Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #58Bei den Schwarzen wäre ich mir nicht so sicher. Zumindest hat er zwei schwarze Bloggerinnen präsentiert, die ihn unterstützen, und rechtskonservative Schwarze sind auch keine Seltenheit. Und Frauen wählen den nicht? Du machst Witze.
Er hatte zumindest am Anfang einige Probleme politisch bei Frauen zu landen. Ich weiß nicht, wie es momentan aussieht. Allerdings muss man sich vor Augen führen, dass die Resultate bei den Primaries ja nur durch Republikaner herbei geführt werden. Generell tendieren amerikanische Frauen dazu, die Demokraten zu wählen. D.h. die Frauen, die ihn momentan bei den Primaries wählen, sind eine sozio-politische Ausnahme. Im "echten" Wahlkampf zwischen den zwei Nominierten könnte er mit Frauen und anderen Minderheiten durchaus Probleme bekommen. Vor allem, wenn Bloomberg einsteigen sollte, der Trump dann noch ein paar republikanische Wähler/innen klauen könnte.
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #58Bei den Schwarzen wäre ich mir nicht so sicher. Zumindest hat er zwei schwarze Bloggerinnen präsentiert, die ihn unterstützen, und rechtskonservative Schwarze sind auch keine Seltenheit. Und Frauen wählen den nicht? Du machst Witze.
Damit ist natürlich immer die jeweilige Mehrheit der Bevölkerungsgruppe gemeint. Natürlich wählen auch einige Schwarze Trump. Aber lass es 20% sein, das reicht halt nicht. So ähnlich wird es sich auch bei anderen Minderheiten und vor allem bei den weiblichen Wählern verhalten.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Gute Nachrichten - ich habe gerade mit meinem Chef gesprochen (Demokrat aus New Jersey) - er hat mir VERSPROCHEN, dass Trump niemals Präsident wird. Er meinte das ernst, er sagt, es wird nicht passieren. Er sagt, der einzige Grund, dass Trump Kandidat wird ist, dass sich alle anderen möglichen (vernünftigen) Kandidaten seit Jahren gegenseitig abgeschossen hätten, und Tump der einzige sei,. der noch steht. Das bedeutet aber nicht, dass die Leute ihn zum Präsidenten wählen würden.
Er sagt übrigens auch, dass sowohl Rubio als auch Cruz ganz übel (weil ganz weit rechtsaußen) seien. Die hätten ebenfalls keine Chance gegen Hillary.
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Ich bin grundsätzlich eigentlich beim Reverend und glaube auch nicht, dass Trump gewählt wird. Die Demografie spricht gegen ihn und der gesunde Menschenverstand auch. Gleichzeitig ist das doch oft viel konservativere und hinterwäldlerische Heartland größer, als man sich gerne ausmalt, wenn man die liberaleren und gebildeteren Küstenstädte im Visier hat. Und es wird ja immer mal wieder von einem großen Party Realignment gemunkelt, das da komme. Insofern gibt es doch mehr Unklarheiten, als man meint. Bis die Wahl zu Ende ist, bin ich mir über nichts in dem Zusammenhang sicher.
Zitat von Reverend im Beitrag #63Gute Nachrichten - ich habe gerade mit meinem Chef gesprochen (Demokrat aus New Jersey) - er hat mir VERSPROCHEN, dass Trump niemals Präsident wird. Er meinte das ernst, er sagt, es wird nicht passieren.
dann ist ja gut. man hat mir mit 13 jahren auch versprochen, dass nie ein schauspieler US-präsident wird, und reagan ist es ja dann zum glück auch nicht geworden.
Hielte ich Hillary Clinton nicht für ein dermaßen grauenerregendes Brechmittel, wäre mir auch wohler. Sack und Asche, mir deren Präsidentschaft zu wünschen zum alleinigen Zweck, schlimmeres zu verhindern.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Zitat von Reverend im Beitrag #63Er sagt übrigens auch, dass sowohl Rubio als auch Cruz ganz übel (weil ganz weit rechtsaußen) seien. Die hätten ebenfalls keine Chance gegen Hillary.
Da würde ich aber eindeutig widersprechen. Trump und Cruz nehmen sich nichts. Der einzige Unterschied ist, dass Cruz seine menschenverachtende Agenda nicht mit wahllosen Beleidigungen schmückt, weshalb bei ihm der Unsinn nicht sofort ins Auge springt. Rubio hingegen ist ein Wendehals wie er im Buche steht. Der hängt doch seit Monaten seine Fahne in den Wind. Die Young Turks haben ihn z.B. vor der Primary in South Carolina mit George W. Bush verglichen. Der hatte nämlich auch keine Agenda und hat dann immer genau das gemacht, was ihm irgendwelche Berater ins Ohr geflüstert haben. Insofern ist Rubio natürlich gefährlich, aber Überzeugungstäter von rechtsaußen ist er imho nicht.
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Naja, er kommt ja immerhin aus dem Tea Party-Flügel. Außer zum Thema Einwanderung, bei der er etwas liberalere Ansichten vertritt, hat der doch in allen wichtigen Belangen (Obamacare, Abtreibung, Waffenrecht, Außenpolitik) stramm rechte Positionen - nicht?
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Eine Provokation am morgen vertreibt Kummer und Sorgen: Die armen Amis. Dass sie aber auch fast immer Spitzenpolitiker auswählen müssen, die nicht dem miefigen, allwissenden linksalternativen deutschen Zeitgeist entsprechen. Vollkommen unverantwortlich so etwas, dabei eilen wir doch gerade wieder von Sieg zu Sieg und führen hochbeliebt und mit ungebrochener Autorität die freie Welt an, die uns unsere postnationalen Heilskonzepte förmlich aus der Hand reißt.
Die Provokation funktioniert ja aber schon deshalb nicht, weil einerseits der Liebling von uns "Linksalternativen", Barack Obama, schon seit sieben Jahren Präsident ist und andererseits unser Lieblingskandidat, Bernie Sanders, ja nun auch nicht der künftige Präsident wird. Du kannst doch außerdem auch noch Hoffnung haben, dass dein Wunschkandidat, der brillante progressive Kosmopolit Donald Drumpf, die Wahlen gewinnt - die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt.
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Trump wählen wäre unverantwortlich. Da musst du nicht den miefigen deutschen Zeitgeist für fragen, sondern kannst dich bei der nicht kleinen Prozentzahl amerikanischer Liberaler erkundigen.
Über Trumps Heilskonzepte müssen wir ja wohl nicht wirklich reden.
wenn trump gewählt wird, tauche ich unter. ich will nicht wissen, was dann passiert. alternative wäre, sich zurückzulehnen und sich mit schadenfreude anzusehen, wie die usa untergehen. aber dazu bin ich nicht cool genug.