Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #14Was "Four" angeht, bin ich bei Cobra, sonst einfach alles mal minus eins.
Zitat von Lisn aus dem Eis im Beitrag #7Ich finde, die Band sollte nicht mehr Bloc Party heißen. Die Hälfte der Mitglieder ist nicht mehr dabei und der Sound des neuen Songs ist nicht schön. Ich musste mich schon irgendwie zwingen, den Song überhaupt ganz anzuhören. Schade das alles!
Ach, mit dem gleichen Maßstab müsste sich z.B. jede Cure-Sammlung auf sieben verschiedene Bandnamen verteilen, die kann sich doch niemand alle merken...
Zitat von Lisn aus dem Eis im Beitrag #7Ich finde, die Band sollte nicht mehr Bloc Party heißen. Die Hälfte der Mitglieder ist nicht mehr dabei und der Sound des neuen Songs ist nicht schön. Ich musste mich schon irgendwie zwingen, den Song überhaupt ganz anzuhören. Schade das alles!
…aber ... sie haben jetzt eine Drummerin: Louise Bartle
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von akri im Beitrag #18 …aber ... sie haben jetzt eine Drummerin: Louise Bartle
Und sie mag FLEETWOOD MAC, das könnte für neue Einflüsse sorgen.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
So, mal in den neuen Song reingehört. Klingt wie ein mittelprächtiger Remix eines eigentlich ganz guten Songs, darum freue ich mich gebremst optimistisch aufs Album und einige das Original aufwertende Remixe (das ist ja nicht schwer). Gegen eine grundsätzliche elektronische Ausrichtung der Bands habe und hatte ich nichts, das ist mir allemal lieber, als wenn sie sich selbst kopieren, unentschlossen zwischen den Stühlen kleben oder einen auf Stadionrock machen.
Eine Band, deren erstes Album ich immer noch großartig finde und die mich heutzutage nicht mehr die Bohne interessiert. Das Schicksal teilen sie mit den Strokes, aber da mag ich immerhin die ersten beiden Alben.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Früher mochte ich die Remixes von Bloc Party lieber als die originalen Songs, bis dann halt "Flux" und "Intimacy" kamen. Insofern beäuge ich das neue Album erst mal wohlwollend.
Ich hab mir "The Love Within" tatsächlich angehört. Und es entspricht- gelinde gesagt- nicht meinem Geschmack. 08/15- Pop mit nervigen Synthies. Ich wollte, die hätten nach ihrem ersten Split aufgehört. Zumindest wird ihre Bierwerbung nun plausibler. Zu mehr taugt das nicht.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Man könnte meinen, dass das im Dunstkreis des alten BP-Forums bzw. der aktuellen Gruppen etc. und auch bei mir seine Spuren hinterlassen hat. Ist dem aber wirklich so? Es geht. Zumindest bei mir.
Dieser zombifizierten Bandauflage stehe ich relativ emotionslos gegenüber und das sind mMn fast beängstigende Worte. Zum einen bin ich exakt Lisns Meinung. Für mich ist das nicht mer Bloc Party; das waren sie musikalisch auch schon zuvor oft nicht mehr, dafür aber immer wieder, und ist es auch egal, da sich der Kern der Band nie änderte, jetzt hat Kele so gut wie alles verloren, was ich einst so an ihm schätzte; vieilleicht (ziemlich warscheinlich), weil der eigentlichen emotionalen Verbindung mit der Zeit, den ersten 30 Songs, nichts passieren kann, und die Menschen, die Zeit, die Songs, der ganze crazy shit, der mindestens ein Buch füllen würde (klingt albern, aber sowas ähnliches mache ich gerade tatsächlich, also erstmal just for fun, für mich, so ein chronicle-buhei), weil das zu einer Zeit gehört, die nicht mehr die heutige ist und ich das Gefühl habe, ALLES mit dieser Band erlebt zu haben, was möglich ist. Über die Musik, die Forennächte, die Freunschaften, Beziehungen, Konzerte, die Auswirkungen auf die Jobs, die ME-Geschichte, die Enttäuschungen, die Jahre (v.a. 2005 und 2007), dem ganzen Quatsch, den man "damals" für sie oder dank ihnen getan hat und die Gewissheit, dass da immer dieses geilste Album aller Zeiten und die Geschichten auf mich warten, wenn ich sie brauche. Und es war schon etwas Schönes sie an meinem Geburtstag vor zwei Jahren auf dem Southside zu sehen, dem eigentlich allerletztem Deutschlandkonzert der Band, zumindest war es nun das Letzte mit Gordon, Matt war zu dem Zeitpunkt bereits draußen. "Children Of The Future" als finalen Song der EP dann zu nehmen, das passte doch, alles gut. Aber gut.
Und es ist vielleicht einfach aus meiner Warte zu sagen, "der Song ist blöd", aber jetzt mal unter uns, das ist ja wirklch unfasslich schlecht. Und von allen eigenen Songs zitiert Kele ausgerechnet "The Prayer". Wo sind wir denn? Im FACT Magazine gefielen mir diese wahren worte:
"Son Raw: Who exactly are they supposed to be kidding with the LFO riff on that synth? This is like watching an old horse break its leg. Painful, but at least it’ll be over soon. (3)"
Gerade die neue Single "The Good News" gehört. Der Song fällt nicht unter die Kategorie good news. Kommt mir so vor, wie wenn das ein kraftvoller Song hätte werden sollen, aber ihm fehlt wirklich sämtliche Dynamik und Dramatik. Was ist mit denen nur los? Außerdem ist der Song stilistisch ja völlig anderes als die erste Single. Wie soll da ein stimmiges Album ergeben? Neee, diese Schrumpfgruppe hat nichts mehr zu sagen.
Mittlerweile gilt diese Aussage für mich leider auch: "Dieser zombifizierten Bandauflage stehe ich relativ emotionslos gegenüber"