Um Kings Killing-Joke-Thread nicht mit abweichenden Diskussionen zu zerstören, hier:
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag RE: Killing Joke Eines vorneweg: würde man Killing Joke mit Anthrax vergleichen, wäre das hier wie "Fistful Of Metal": eine völlig ernstgemeinte Platte, die dermaßen unfreiwillig komisch ist, daß man sie sich mit Freunden in bierseliger Laune gerne mal anhören kann, um sich über die schlimmsten Momente zu beömmeln.
Die "Fistful Of Metal" ist in der Tat eher belustigend, aber die schwächste Anthrax wäre "Stomp 442". Sinnloses Geriffe auf der Suche nach einem Song.
Finde die eher langweilig, abgesehen von "Fueled", das ein ziemlicher Hit ist. "Volume 8" kann ich mir ebenfalls nicht am Stück anhören, wenn ich wachbleiben will... obwohl ich John Bush mehr mochte als Belladonna.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
1. Sound Of White Noise 2. Among The Living 3. Persistence Of Time 4. We've Come For You All 5. The Greater Of Two Evils
Oben genannte und "State Of Euphoria" finde ich langweilig, "Spreading The Disease" ist mir zu eunuchig, "Fistful Of Metal" eine Lachnummer und "Worship Music" höre ich sehr selten.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Ja, dieses ganze komische Hin und Her wirkt nicht unbedingt so, als wären das die besten Freunde. Aber letztlich lässt sich sowas von außen immer schwer beurteilen. Und wir wissen ja alle um Musiker-Egos. Aber finanziell scheint es ja zu laufen, sonst hätten sie in 13 Jahren mehr als drei Alben veröffentlicht.
So oder werden Anthrax bei mir immer einen speziellen Platz haben, weil das in meiner Jugend die erste Metalband, die a) härter war als Helloween und Konsorten (mein Einstieg) und b) sozialkritische Texte hatten und nicht das übliche Metalgedöns. Und eigentlich auch c) weil sie gezeigt haben, dass man mit dieser Musik auch Spaß haben kann und nicht immer grimmig dreinschauen muss.
Zu Anthrax kam ich sehr spät. Da ich nie eine Metalsozialisation durchlaufen habe und gleich mit dem härtesten Kram eingestiegen bin, waren mir Anthrax anfangs zu luschig, woran Belladonna einen Anteil hatte. Ich mag keinen typischen Heavy- Metal- Gesang, deswegen gingen auch Maiden, Priest und andere Hochtöner nie richtig an mich. Fan wurde ich tatsächlich ab "Sound Of White Noise", und die habe ich mir erst 2000 gekauft. Mittlerweile komme ich mit Joeys Gesang klar, aber ein Comeback von ihm hätte ich trotzdem weder gebraucht noch gewünscht.
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Mir geht's ziemlich genau andersrum. Ich konnte anfangs weder mit dem Stilwechsel noch mit John Bushs Stimme was anfangen. (War mit dem Erscheinen der "Persistence" eingestiegen und hatte mich dann nach hinten gearbeitet.) Heute mag ich seine Stimme und auch das Songwriting auf mindestens zwei der Alben, bei denen er involviert ist. "Volume 8" habe ich noch nicht wirklich angehört, wurde mir, wie es der Zufall so will, vor ein paar Tagen zur Verfügung gestellt.
Deshalb freue ich mich doch ziemlich über Belladonnas Wiedereinstieg und mag auch beide Alben seither gerne. Machen auch live einen guten Eindruck, jedenfalls was die DVDs so hergeben. Muss ich mich aber in Zukunft noch persönlich von überzeugen.
Im Oktober erscheint das neue Meshuggah Album. Albumcover und Titel ("The Violent Sleep Of Reason") wie immer furchtbar und der erste Vorab-Song überzeugt mich jetzt auch nicht wirklich. Tomas Haake hat in einem Interview allerdings deutlich gemacht, dass mit "Clockwork" ein ähnlicher Kracher wie seinerzeit "Bleed" drauf sein soll. Bin gespannt, vor allen Dingen dann auch auf den Gig in Stuttgart im November.
Kleiner Rückfall in die Schulzeit der frühen 80er. Ein paar Ortschaften weiter wüteten damals Necronomicon und Destruction. Und jetzt läuft hier: Destruction - Under Attack (2016)
Thrash-Legenden bei der Arbeit.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Jetzt bin ich Stimmung. Gleich hinterher Destructions Nachbarn. Etliche aus dem Forum mögen sich erinnern: Ihr wart in Freiburg dabei, als dem Schlagzeuger 2006 ein Kuchen zum 40sten überreicht wurde (siehe Bildergalerie) Necronomicon - Revenge of the Beast (2008)
(Neuaufnahme eines Songs von 1986) PS:Das sind natürlich NICHT die aus Kanada, es sind auch NICHT die aus 70ern und auch NICHT die aus Japan.
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Außer Slayer, Sepultura und (in jüngster Zeit) Liturgy kenne ich mich ja überhaupt nicht aus. Aber nun habe ich das Genre Powerviolence für mich entdeckt. Powerviolence (sometimes written as power violence) is a raw and dissonant subgenre of hardcore punk. The style is closely related to thrashcore and grindcore. In contrast with grindcore, which is a "crossover" idiom containing musical aspects of heavy metal, powerviolence is just an augmentation of the most challenging qualities of hardcore punk; like its predecessor, it is usually socio-politically charged and iconoclastic. (Wikipedia)
Ich meine, wie geil sind bitte Nails.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)