Sehe ich auch so, "El Pintor" hat mir noch mal richtig gut gefallen - vor allem "All The Rage Back Home" und "My Desire".
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Marauder - irgendjemand hat im Interpol-Raumschiff anscheinend den SCHUB-Knopf gefunden. Auch der oft geschmähte "Garagensound" klingt über die Anlage ganz und gar fett (was mal wieder beweist, dass viele Leute den Begriff falsch - im Sinne eines LoFi-Sounds - verwenden). Schneidende Gitarren, superknackige, trocken abgemischte Drums, die Trademarkmelodiebögen und über Allem eine Energie, für die man schon lange im Backkatalog wühlen muss, um da ähnliches zu finden. Hier muss natürlich noch ein paar Durchläufe abgewartet werden, aber bis jetzt ist das meilenweit von der s/t & El Pintor-Soße entfernt. Die positive Überraschung des Jahres bisher.
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains
Naja, das Album ist trotzdem Lichtjahre von den ersten beiden Platten entfernt. Wenn man sich aber mal von der Erwartung verabschiedet hat, dass die Band da nie mehr rankommen wird, dann ist "Maurauder" tatsächlich nicht übel geworden. Schade aber, dass sie immer noch keinen vierten Mann am Bass haben. Diese Standard-Bassläufe werten die Songs nicht unbedingt auf.
Mir gefällt die Neue auch besser als "El Pintor", aber soooo viel schlechter ist der Vorgänger nun auch wieder nicht. Kann ich jedenfalls nicht recht nachvollziehen, dass man "El Pintor" als Soße bezeichnet und an "Marauder" dann Spaß hat.
Fix, in Japan gibts mit "Number 11" wieder mal einen Bonus-Track, der hier fehlt
das letzte interpol-album, das ich mir wirklich anhörte war seinerzeit "our love to admire", was ich als nicht-fan ziemlich gut fand. die erste solo-platte ist schon raus aus dem gedächtnis, dabei hatte man mir anno 2007 noch vermitteln wollen, ich sähe banks ähnlich. vielleicht auch ein grund...
Unvergessen: Plentis 'cellophane'. Den Unterschied zur Soße macht für mich der erkennbare Wille zur Eindringlichkeit. Der war bei den letzten beiden Platten imho verschwunden. Das war 'take it or leave it' , bei Marauder ist es eher 'eat this' . Klar hängt das von der individuellen Hotelrezeption ab, mir läuft der an manchen Stellen angepunkte Sound deutlich besser rein.
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains
Album Nummer 3 hatte schon noch vereinzelt ziemlich gute Songs, finde ich. Die höre ich heute zwar auch nicht mehr absichtlich, aber wenn der Shuffle-Modus mal "Pioneer to the Falls", "Mammoth" oder "Wrecking Ball" ausspuckt, skippe ich auch nicht unbedingt. Viel mehr erinnerungswürdige Stücke sind im Laufe der Jahre von "Antics" für mich auch nicht hängen geblieben.
Huch, eine neue Single - und zwar kein Marauder Album-Song ... jedenfalls ein ziemlich cooles und krachiges Stück. Gefällt mir besser als so mancher Album-Song
Wenn ich daran denke, dass die gleiche Band mal Songs wie "Song Seven" oder "Specialist" als B-Seiten rausgebracht hat... Ich komme mit den "neuen" Interpol einfach nicht klar. Es stört mich vor allen Dingen der Sound, bei dem einfach alles laut nach vorne gemischt wird. Für mich der Hauptgrund, warum Interpol mit ihren Songs keinerlei Atmosphäre mehr erzeugen.
Damit hast du leider recht. Nervig auch, dass sie bei vielen Songs direkt voll einsteigen und sich keine Zeit lassen, in den Song hinein zu kommen. So ja auch hier. Von Sekunde 1 an voll auf die 12, da ist eigentlich kein erkennbarer Spannungsbogen da.