Ich habe zwar auch erst nicht verstanden was "variation in pop" bedeuten soll. Aber hey, die Leute haben es ja kapiert. Hier ist ja nicht RTL. Sisty hat immer viele seltsame Bands in der Hinterhand. Her damit!
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Zitat von Vermooste_Pfote im Beitrag #5... ich kenne "Oh George" vom letzten Indietracks Sampler.
stimmt, auf dem inditracks waren die auch. und sie waren gut. prima, dass du es erwähnst, das gibt mir die gelegenheit luby sparks aus dem anderen thread noch mal herüberzuholen, die ich auf dem festival in diesem jahr kennenlernte und die mich sehr begeistert haben. luby spark sind emily (gesant), natsuki (bass/gesang.), sunao (gitarre.), haseshin (schlagzeug), gitarrenpop aus tokyo.
es gibt bisher 2 singles:
im september herausgekommen.
also, ich finde die grad richtig, richtig gut. wenn ich mir zu weihnachten was wünschen darf, dann eine lp von denen in 2018.
eine traumhafte twee/electropop-platte - 2008 veröffentlicht ... aber dann leider funkstille. wie ich vor kurzem in einem interview mit dem protagonisten anders ekman gelesen habe, hat ihn danach leider dauerhaft seine stimme verlassen und er war in der folge so frustriert, dass er kein nachfolge-album mehr aufnehmen wollte. auf you tube gibt's lediglich zwei stücke - leider nicht seine besten (das sind "mr.tanner", "carrot cake" und "when i am down"). die label-homepage (series two records) existiert leider auch nicht mehr. sollte sich also irgendjemand dafür interessieren, der wende sich vertrauensvoll an mich.
The Hayman Kupa Band - The Hayman Kupa Band (Fika Recordings, 21. Juli 2017)
Ich mag Mann-/Frau-Gesang und die Stimmen von Emma Kupa und Darren Hayman schätze ich auch einzeln sehr, also stand es von vorneherein fest, dass mir die Platte gefallen würde. Als Bonus zu den Stimmen gibt es schöne Gitarren-Sounds. Von den Songs kann leider keine ganz mit den wunderbaren Singles "Boy, Look At What You Can't Have Now" und "Someone to Care For" mithalten; auf Albumlänge fehlt es auch etwas an Vielseitigkeit: Es gibt halt zwei Sorten von Songs: die langsamen, melancholischen, etwas müden und die mehr up-Tempo, wie nennt man das, Folk-Pop? Insgesamt schön anzuhören, aber jetzt nicht das Meisterwerk des Jahrhunderts.
Das könnte ich für die Hayman-Kupa Platte so unterschreiben. Hatte mir leider etwas mehr vom Album erhofft und war daher ein wenig enttäuscht. Da ich Girl-Boy-Gesang auch sehr gerne mag mache ich mal weiter mit Eux Autres Unaussprechlicher Name ("ooz-oh-tra"), ein Geschwisterduo aus San Francisco. Seit 2012 leider nichts Neues mehr veröffentlicht.
Zitat von Vermooste_Pfote im Beitrag #26Eux Autres Unaussprechlicher Name ("ooz-oh-tra")
ähem, wohl doch eher "öhs ohtre". alles andere wäre grausiger akzent.
next up:
look blue go purple
auch schon lange verblichene neuseeländische all girl band. flying nun/captured tracks hat gerade eine complation ihres kompletten outputs (3 eps) und einigen live-tracks heraus gebracht ("still bewitched"). wunderbar schrammeliger indiepop. "cactus cat" war so was wie ihr hit:
es ist kalt und grau und regnerisch und ich bin viel zu früh wach für einen sonntagmorgen was allerdings dankenswerterweise bedeutet, dass die welt da draußen noch schläft. ein perfekter zeitpunkt, die BV's zu behupen.
die BV's sind eine britisch/deutsche band bestehend aus josh turner (planet jazz) und frederik jehle (endlich blüte). ich kenne weder planet jazz noch endlich blüte, weshalb die referenz mir da jetzt nichts sagte aber vielleicht kennt die ja einer von euch. die lp "speaking from a distance" ist auf dem augsburger label kleine untergrund schallplatten erschienen. ein label, wie ich hörte, dessen anliegen es ist, sich auf 7"s zu konzentrieren, die aber von dieser lp so angetan waren, dass sie dann halt mal eine ausnahme machten. eine gute entscheidung, wie ich finde.
die musik ist wunderbar dreampoppig, shoegazig, für die momente im leben, in denen es mal melancholisch werden darf.
ich mag "sushi later" ziemlich gerne ... und so viele andere.
außerdem sollen die live noch mal eine ecke großartiger sein, da habe ich aber selber leider noch nicht die gelegenheit gehabt, mich davon zu überzeugen.
so. da sich die begeisterung in grenzen hält ist das eine prima gelegenheit grad mal einen herzenssong hinterherzuschieben, für den ich damals während der pop mib runde auch nur verbale nackenschläge einkassiert habe 😊