Puh, damit das Staffelfinale gestern Abend durch und es war nach dem Wegfall von Chuck nach beginnender Dürre eine tolle Staffel.
Die Wandlung in Saul Goodman ist nun auch offiziell verzogen, aber ich fand die letzten Szenen auf dem Flur mega traurig. Kim hat immer noch nicht begriffen, wie innerlich "tot" Jimmy inzwischen ist. Der Gipfel war erreicht, als sie bei seiner Rede im Gericht Tränen in die Augen bekommt, und Jimmy danach sagt "Have you seen this fucker? He actually had tears in his eyes"
Bei allem Humor und den wirren Randgeschichten ist die Entwicklung von Jimmy im Grunde todtraurig, auch sein Zusammenbruch im Auto gehört sicher dazu.
zustimmung, der eingestreute humor tut ja mehr weh als abhilfe zu schaffen und gerade die von dir angesprochene szene auf dem flur, aber auch die herausragende geschichte mit werner haben mich echt fertig gemacht. ich wüsste wirklich nicht, was da dieses jahr rankommen sollte.
p.s. dass wir überhaupt mittlerweile arüber diskutieren können, ob bcs die mutterserie qualitativ überholt hat (bin da unentschlossen), reicht ja schon. eine vernünftige antwort brauche ich darauf gar nicht.
Und wenn sie noch zehn Staffeln drehen, niemals wird diese Serie für mich "Breaking Bad" überholen (die ich ja sehr gut, aber auch schon überbewertet finde). Die aktuelle Staffel war wieder so wie eins und zwei: ganz okay, aber mir würde nichts fehlen, wenn sie morgen den Stecker zögen. Werner war die interessanteste Figur, trotzdem interessiert mich die Meth-Lab-Vorgeschichte weiterhin null. Ich habe die Hoffnung auch aufgegeben, dass ich ein tiefgründiges Charakterdrama bekomme, das mir die Wandlung einer Person von Punkt A zu Punkt B aufzeigt. Also nehme ich die eleganten Aufnahmen und die geschmeidige Atmosphäre als das, was sie ist: ein netter Zeitvertreib.
wie die meinungen da auseinandergehen können. ich wüsste nicht, was ich von dieser staffel anderes gewollt hätte, für mich war das eine astreine 10 von 10. die laborgeschichte interessiert mich übrigens auch nicht, weil ich ja weiß, dass es da halt später steht. aber darum geht's ja auch nicht wirklich, oder? die spannung kommt durch die figuren und da ist das writing auf höchstem champions-league-niveau. deshalb verstee ich auch die oft gehörte kritik am schleichenden plot nicht so ganz. ich bin zu gerne in diesem traurigen elend und nehme da viel mehr mit als zeitvertreib.
eine 5. staffel gibt's ja auf jeden fall noch und zum ersten mal könnte ich mir vorstellen, die nächste könnte die letzte sein. ich nehme aber auch noch die 6.
Fand ich zwar anfangs etwas schlechter als die 3. Staffel, aber dann nimmt sie richtig Fahrt auf. Die letzten beiden Folgen waren brillant. Die letzten 15 Minuten mit Jimmy’s Anhörung vieleicht der Höhepunkt der gesamten Serie. The Winner Takes It all. Oh Mann, Kim. Aber mich hatte er auch.
Für mich funktioniert das Ranking „Breaking Bad“ vs. „Better Call Saul“ nicht so ganz. BCS wird BB nie überholen, was das große Spektakel angeht. Das ist aber auch nicht der Anspruch. Hier werden tiefgehende Charakterstudien geboten, mit denen BB in dem Maße nicht aufwarten konnte. Beide Serien beschreiben einen Abwärtsstrudel, aber auf sehr unterschiedliche Weise. Ich bin sehr froh darüber, dass die Spinoff-Serie nicht dazu genutzt wurde, den Erfolg der ersten Serie künstlich zu verlängern. Hier ist man das Risiko eingegangen, alte Fans zu verprellen, und das allein verdient meiner Ansicht nach Anerkennung.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Der 5. Staffel, die in einem Monat anläuft wird noch eine 6. und letzte Staffel folgen. Wunderbare Länge und nach aktuellem Stand ja auch zeitlich sinnvoll.
Ich freue mich sehr auf die nächste, das Ende der Werner Story war ein Finale mit Kloß im Hals, die Verwandlung von Jimmy schien endgültig unaufhaltsam, und was wurde dann bis zur BB Story aus Kim?
Gestern die erste Folge, das reichte auch. Nicht, weil sie schlecht war, aber ich musste mich erst wieder in die langsame Erzählweise und die Verstrickungen einfinden.
Es wurden reichlich Konfliktpotenziale weitergebacken: Mike gegen Gustavo (Mann, war der sauer wegen der Werner Exekution) / Kim hat das Verhalten des selbsternannten Saul Goodman satt / das Kartell gegen Gustavo gegen Salamancas / der abgewrackte Jimmy in ferner Zukunft gegen gruselige Männer, die ihn erkennen und seine "Tarnung" mal eben während der Mittagspause durchschauen
Bin gespannt, wie es weitergeht und habe mir fest vorgenommen, mir Zeit damit zu lassen. Nicht alles wegbingen.
Die ersten 10 Minuten hab' ich geliebt. Better Call Saul kann man eigentlich nur mit Arsch am Sitzrand und in den Stoff gebohrte Fingernägel sehen. AMC hat ja gestern schon die zweite Folge gezeigt. Die nächsten 8 Dienstage sind gerettet.
Die Eröffnungssequenz: einen Opener mit einer Horde Ameisen, die zum Alpenjodler eine Eiswaffel besteigen, schafft auch nicht jede Serie so gut umzusetzen
Ansonsten: die zerrissene Kim tut mir leid, und es steht zu befürchten, dass sie "Saul" nicht mehr ewig an ihrer Seite akzeptiert. Und dann natürlich HANK IS BACK - diese zehn Minuten mit der Snatch Storyline waren für mich die stärksten <3
Dann mache ich hier halt den Alleinunterhalter, so what!
Tja, Ende der letzten Episode von gestern: das war der erste Twist, der mich irre stört. Es MACHT KEINEN SINN, dass Kim unter dem Eindruck und nach all den Lügen sagt, "fuck it, let's get married". Oder ich raffe nicht, dass dort ein Plan dahiner steht.
Ansonsten war es wie immer Zucker, unterhaltsam überraschend. Und wie Mike einfach so im Polizeirevier mit seiner Präsenz dafür sorgt, dass ein gefakter Brief auf dem richtigen Schreibtisch landet - Chapeau!