In der Gnatho-Liste ist natürlich eine Menge von dem dabei, was sich auch bei mir findet. Zwei Dinge auffällig: Skee Mask auf der Eins. Seit Tagen bei mir in Dauerschleife und ich habe die tatsächlich unberechtigterweise viel zu schnell in die Ecke gestellt. Dank Freeman habe ich die jetzt schon deutlicher im Fokus und ich mag sie auch sehr. Zu den Top 5 reicht es bei mir dennoch nicht. Zum zweiten erinnert mich das beharrliche Ignorieren an das, was die SPEX mit The xx gemacht hat. Hier verstehe ich nicht, dass jemand, der diese Art Musik eigentlich mag, diese Platte nicht mag. Aber du hast es ja bereits angedeutet.
Sehr schön die Platzierung von Spiritualized. Und das Erscheinen eines Werkes von Chris Carter habe ich auch nicht bemerkt. Damit werde ich mich jetzt mal beschäftigen
Skee Mask schon wieder auf der #1, da muss ich jetzt echt mal ran. Ansonsten gibts die erwartbaren Überschneidungen (Nils Frahm, DJ Koze, Daniel Avery etc.).
Interessante Liste auch von Anorak Twin, aber auch das wird mich nicht von den Idles überzeugen können. Aber trotzdem noch diverse Überschneidungen.
1. ionnalee – Everyone Afraid To Be Forgotten Die Dame hat mittlerweile ein Abo auf die vordersten Plätze bei mir, egal ob als iamamiwhoami oder als ionnalee. Und warum? Weil sie einfach die besten Melodien hat.
2. Public Memory – Demolition Die letzte Neuerwerbung des Jahres hat nochmal voll eingeschlagen. Düster, treibend, elektronisch, mit verwunschenen Spukgesängen - wie eine Kreuzung aus Doldrums und TR/ST. Und dazu richtig gute Songs.
3. The Future Sound Of London – My Kingdom Re-Imagined Das zarte Update des Klassikers hat mein Herz vom ersten Moment an erwärmt. Ja klar, das ist retro, aber in meinem Alter darf man das ohne falsche Hemmungen einfach gut finden. 4. Moby – Everything Was Beautiful And Nothing Hurt Nach seinen übellaunigen, aber dennoch sehr guten Electropunkausflügen gibt es hier wieder den sanften, wehmütigen Moby, dessen flauschige Songs immer wieder zu bezaubern wissen.
5. Nils Frahm – All Melody Der Mann definiert mittlerweile seine eigene Musikkategorie - Neo-Neo-Klassik? Jedenfalls ist dieses Album wohl sein bisheriges Meisterwerk.
6. Gang Gang Dance – Katsuashita Nach langer Pause endlich ein neues Album, das im besten Sinne leicht altersmilde ausgefallen ist. Weniger treibend als sonst, dafür zeitweise sehr schwelgerisch.
7. Serpentwithfeet – Soil Schräger Vogel, ziemlich gehyped - aber endlich mal einer, der die Erwartungen nicht enttäuscht hat. Gute Songs, kreativ produziert, insgesamt leicht björkig.
8. Ana Silvera – Oracles Ganz bezauberndes Album der Engländerin, bei der der Genre-Begriff Folk bei weitem zu kurz greift. Tolle Songs, mal sparsam mal opulent arrangiert, sogar manchmal leicht angejazzt.
9. Kathryn Joseph – From When I Wake The Want Is Über 40, nicht mit strahlendem Aussehen gesegnet, manch private Tragik, und urplötzlich ein Star. Die Aschenputtelgeschichte des Jahrzehnts. Und das zweite Album ist ebenso betörend wie verstörend.
10. Aurora – Infections Of A Different Kind (Step 1) Das etwas andere Pop-Darling mit einem Mini-Album voll großer Popsongs, die sowohl das Herz als auch das Hirn bedienen. Fortsetzung folgt hoffentlich bald.
11. Lydmor – I Told You I Would Tell Them Our Story 12. Twist Helix – Ouseburn 13. Dizzy – Baby Teeth 14. Robyn – Honey 15. Neneh Cherry – Broken Politics 16. The Ting Tings – The Black Light 17. Seinabo Sey – I’m A Dream 18. Giorgia Angiuli – In A Pink Bubble 19. Soap & Skin – From Gas To Solid 20. Sophie Hunger – Molecules
21. The Prodigy – No Tourists 22. Sudan Archives – Sudan Archives 23. John Tejada – Dead Start Program 24. DJ Koze – Knock Knock 25. Daniel Avery – Song For Alpha 26. Julia Holter – Aviary 27. Kelly Moran – Ultraviolet 28. Angelique Kidjo – Remain In Light 29. Barbara Morgenstern – Unschuld und Verwüstung 30. Underworld – Teatime Dub Encounters
Ich muss mich ja für ein Album entscheiden, dass ich auf den ersten Platz setze. Ansonsten finde ich die Idee von Lumich, das Ganze nach Gruppen zu sortieren gar nicht so übel und halte mich daher daran.
Gabriella Cohen - Pink Is The Colour Of Unconditional Love
Gabriella Cohen hat für mich dieses Jahr die unterhaltsamste, abwechslungsreichte Platte gemacht, die ich immer wieder und am allerliebsten aufgelegt habe. Dabei deckt sie das Specktrum von knalligen Bubbelgum-Pop mit 50s- und 60s-Anleihen über indie-rockige Songs bis hin zu americana-affinen Sachen ab. Dazu kommen ausgesprochen memorable Melodien. Der eine oder andere würde vielleicht wegen der Kleinmädchenstimme Punktabzüge vornehmen, aber ich finde, dass das sehr gut passt im Kontext. Lieblingsplatte. Dieses Jahr, nächstes Jahr, übernächstes Jahr...
Auch wenn es eigentlich keinen Sinn macht, einzelne Songs herauszupicken, hier noch ein kleines Hörbeispiel:
Jetzt folgen die anderen wunderbaren Platten, die dieses Jahr erschienen sind und die alle eine Empfehlung wert sind. Wobei es sicher noch viele mehr gibt. Wenn ich die anderen Listen so anschaue, habe ich auch einiges verpasst. Da steht noch die eine oder andere Entdeckung an.
Daniel Knox - Chasescene | Loma - s/t | Alison Statton & Spike - Bimini Twist | Natalie Prass - The Future And The Past | Parquet Courts - Wide Awake! | Kadhja Bonet - Childqueen | Molly Burch - First Flower | Lucy Dacus - Historian | Haley Heynderickx - I Need To Start A Garden | Bodega - Endless Scroll
Noname - Room 25 | Paul Weller - True Meanings | 77:78 - Jellies | Daniel Blumberg - Minus | Laura Gibson - Goners | Akua Naru - The Blackest Joy | Gaz Coombes - World's Strongest Man | La Terre Tremble !!! - Fauxbourdon | Ivy Sole - Overgrown | Mien - s/t
BEAK> - >>> | Exploded View - Obey | Alela Diane - Cusp | And The Golden Choir - Breaking With Habits | Fenster - The Room | Neneh Cherry - Broken Politics | Brigid Mae Power - The Two Worlds | Jean Grae & Quelle Chris - Everything's Fine | Odetta Hartman - Old Rockhounds Never Die | The Moondoggies - A Love Sleeps Deep | Emma Ruth Rundle - On Dark Horses | Rolling Blackouts Coastal Fever - Hope Downs | LUMP - s/t | Ryley Walker - Deafman Glance | Tomberlin - At Weddings | Saba - Care For Me | Josephine Foster - Faithful Fairy Harmony | Leyya - Sauna | Vessel - Queen Of Golden Dogs | Villagers - The Art Of Pretending To Swim | Wooden Shjips - V
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
huiuiui, wie zu erwarten gibt's da einiges nachzuholen und die villagers und ryley walker habe ich auch vergessen in meine liste aufzunehmen. sehr schön, dass außer mir noch jemand das bees-nachfolgeprojekt 77:78 hört, in meine top 50 haben sie's allerdings nicht geschafft (hier auch nur eine single). natalie prass (bis auf die tolle single) und laura gibson haben mir leider nicht so arg viel gegeben, aber ich werde da auch noch mal nachhören. na ja, irgendwas ist ja immer.
1. Courtney Marie Andrews - May Your Kindness Remain ****1/2 2. Marianne Faithfull - Negative Capability ****12 3. Janelle Monáe - Dirty Computer ****1/2 4. Courtney Barnett - Tell Me How You Really Are ****1/2 5. St. Vincent - MassEducation **** 6. Pomme - À Peu Près **** 7. Angèle - Brol **** 8. The James Hunter Six - Whatever It Takes **** 9. Angélique Kidjo - Remain In Light **** 10. Sons of Kemet - Your Queen Is A Reptile **** 11. Jon Hopkins - Singularity **** 12. Stephen Malkmus and the Jicks - Sparkle Hard **** 13. Jeff Tweedy - Warm **** 14. Kamasi Washington - Heaven And Earth **** 15. Kurt Vile - Bottle It In **** 16. Giant Sand – Returns to Valley Of Rain **** 17. Calexico - The Thread That Keeps Us **** 18. Sunflower Bean - Twentytwo In Blue ***1/2 19. Laura Gibson - Goners ***1/2 20. Goat Girl - Goat Girl ***1/2 21. Blood Orange - Negro Swan *** 22. Cat Power – Wanderer **1/2 (Enttäuschung des Jahres)
Zitat von MrMister7 im Beitrag #50Wo sind aber eigentlich Beth Hart, Joe Bonamassa oder die Jayhawks abgeblieben?
Beth Hart solo ist nicht so meins, Joe Bonamassa liegt knapp hinter der Spitze (dafür gleich zwei Mal) und die Jayhawks habe ich inzwischen mehr oder minder aus den Augen verloren. 2018 waren es bei mir eh nur 38 Käufe. Minusrekord seit Einführung des Internets (vor rund 20 Jahren).
Da hab ich grad mal bei mir nachgeschaut - wenn ich mich nicht verzählt habe sind es 94 CD-Käufe. 36 davon liegen in drei Stapeln in greifbarer Nähe am PC. Der Großteil davon sind neue Sachen von diesem Jahr.
Hab nochmal nachgezählt - es waren doch noch ein paar mehr. Ich hab 136 CDs gekauft. Mhm.
Die Krautathaus-Liste bietet schon ein paar Überraschungen. Janelle Monáe auf #3, Jon Hopkins auf #11, sehr erstaunlich. Angélique Kidjo scheint das Konsenswerk des Jahres abgeliefert zu haben, und das mit einem reinen Coveralbum. Und die Enttäuschung des Jahres auf der #21 - dann waren's insgesamt nicht so viele Alben, oder?
Zitat von CobraBora im Beitrag #74Die Krautathaus-Liste bietet schon ein paar Überraschungen. Janelle Monáe auf #3, Jon Hopkins auf #11, sehr erstaunlich. Angélique Kidjo scheint das Konsenswerk des Jahres abgeliefert zu haben, und das mit einem reinen Coveralbum. Und die Enttäuschung des Jahres auf der #21 - dann waren's insgesamt nicht so viele Alben, oder?
Das find ich nun gar nicht überraschend, weil damals Jon Hopkins Immunity (von Krolock sei dank) die volle Punktzahl von mir bekam und Dirty Computer ist doch für jemand der mit Prince, R&B und Popmuisk im Allgemeinen was anfangen kann, genau richtig. Hab ja noch das ArchAndroid Album stehen, aber nicht so oft gehört, weil mir die Musik zu hektisch und nervös war. Dagegen ist Dirty Computer richtig ausgeglichen.
Die größte Überraschung ist, daß ich Giant Sand - Returns to Valley Of Rain vergessen habe...und das noch niemand aufgefallen ist.
Neue Alben habe ich tatsächlich nicht viele gekauft. Ich muß da auch nicht super aktuell sein.