Zitat von Mirabello im Beitrag #30Was es alles gibt! Voice Of Baceprot - aus Indonesien. Drei noch recht junge Frauen rocken ab. Haben als Schulband angefangen und spielen jetzt schon größere Konzerte. Mit kritischen texten zu Umwelt, Soziales usw.
Sind das sie indonesischen Babymetal? Abgesehen von der Klangqualität gefällt mir das ziemlich gut. Rohe punkige Energie, dazu eine ziemlich eingängige Melodie und klarer Gesang.
So. Ich habe gerade die nicht mehr so ganz neue Platte von Kreator "God of violence" gehört. Auf Petrozza ist Verlass. Solider Metall mit anhörbarem Gesang. 4 von 5 Sternen.
Ich zitiere mal FAZ, das Fachblatt für Thrash-Metall: „Gods of Violence“, das sind elf im TGV-Tempo vorüberrasende und entsprechend mitreißende, angenehm transparent gemischte Songs mit geschmeidig-schneidiger Verzerrung und dem unvermeidlichen So-klingt-das-Maschinenzeitalter-Schlagwerk. Stilistisch betrachtet, ist das traditioneller Achtziger-Jahre-Thrash-Metal auf hohem produktionstechnischem Niveau, durchhaucht von einem romantisch-expressionistischen Pathos. Gefühlt tausendfach geschichtete Refrainstimmen schmettern Zeilen wie „We carry each other through the darkest hours of life!“, mehrstimmig jubilierend schrauben sich die Gitarren in quasibarocke Ekstase, während die streng kontrollierten Geschützdonner der Perkussionsbatterien unablässig über die Schlachtplatte rollen. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/po...r-14718638.html
weil besser kann ich das auch nicht schreiben und Metalfreak DiDa hatte da sicher eine Auge drauf ;). Die Platte hört sich tatsächlich zeitlos an, die könnte auch von sonst irgendwann sein, aber trotzdem nicht verstaubt oder von gestern. Metal ist halt inzwischen völlig aus der Zeit gefallen.
Trivia: Der Fußballverein Rot-Weiss Essen nutzt das Instrumental Apocalypticon als neues Intro vor den Heimspielen.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Gerade den Gesang finde ich bei Kreator sehr diskutabel. Milles Gekrähe ist nicht jedermanns Sache. Hinzu kommt bei den neueren Kreator-Sachen natürlich diese glatte Produktion. Jens Bogren ist schon mal besser als Andy Sneap, aber Thrash muss ein bisschen räudiger klingen als das hier.
Ich kann mir dieses Grunting oder Growling - oder wie dieses tiefe Gegrunze im Metal heißt - nicht anhören. Da ist Petrozza in meinen Ohren schon eine wahre Wohltat und Kreator eine der wenigen Bands, die ich mir überhaupt noch anhören kann.
Das mit der Glätte stimmt natürlich. Bisschen dreckiger könnte es sein, aber da ist Kreator wohl schon drüber hinweg. Die ersten 4 Alben gibt es jetzt übrigens remastert - als Vinyl und auf CD. http://kreator-terrorzone.de/
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Ich konnte mit Growls auch ewig nichts anfangen. Bis es vor einigen Jahren dann doch plötzlich Klick gemacht hat. Ich finde das sehr schade, denn so ist mir beispielsweise die Hochzeit des Death Metals, die ich live hätte mitmachen können, entgangen.
Aber bei Thrash hast du ja nie Growling, sondern eher dieses genretypische Geshoute.
Bei mir wird da wohl nix mehr klick machen, was ich auch schade finde, da ich die Musik manchmal ganz gut finde, aber sobald die Stimme einsetzt war's das...
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Zur Zeit hat es mir Darkthrone irgendwie ein wenig angetan....
Mit Death Metal-Growls konnte ich auch nie viel anfangen. Da hat sich wenig geändert. Interessant finde ich ja die einstige Fehde zwischen Death- und Black Metal.
Ich habe hier irgendwo noch die erste Venom rumstehen und Voivod fand ich mal ganz gut.
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Hier kann sich jeder einen Haufen Auftritte vom diesjährigen Hellfest (Metalfestival in Frankreich) anschauen: https://www.arte.tv/de/videos/RC-014483/hellfest/ von Deep Purple über Ministry und The Damend und Opeth und Pain of Salvation und Kreator und Suicidal Tendencies und Saxon und Celtic Frost und Steelpanther und Dillinger Escape Plan und und und
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Zitat von Mirabello im Beitrag #38Ich habe hier irgendwo noch die erste Venom rumstehen und Voivod fand ich mal ganz gut.
Voivod waren aber nie Black Metal, wenn ich nicht vollkommen falsch informiert bin. Die einzige mir bekannte Voivod ist jedenfalls weit davon entfernt. Eher so Progressive Thrash.
Bei Black Metal geht es mir dann auch so, dass ich mit den Vocals nicht klarkomme. Atmosphärisch wäre da für mich schon einiges zu holen. Ach ja, und man muss ausblenden können, dass eine stattliche Anzahl von diesen Bands krasse menschenverachtende Nihilisten sind.
Ich kenne mich mit den ganzen Abgrenzungen und Mikrounterteilungen nicht so gut aus. Von den neueren Sachen finde ich übrigens Wolves in the Throne Room ganz interessant - in welche Schublade die nun gehören, weiß ich aber nicht ;-)
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Zitat von Olsen im Beitrag #40 Die einzige mir bekannte Voivod ist jedenfalls weit davon entfernt. Eher so Progressive Thrash.
Das trifft Voivod ganz gut, die werden im Genre immer in eine Avantgardeschublade gesteckt. Gingen bisher zumeist an mir vorbei, auch eine Band, mit der ich mich schon lange intensiver beschäftigen wollte.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Zitat von Mirabello im Beitrag #36Bei mir wird da wohl nix mehr klick machen, was ich auch schade finde, da ich die Musik manchmal ganz gut finde, aber sobald die Stimme einsetzt war's das...
Mich treibt typischer Metalgesang in die Flucht, deswegen hatte ich auch keinen sanften Übergang über Maiden, Helloween etc. zu härteren Sachen, sondern bin direkt mit Slayer eingestiegen. Der Einzige in der Richtung, der bei mir grad noch durchgeht, ist Joey Belladonna, aber das ist schon hart an der Grenze. Black Metal und Grindcore mag ich mittlerweile nicht mehr hören. Nicht, weil mir das zu hart wäre, sondern weil mich dieses ständige Geschreddere mittlerweile tödlich langweilt. Ich mag lieber Thrash oder Doom.
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