@Krautathaus: Liegen wir immer so weit auseinander? Ist mir bisher gar nicht aufgefallen, aber außer "Remain in Light" und "Your queen is a reptile" keine Überschneidungen und dann bestenfalls noch eine Handvoll Alben (Dirty Computer, Tell me how you really feel, Singularity, Returns to valley of rain, The thread that keeps us, Goat Girl), die ich mir zumindest gut anhören kann, ohne dass es für einen Kauf reicht. Bei Sunflower Bean fand ich schon das Debüt (im Vergleich zu ersten EP) so enttäuschend, dass ich da gar nicht reinhören mag.
Zitat von LFB im Beitrag #76@Krautathaus: Liegen wir immer so weit auseinander? Ist mir bisher gar nicht aufgefallen, aber außer "Remain in Light" und "Your queen is a reptile" keine Überschneidungen und dann bestenfalls noch eine Handvoll Alben (Dirty Computer, Tell me how you really feel, Singularity, Returns to valley of rain, The thread that keeps us, Goat Girl), die ich mir zumindest gut anhören kann, ohne dass es für einen Kauf reicht. Bei Sunflower Bean fand ich schon das Debüt (im Vergleich zu ersten EP) so enttäuschend, dass ich da gar nicht reinhören mag.
@LFB: keine Ahnung. Wenn ich deine Liste sehe, kann ich es dir sagen. Hab allerdings dieses Jahr im Verhältnis wenig Neuerscheinungen gekauft, vielleicht ein fünftel aller LP-CD-Einkäufe. Da kann es schon zahlenmäßig nicht so viel Überschneidungen geben.
@MrMister7 Mich würde mal interessieren, ob du es tatsächlich schaffst, all diese CDs auch zu hören und so zu verarbeiten, dass du dich daran erinnern kannst. Ich meine das jetzt gar nicht anklagend oder so, auch wenn der Satz so klingen könnte. Ich bin einfach sehr platt, dass du quasi rund alle 2,5 Tage ein neues Album hören und aufnehmen kannst. Ich könnte das nämlich nicht.
Ganz ehrlich? Nein, natürlich schaffe ich das nicht. Ich nehme mir pro Tag maximal zwei CDs zum konzentrierten Zuhören vor, was ich auch nicht immer schaffe. Ich höre mich also nicht sogleich durch fünf, sechs CDs, die gerade ins Haus gekommen sind. Da bleibt immer eine Menge zeug für längere zeit liegen und ich höre mich dann kreuz und quer durch. Okay, ich war selbst erschrocken, als ich anhand der nachgelesenen Bestellungen alle CDs ermittelt hatte (ein paar geschenkte kommen auch noch hinzu). Es sind übrigens etwa 80 CDs von 2018 dabei. Dummerweise gefallen mir 95% davon richtig gut. Absolute Fehlkäufe null.
Ja und gut dass du fragst, denn es bestärkt mich in meinem Entschluss, bis auf weiteres fast keine CDs zu kaufen. Im Januar auf alle Fälle null und im Februar sollen es nur zwei werden.
edit: Und ja - was natürlich diesmal gar nicht geht ist irgendeine Bestenliste. Es wird von mir keine geben.
01. Stella Sommer - 13 kinds of happiness ***** 02. Phillip Boa & The Voodoclub - Earthly Pleasures ***** 03. Gaz Coombes - World's strongest man ***** 04. Tocotronic - Die Unendlichkeit **** 05. Onom Agemo And The Disco Jumpers - Magic Polaroid **** 06. Ought - Room inside the world **** 07. Paul McCartney - Egypt Station **** 08. Imarhan - Imarhan **** 09. Interpol - Marauder **** 10. Virginia Wing - The second shift **** 11. Kairos Sextet - Transition **** 12. Various - We out here **** 13. Tony Allen & Jeff Mills - Tomorrow comes the harvest (EP) **** 14. Sons of Kemet - Your queen is a reptile **** 15. Idris Ackamoor & The Pyramids - An angel fell **** 16. The Vryll Society - Course of the satellite **** 17. Thievery Corporation - Treasures from the temple **** 18. Emanative - Earth **** 19. Bombino - Deran **** 20. Peaking Lights - Sea of Sand (EP) **** 21. Fufanu - Dialogue Series **** 22. Unknown Mortal Orchestra - IC-01 Hanoi **** 23. DMA'S - For now **** 24. Penya - Super Liminal & Super Liminal Remixes **** 25. The Saxophones - Sound of the Saxophones **** 26. Fatoumata Diawara - Fenfo **** 27. Franz Ferdinand - Always Ascending **** 28. Mint Field - Pasar de las Luces **** 29. Yo La Tengo - There's a riot going on ***1/2 30. Laurence Pike - Distant Early Warning ***1/2 31. Paul Smith - Diagrams ***1/2 32. DJ Khalab - Black Noise 2084 ***1/2 33. Thom Yorke - Suspiria (Soundtrack) ***1/2 34. Pale Waves - My mind makes noises ***1/2 35. The Longcut - Arrows *** 36. Preoccupations - New Material *** 37. The Orb - No Sounds are Out of bounds *** 38. Young Galaxy - Down time *** 39. Oumou Sangaré - Mogoya Remixed *** 40. Pinkshinyultrablast - Miserable Miracles ***
Zitat von DucdeRichelieu im Beitrag #45 PS: i read paper books, i pay with cash and i support my local Bahnhofskiosk dealer (und zwar bei jeder Ausgabe von das Wetter, Muh, OX, Plastic Bomb, Mint-mag, Jazzpodium, u.a.). For those about to write and read. We salute you! Geniesst die letzten unbeschwerten Tage einer totgeweihten analogen Epoche.
Besten Dank. Was das OX angeht, stehen wir momentan ziemlich gut da, auch wenn wir ebenfalls andere Kanäle ausloten. Aber da wir immer noch unter der Bezeichnung "Fanzine" laufen, haben wir keinerlei Auflagendruck. Mein Chef macht das schon ziemlich geschickt, da wir in der Regel alle unentgeltlich arbeiten. Deswegen habe ich auch keinerlei moralische Skrupel, mit dem Etikett "OX - Schreiber" meine eigenen Arbeiten zu bewerben. Habe für das kommende Jahr drei Aufträge abzuarbeiten (in der Rubrik "Platten, die vor 20/25/30 etc. Jahren erschienen") und werde mich dort mit Shellac, Girls Against Boys und den Beastie Boys beschäftigen. Um das OX ist es mir absolut nicht bange.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
2018 war der Wahnsinn. Sogar eine Top 50 zu erstellen fiel mir schwer da so viele Perlen keine Erwähnung finden. Eventuell werde ich noch eine kleine Liste für den Hip Hop Strang erstellen. Ich hab hier so viel rumeditiert, wer doppelte Einträge findet darf sie behalten und als besonders wichtig erachten.
1. Playboi Carti – Die Lit
Die Frage nach der Halbwertszeit, die ich mir im Frühjahr selbst stellte, beantworte ich einfach mit dem ersten Platz in meiner Jahresliste. Cartis Dekonstruktion von Rap ist so radikal und trotzdem so catchy. Ich bin mal gespannt, ob man das in den 20ern auch noch hören wird.
2. Jay Rock – Redemption
Gangster Rap Album des Jahres. Mies guter Flow, schöne Beatpicks und teilweise überraschend verletzliche Lyrics. Musste bei mir als Fanboy vorne mit rein.
3. Proc Fiskal – Insula
Hat mich quasi aus dem Nichts erwischt. Der Kerl ist ja de facto zu jung um die erste Grimewelle miterlebt zu haben. Deshalb klingt Insula wahrscheinlich auch so frisch. Hier werden einfach die Rosinen der UK Garage und Grime und was weiß ich herausgepickt und zu einem großen, eklektischen Spaß zusammengematscht.
4. Nickelus F – Stuck
„Most underrated rapper alive“
5. DJ Koze – Knock Knock
Kommt gefühlt sowieso in jeder Jahresliste vor.
6. Gaika – Basic Volume
Ich hatte mit dem Industrial/Dancehall Hybrid SPAGHETTO und auch mit den Vorgängern noch ganz schön Probleme, irgendwie anstrengend, irgendwie fehlte mir der Pop, irgendwie zu chaotisch. Düster, wütend, politisch und zugleich überraschend zugänglich kommt Gaika mit Basic Volume daher. Noch vor Yves Tumor der interessantesten Release auf Warp. Gaika endlich gecheckt.
7. Die Nerven – Fake
Ihr kennt's ja. Besonders live fand ich die ja ein Brett.
8. RP Boo – I'll Tell You What
DJ Taye brachte letztes Jahr das wohl raporientierteste Footwork Album raus, DJ Paypal das popigste, DJ Earl das weirdeste und RP Boo das beste.
9. KEY! - 777
Es war das Jahr von Kenny Beats, der für Vince Staples, Freddie Gibbs, Young Thug und 03 Greedo Hits am Fließband produzierte. Die Zusammenarbeit mit KEY! Ist vielleicht nicht die erfolgreichste, aber die fruchtbarste. Dabei entstand ein faszinierend deepes Trapalbum bei dem KEY! endlich mal alles zeigt, was er kann.
10. Kids See Ghosts – Kids See Ghosts
Von Kanyes 7-Track Alben war die Kollabo mit Kid Cudi das experimentellste. Zwischen Pop, Wahnsinn und Kunst wirkt alles minutiös geplant und umgesetzt und von unwiderstehlicher Ästhetik. Reborn ist außerdem mein Song des Jahres.
11. International Music – Die besten Jahre 12. Tocotronic – Die Unendlichkeit 13. Travis Scott - Astroworld 14. Earl Sweatshirt – Some Rap Songs 15. Yves Tumor – Safe in the Hands of Love 16. Organ Tapes – Into One Name 17. Denzel Curry - TA1300 18. Pusha T – Daytona 19. No Age – Snares Like Haircut 20. Low – Double Negative
21. Parquet Courts – Wide Awake 22. Skee Mask – Compro 23. Curren$y/Freddie Gibbs/The Alchemist – Fetti 24. Drowse – Cold Air 25. Spiritualized – And Nothing Hurts 26. DJ Taye – Still Trippin' 27. Teyana Taylor – K.T.S.E. 28. Huey Briss – Black Wax 29. Robyn – Honey 30. Roc Marciano – RR2/Behold a Dark Horse
31. Mount Eerie – Now Only 32. JPEGMAFIA - Veteran 33. Klaus Johann Grobe – Du bist so symmetrisch 34. The Carters – Everything is Love 35. Cave – Allways 36. Jorja Smith – Lost & Found 37. Khruangbin – Con Todo El Mundo 38. Shy Glizzy – Fully Loaded 39. Kreisky – Blitz 40. Maxo Kream – Punken
41. Soap&Skin – From Gas to Solid 42. Lorde Fredd33 – NORF 43. Hermit and the Recluse – Orpheus vs. The Sirens 44. IDLES – Joy as an Act of Resistance 45. Bosse-de-Nage – Further Still 46. Sheck Wes – Mudboy 47. Freddie Gibbs – Freddie 48. DJ Richard – Dies Irae Xerox 49. Objekt – Cocoon Crush 50. Hprizm - Magnetic Memory
tja, das zeigt mir, was ich so alles an - vor allen - rap-alben liegen gelassen habe. daher eine gute zusammenfassung für mich, was ich noch so alles nachholen könnte. auf platz 19. sollte das wohl eher no age heißen oder täusche ich mich?
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02.01.2019 21:49 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2019 21:50)
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