Zitat von Trondheim im Beitrag #495Dein "wir Deutschen" ist irgendwie auch nicht besser als Cobras "die Amerikaner".
Das sehe ich etwas anders. Ich zeige mit dem Finger auf uns! Cobra zeigt mit dem Finger auf ein anderes Volk. Da sehe ich schon einen gewissen Unterschied.
Zitat von Ninja_Hagen im Beitrag #488... Oder bereits verdrängt.
Nun ja, im Verdrängen waren wir Deutschen ja schon immer Spitzenreiter.
Durchaus. Jetzt sollte man lieber nicht verdrängen, was für eine Scheiße gerade in den USA abgelaufen ist. Oder alles im Lot, weil die wollten das ja so?!
Zitat von Ninja_Hagen im Beitrag #497... Durchaus. Jetzt sollte man lieber nicht verdrängen, was für eine Scheiße gerade in den USA abgelaufen ist. Oder alles im Lot, weil die wollten das ja so?!
Die USA hat gewählt. Es ist/wird jemand zum Präsidenten gekürt, der hier niemandem passt. Wir haben die Wahl dennoch zu respektieren.
Wenn du bei der nächsten Bundestagswahl den Einzug der AfD wirst akzeptieren müssen (davon bin ich überzeugt) kannst du wieder zetern, aber so funktioniert Demokratie eben.
Ich sehe keinen, der das nicht macht. Es bleibt ja auch nichts anderes übrig. Das Unverständnis oder Unbehagen über den Ausgang der Wahl wird man doch wohl noch ausdrücken dürfen?!
Verstehe auch nicht ganz dein Problem, Kleiner Freund. Amerikabeschimpfung finden wir doch alle doof, auch wenn es hier dem einen oder der anderen mal rausgerutscht sein mag im Zuge dieses katastrophalen Wahlkampfs. Ansonsten wirst du uns bitte zugestehen, dass wir, die diesen Wahlkampf ja nun hier sehr lange begleiten, auch noch etwas weiter unterhalten, nachdem die Wahl nun gelaufen ist.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Und soll die Kritik an Trump jetzt etwa aufhören, da er die Macht hat? Ihn mal machen lassen, ihm eine Chance geben? Nach allem, was er bisher gesagt und getan hat? Verhindern kann man seine Präsidentschaft jetzt eh nicht mehr. Aber in Seattle, Washington, New York und Oakland gab es gestern und heute heftige Proteste gegen Trump. Es sind in erster Linie diejenigen US-Bürger, die direkt unter Trumps Regierung leiden werden, die jetzt auf die Straße gehen. Auch das ist ihr gutes Recht.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von Reverend im Beitrag #490Es gibt mittlerweile ausreichend Analysen, die die Wählerbeschimpfung als "dumm" einfach nicht zulassen. Dass man aber das rassistische Motiv, Trump zu wählen, auch nicht unterschätzen sollte, ist ja wohl auch klar. Jede/r, der/die Trump gewählt hat, hat eine bewusste Entscheidung für einen rassistischen, sexistischen Menschen getroffen. Da kann man schon mal schimpfen, aber das sollten wir dann doch den Amerikanern selbst überlassen (s.o. Sorkin).
Das Thema "schlechter Charakter" wollte ich nicht auch noch anschneiden. Tatsache ist jedenfalls, dass eine Präsidentschaftswahl ein denkbar schlechter Moment ist, um dem bösen System, das einen so sehr benachteiligt, ein schneidiges "Fuck You!" vor die Füße zu werfen. Das ist keine Reality-Show, das ist das echte Leben und das Schicksal des Landes hängt davon ab, vielleicht sogar noch mehr. Wer damit überfordert ist, das zu begreifen, muss halt damit leben dass man (ich) ihn als Dummkopf bezeichnet.
Zitat von zickzack im Beitrag #499Ich sehe keinen, der das nicht macht. Es bleibt ja auch nichts anderes übrig. Das Unverständnis oder Unbehagen über den Ausgang der Wahl wird man doch wohl noch ausdrücken dürfen?!
Sorry, aber da lese ich den Thread dann wohl etwas anders als du.
Den Amerikanern kollektive Doofheit zu unterstellen, kam bei mir nicht so gut an. Vielleicht hat es mich einfach ein bisschen zu sehr aufgeregt.
Im Vorinternetzeitalter gab es im alten Griechenland mal eine demokratische Abstimmung: Sokrates (Sokrates!!!!!!) wurde dazu verurteilt, den Schierlingsbecher zu trinken.
Den heutigen Shitstorm möchte ich mir lieber nicht vorstellen.
Eine Verbeserung der Wahlergebnisse, egal ob ein Präsident, ein Kanzler oder ein Bezirksbürgermeister zu wählen ist, wäre sicherlich, vor der Wahl den IQ eines jeden Wahlberechtigten festzustellen.
Wer die Norm nicht erfüllt ... wird ... von der Wahl ausgeschlossen.
Das bringt dann sicherlich den gewünschten Erfolg ... wenn das nicht helfen sollte ... tja, dann wird es kritisch.
Zitat von DerKleineMusicFreund im Beitrag #498Die USA hat gewählt. Es ist/wird jemand zum Präsidenten gekürt, der hier niemandem passt. Wir haben die Wahl dennoch zu respektieren.
Umgekehrt könnte man natürlich auch sagen: Wenn mir die Entscheidung der US-Amerikaner nicht passt, hast du das zu respektieren. Machst du ja auch nicht, wie vereinbarst du das mit deiner Aussage?
ZitatWenn du bei der nächsten Bundestagswahl den Einzug der AfD wirst akzeptieren müssen (davon bin ich überzeugt) kannst du wieder zetern, aber so funktioniert Demokratie eben.
Akzeptieren oder respektieren? Akzeptieren muss ich die Wahl der US-Amerikaner, und vermutlich auch die der Deutschen (die ich für genau so intelligent/doof halte wie die Amis). Aber respektieren muss ich das nicht, wenn 50% einer Nation sich für einen rassistischen, sexistischen und unberechenbaren Narzissten entscheiden.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich finde vor allem das Argument, man habe das Meckern den Amerikanern zu überlassen, falsch. Die USA sind eine zu entscheidende Größe in so ziemlich allem, was in dieser Welt passiert – und was Auswirkungen auch auf mein und dein Leben haben wird. Die Tatsache, dass ich an der Entscheidung aus rechtlichen Gründen nicht teilhaben durfte, vermindert nicht ihre Auswirkungen auf mein Leben. Ich behalte mir daher vor, von einer leider nicht so geringen Unterzahl der US-amerikanischen Wähler stark enttäuscht zu sein. Auch wenn denen das egal sein wird.
Ob du es akzeptieren oder respektieren nennen möchtest, ist einerlei. Ein Volk hat (unpassend/unakzeptabel) gewählt.
Wenn du die Wahl nicht akzeptieren möchtest ... gut. Zeter hier mit den anderen noch ein bisschen rum, koch dir auf dem Lagerfeuer eine Portion Uncle Ben's Reis, wärm dir die Hände ... und realisiere, dass Trump die USA die nächsten Jahre regieren wird und du nicht mitwählen durftest.