die erste moloko hab ich mir damals (wie so oft) in einem anfall ersten überschwangs gekauft, und fand sie dann aber so langweilig, dass sie schon bei der nächsten ausmistung wieder rausflog. zwischenzeitlich hab ich einige songs von der guten solo-roisin gehört, die mir wohl gefielen. aber da fall ich nicht noch mal drauf rein, nein nein.
Ihr Debut „Ruby Blue“, das sie zusammen mit Matthew Herbert aufgenommen hat, gehört m.E. in jede Hausapotheke. Ihr zweites Album „Overpowered“ geht eine ganz andere, viel poppigere Richtung, und das finde ich ebenfalls sehr gut. Danach wurde es wechselhafter und kam qualitativ nicht mehr so richtig in die Nähe der der ersten beiden Alben, obwohl es stets interessant genug zum Hören blieb. Ihr neuestes Album, zusammen mit DJ Koze klingt sehr vielversprechend, aber ich habe es noch nicht gehört.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Kylie Minogue... und dass das zumindest einer anderen Person genauso geht, die dies auch noch perfekt in Worte fassen kann, finde ich sympathisch (Rebecca Spilker im neuen ME, Kritik zum aktuellen Album...und wenige Seiten vorher die ME-Helden-Verehrung, grins).
da reihe ich mich ein. "can't get you out of my head" ist in so ziemlich jeder coverversion besser als das original. mal ganz abgesehen davon, dass sie mir selbst in meinen testosteronhaltigen jugendzeiten, in denen ich mich rückhaltlos in jedes zweite blasse sternchen aus funk und fernsehen hätte verknallen können, nicht einen einzigen feuchten traum beschert hat, so uninteressant fand ich sie.
Es gibt ein paar Songs von ihr, die ich mag. „Confide in me“ ist eins davon. Ansonsten ist es mir herzlich egal, was sie macht und tut. Was macht Jason Donovan eigentlich heute?
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Confide in me mochte und mag ich auch. Ebenso die Wild Roses mit Nick Cave. Mit circa 11 habe ich jeden Tag die Serie Nachbarn gesehen. Ein Guilty Pleasure ist daher die Schmonzette “Especially For You” mit Jason Donovan. Außerdem habe ich noch lustige Erinnerungen an Kindergeburtstagsparties im Grundschulalter auf denen wir zu The Locomotion tanzten, der Rest von Kylie ist mir relativ egal, tut aber auch nicht schlimm weh.
Das ist für den King ein aktueller Song. Hörst du nicht seine Radiosendung?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Die Bad-Seeds-Gastauftritte von klaus lage, katja ebstein und pur waren doch recht enttäuschend. Kylie (oder Keili, wie wir Otto-Fans sie nennen) fand ich immer sympathisch und habe sogar die "Amiga Quartett"-EP und die "can't get you out of my head" CD-Single, musikalisch haute sich mich auf Dauer aber nicht wirklich um. Ich habe mal einen Konzertmitschnitt im TV gesehen, das war anstrengender Spektakel-Kram, nicht weit entfernt von Madonna, Michael Jackson oder Helene Fischer. In die letzte Greatest Hits habe ich auch mal reingestreamt, wurde mir aber auch bald zu anstrengend.
Moloko fand ich damals sowohl auf Platte als auch live ziemlich super. Die Kombination von Triphop und Humor war schon sehr exotisch. Muss mir die Platten wieder mal anhören zum Test der Zeit. Roisin finde ich in Interviews auch immer superinteressant, konnte mich mit ihrem Solowerk aber nie so anfreunden wie ich gerne hätte.
Steve Reich Klar, er war der Wegbereiter von sehr vielem, was sich in meiner Sammlung tummelt, alleine dafür gebührt ihm meine Anerkennung. Ist auch nicht so, dass ich mir seinen durchaus vielschichten Output nicht gut anhören kann, aber leider vermisse ich bei aber allen mir bekannten Stücken irgendeine Form von Spannungsbogen oder Ambivalenz. Für die ersten 30 Sekunden macht mich jeder Track neugierig, aber verwandelt sich anschließend in eine recht uninspirierte minutenlange Fingerübung. Fühlt euch aber frei, mein Urteil mit locker zugespielten Reinhörempfehlungen herauszufordern.