Ich schaue mir heute Abend die Aufzeichnung an. Das hat den enormen Vorteil, durch die zu langen Dankesreden und vor allem die 137 Werbeunterbrechungen spulen zu können.

Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #29

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Ausnahmsweise nicht geguckt.

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Worüber?

Dietmar Dath: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/os...6-14096894.html

Habe ich meine Abneigung gegenüber "Max Mad: Fury Road" hier etwa noch nicht in epischer Länge zum Ausdruck gebracht? (Wobei ich diesem Machwerk einige Technik-Oscars sogar zugestehe.) Wie fahrlässig von mir.

"Machwerk"...hört, hört.

Die Verleihung lohnte sich ja alleine schon für Chris Rocks Eröffnungsmonolog:

sag ich ja.

kann mir richtig vorstellen, wie das gelaufen ist: du, es beschweren sich alle, dass kein schwarzer Schauspieler nominiert ist……können ja schlecht jemanden rausschmeissen und dafür nen Schwarzen nachnominieren……ne, wir müssen die Rede umschreiben….die ganze Rede?……so gut war sie noch nie…..egal, machen wir nächstes Jahr, jetzt müssen wir nachlegen…..ruf mal den Chris Rock an, ob er noch umlernen kann…...

Hui, satte 6 Trophähen für "Fury Road", das reicht zwar nicht ganz für Valhalla, aber kann sich mehr als sehen lassen. Dass man aber beim besten Film gegen "Spotlight", literally who: the movie, verliert, ist schon leicht bitter. Leo hingegen war lange überfällig, da sieht man auch drüber hinweg, dass er nun für seine fadeste Rolle der letzten Jahren ausgezeichnet wurde.

Für nächstes Jahr wünsche ich mir dann Louis C.K. als Host.

Apropos Machwerk, der Oscar für den besten Filmsong geht an...

Ja, DAS ist tatsächlich schlimm. Eine Frechheit.

Ich habe eben den Auftritt von Lady Gaga gesehen. Das war wohl das schlimmste Gejaule, das ich bisher 2016 vernehmen mußte. Chris Rock hingegen war ein Highlight!

Ich bin beim Gaga-Auftitt hin- und hergerissen. Wenn sie in ihrer tiefen Stimmlage singt wie zu Beginn des Songs, finde ich ihre Stimme wirklich sensationell. Dann schwingt sie sich aber zu überkandidelten Höhen, und das ist dann wirklich schlimm.
Den Auftritt der Gewaltopfer fand ich dann aber schon bewegend, ich bin für sowas anfällig.

Ich interessiere mich eigentlich nicht für die Oscars, finde aber, dass Chris Rocks Monolog einen sehr guten Ton getroffen hat. Und vermutlich auch ein smarter PR-Move der Academy, ihm freie Hand zu lassen, Hollywood auf ihrer Plattform rassistisch zu nennen.