Nichts zu danken, war der erste Treffer mit vernünftigen Bewertungen. Wir hatten auch eine ganze Weile DVB-T2, bevor wir vor einem Jahr bei einem Telekom-Komplettpaket günstig zugegriffen haben.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Den Receiver hatten wir, den kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
Nochmals vielen Dank - ich habe eben alles aufgebaut und instaliert - Bild undf Ton super. Knapp 70 Programme, vieles davon TV-Sondermüll, aber das was wir schauen wollen ist dabei.
Kleiner Schreck zu Beginn - es fehlten etliche Programme u.a. ARD ud MDR - ich hatte versäumt den Strom für die Antenne zuzuschalten...
Ich möchte mir demnächst eine UHD-TV zulegen, gleichzeitig würde ich mir (total oldschool, ich weiß) Game Of Thrones (8. Staffel) per Silberscheibe kaufen. Es gibt die Staffel bei Amazon als "4K - Version".
Frage dazu: gibt es hier Leute, die sowohl einen UHD-TV besitzen, wie auch Silberscheiben von Filmen (ggf. GOT) in 4K - Version und können etwas darüber berichten, ob 4K - Silberlinge (natürlich in Verbindung mit solch einem Gerät ) sich lohnen? Ist die Bildqualität gegenüber einer normalen Blu-Ray wirklich wesentlich besser?
Ich habe das Schwestermodell dieses Sony-Players und bin angesichts des Preises sehr zufrieden damit, auch weil er SACD und DVD-Audio abspielt. Einher damit ging der Kauf eines UHD-Fernsehers (ein Loewe - seufz), wobei der Zeitpunkt des Kaufs dadurch bestimmt war, dass es da noch 2017er Auslaufmodelle mit 3D gab. Auch mit dem TV bin ich zufrieden, auch wenn die Bedienung manches Rätsel aufgibt.
Was die Bildqualität angeht: Das hängt stark vom Ausgangsmaterial ab. Ich habe z.B. "Mission Impossible: Fallout", das sieht schon genial aus, noch besser allerdings die Doku "Planet Erde II". Wobei ich aber auch sagen muss, dass wohl ein großer Teil der Wirkung von der 65"-Diagonale kommt. Ich würde behaupten, dass UHD erst ab dieser Größe wirklich Sinn macht. Und außerdem würde ich darauf achten, dass der TV möglichst alle HDR-Formate beherrscht, mindestens also HDR10 und gerne auch Dolby Vision. Letzeres kann der Player leider nicht, da gibts aber jetzt ein Nachfolgemodell.
Zitat von CobraBora im Beitrag #72Was die Bildqualität angeht: Das hängt stark vom Ausgangsmaterial ab. Ich habe z.B. "Mission Impossible: Fallout", das sieht schon genial aus, noch besser allerdings die Doku "Planet Erde II".
Man sieht einen deutlichen Unterschied zu "normal Blu-ray"?
Die Auflösung, die Größe des Bildschirms und auch der Abstand zu ihm sind wichtig!
Zunächst aber die schlechte Nachricht: das menschliche Auge kann zeitgleich nur ein Gesichtsfeld von 2 Grad scharf sehen und hat eine Winkelauflösung von nur 0,6 Bogenminuten für Linienpaare. Es gibt zudem nur rund eine Million Nervenbahnen als Verbindung von der Netzhaut hin zum visuellen Cortex des Gehirns. Um ein Bild von z.B. 120 Grad im Blick zu haben, wandert der Blick des Auges im Gesichtsfeld also quasi ständig herum… und noch schlimmer ist, dass dabei unser Sehvermögen von Farbe und Kontrast abhängig ist. Anders gesagt: schon rein biologisch sind wir völlig unfähig, eine größere Steigerung der Auflösung irgendwann überhaupt noch optisch erfassen zu können.
Auch ohne Farbreize ist das Auge nur in der Lage, ca. 60 bis 80 Graustufen zu unterscheiden. Ein s/w-Film mit 150, 600 oder 5000 Graustufen wäre unnötig. Jede Stubenfliege sieht bereits 200 Bilder pro Sekunde und erlebt unser TV damit als Daumenkino. Jede Katze erkennt deutlich mehr Graustufen als wir. Vögel sehen besser Farbe als der Mensch: sie haben vier oder fünf Farbrezeptoren. Sie sehen teils auch UV-Licht. Und sie können deutlich schärfer sehen. Ein Bussard kann aus recht großer Höhe bei 160 km/h sogar die winzigen Pinkelspuren von Mäusen an der reinen Reflektion des UV-Lichts erkennen! Kurz: es sind uns Menschen durchaus auch biologische Grenzen gegeben … Grenzen, die auch die Werbeindustrie nicht immer beseitigen kann.
Man kennt dies etwa von den großen Plakatwänden: sie sind eher recht schlicht und grobpixelig bedruckt, wirken aber aus großer Entfernung betrachtet dennoch scharf. Anders beim Smartphone: hier betrachtet man alles aus geringster Entfernung. Smartphones haben daher mit 300 ppi auch eine immerhin sechsmal bessere Auflösung als ein moderner 4K-Monitor.
Bei 4K-Bildschirmen reduziert sich folglich der empfohlene Mindestabstand zum Bildschirm. Anders gesagt: ein 4K-Monitor aus 160 cm Entfernung betrachtet ist nicht besser als ein Full HD Monitor aus 280 cm betrachtet. Weil eben unser Auge aus 280 cm Abstand gar nicht in der Lage ist, zwischen 20, 50, 100, 200, 300 oder 600 ppi überhaupt differenzieren zu können. Es liest ja auch kaum jemand aus 3 Meter Entfernung seine Zeitung – und sei sie noch so scharf auf Hochglanzpapier gedruckt…
Von daher: wer nah oder noch näher zum Betrachten an den Monitor rücken möchte oder räumlich bedingt muss, für den lohnt sich 4K. Wer einen recht großen Monitor vor sich im Blickfeld sehen mag, für den lohnt sich 4K. Wer unter 50 Zoll bleibt und 3 Meter vom Bildschirm weg sitzt, kann (fast) alles quasi vergessen. Oder sich ja wegen seiner Superaugen bei einem Forschungslabor melden…
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)