Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ja genau. Es gibt eine Releaseliste, die ich mit anderen Musikschreibemenschen bzgl. Reviews und Releases pflege und was dann so kommt, hat man dann gut im Blick und kriegt es entweder sowieso oder kann es anfragen. Überraschungen kann es immer geben, aber ich kann's ja auch noch umwerfen (ist ja eh nur Spielerei). Den Cut mache ich idR dann wenn wir im Podcast die Abschlussfolge machen.
...mache mir gerade minimal Sorgen. Ich habe zwei Steckdosen ausgetauscht. Zuerst die eine (eine Durchgangssteckdose, also eine mit sechs Kabeln): Sicherung raus, alles reingefriemelt, Sicherung an. Test. Passt. Dann die andere: Sicherung raus, reingefriemelt, Sicherung an. Test: Nichts tut sich. Der FI war raus. Nochmal Sicherung raus, FI rein, Sicherung rein, Test - alles funktioniert. Es stinkt nicht, es qualmt nicht, alles funktioniert im Wohnzimmer. Ich habe zur Vorsicht trotzdem mal den Rauchmelder angebracht.
Hat einer eine Idee, was da passiert sein könnte?
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...habe eben mal den Akri gemacht und festgestellt: Ich verbrauche aktuell nur die Hälfte des angesetzten Stroms und ein Drittel des angesetzten Gas (und bei letztem habe ich für die drei Sommermonate 0 und für die drei Wintermonate das Doppelte an Abschlag eingerechnet. Ich bin mal gespannt, ob das so bleibt. Beim Strom bin ich mal gespannt, wie sich das auswirkt, wenn die kleine Therme auch öfter läuft.
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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #6158...mache mir gerade minimal Sorgen. Ich habe zwei Steckdosen ausgetauscht. Zuerst die eine (eine Durchgangssteckdose, also eine mit sechs Kabeln): Sicherung raus, alles reingefriemelt, Sicherung an. Test. Passt. Dann die andere: Sicherung raus, reingefriemelt, Sicherung an. Test: Nichts tut sich. Der FI war raus. Nochmal Sicherung raus, FI rein, Sicherung rein, Test - alles funktioniert. Es stinkt nicht, es qualmt nicht, alles funktioniert im Wohnzimmer. Ich habe zur Vorsicht trotzdem mal den Rauchmelder angebracht.
Hat einer eine Idee, was da passiert sein könnte?
Hatte ich kürzlich auch, als ich eine Deckenlampe ausgetauscht habe (diese sparsamen LED-Leuchten halten leider nicht so lange, wie gerne behauptet wird). Habe dann nochmal die Kabel überprüft, schien eigentlich alles ok, FI rein, alles problemlos seither.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #6158Hat einer eine Idee, was da passiert sein könnte?
Je nach dem, was mit der Sicherung abgesichert ist, also was an eingeschalteten Verbrauchern dranhängt, kann es beim Einschalten der Sicherung passieren, dass sie gleich wieder rausfliegt oder der FI anspricht, weil alle gleichzeitig "Saft" wollen. Wenn kein eingeschalteter Verbraucher an der Sicherung hing, sollte man sich Gedanken machen.
Eine Sicherung (Leitungsschutzschalter) dient dazu, die Stromleitung zu schützen. Wird eine Leitung für eine längere Zeit überlastet, schaltet die Sicherung ab. Ebenso geschieht dies bei einem Kurzschluss. Damit können z.B. Kabelbrände vermieden werden.
Der FI-Schutzschalter dient hingegen allein dazu, Personen zu schützen. Daher reagiert der FI-Schutzschalter auf kleinere Fehlerströme, die eine Sicherung noch gar nicht zum Auslösen bringen würden.
Bei einem elektrischen Gerät hat der Strom im Betrieb quasi immer die gleiche Stärke bzw. eine sich nicht plötzlich ändernde Stärke. Würde ein Mensch z.B. in ein Haushaltsgerät an ein stromführendes Teil greifen, dann entsteht sofort eine Unregelmäßigkeit im Stromnetz.
Der FI-Schutzschalter unterbricht den Stromkreis dann innerhalb von 500 Millisekunden. Je größer die Differenz der Stromstärke wird, desto schneller erfolgt diese Unterbrechung.
Bei Häusern, Wohnungen und in normalen Betrieben liegt der Wert, bei dem ein FI-Schalter heutzutage ausgelöst werden sollte, bei 30 Milliampere. Dies sind 0,03 Ampere oder im 220-Volt-Netz rund 6,6 Watt.
Es gibt auch FI-Schutzschalter mit z.B. 300 oder 500 mA, die entsprechend erst bei etwas stärkeren Stromschwankungen auslösen.
Der FI-Schutzschalter ist bei alledem den Sicherungen immer übergeordnet.
Im vorliegenden Fall ist es wohl zu einem Fehlerstrom bei der Inbetriebnahme gekommen, der die Sicherung nicht ausgelöst hat, wohl aber den für Schwankungen sehr empfindlichen FI-Schutzschalter.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
„F“ steht für das Wort Fehler „I“ ist das Formelzeichen der elektrischen Stromstärke (von französisch: intensité du courant)
Also ist "FI" quasi en Fehler bei der elektrischen Stromstärke und der FI-Schutzschalter reagiert auf diesen (Stromstärkeschwankungs)Fehler
Heute wird zumeist RCD (Residual Current Device) verwendet bzw. RCCB Fehlerstrom-Schutzschalter = RCCB (Residual Current operated Circuit-Breaker)
Eine Sicherung kann nur verhindern, dass ein Kurzschluss länger besteht bzw. eine Leitung zu stark belastet wird. Sicherungen haben Werte von z.B. 16 Ampere. Bei 220 Volt sind dann bis zu 220*16 = 3520 Watt möglich. Ab dann fliegt die Sicherung raus…
Wer etwa einen Staubsauger laufen hat, wird z.T. feststellen, das sich das Kabel bei längerer Nutzung erwärmt hat. Würden ohne Sicherung zu viele Verbrauchergeräte eine Leitung nutzen, würden die Kabel in den Wänden sich stark erhitzen bis hin zur Rotglut und einem Kabelbrand.
Der FI-Schutzschalter reagiert hingegen auf Schwankungen im Stromfluss und dient so dazu, ggf. Menschenleben zu retten, da das Anfassen eines stromführenden Geräteteils allein noch keine Sicherung auslösen würde, da diese ja nur bei einer Überlastung reagiert.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Im NORMALFALL fließt Strom über den Außenleiter zu einem Verbraucher und über den Neutralleiter zurück zur Stromquelle.
Wenn es zu einem Defekt kommt, etwa weil bei einem Gerät das Metallgehäuse einen Kontakt mit dem Außenleiter hat, dann fließen Ströme über den Schutzleiter ab. Kommt eine Person in Kontakt mit einem Leiter, dann fließt durch den Körper ein Fehlerstrom gegen Erde. So etwas passert auch beim Fön, der in die Badewanne fällt, oder bei einem Toaster, der in das Spülwasser hineinrutscht, etc.
Der Fehlerstromschutzschalter erkennt diese Situation und unterbricht den Stromfluss innerhalb von etwa 200 bis 400 Millisekunden.
Bei einem Kurzschluss fließt der Strom nicht über unübliche Wege, sondern es fließen dabei auf dem üblichen Weg viel zu hohe Ströme! Daher kann der FI-Schalter die Überstromschutzeinrichtung (Sicherung) nicht ersetzen und wird diesen Einrichtungen immer vorgeschaltet.
Funktion FI-Schalter? Um jeden stromdurchflossenen Leiter herum entsteht ein Magnetfeld. Ist die Summe der zu- und abfließenden Ströme gleich Null, heben sich auch die Magnetfelder genau auf. Ist der abfließende Strom aber kleiner als der zufließende, bleibt ein kleiner Rest des Magnetfeldes unausgeglichen. In Fehlerstromschutzschaltern ist eine Spulen-Konstruktion installiert, die den Strom im Fehlerfall über ein Schaltschloss unterbricht (sog. Summenstromwandler).
In Deutschland sind Fehlerstromschutzschalter in allen Neubauten seit Mitte der 80er-Jahre für die Räume mit Badewanne oder Dusche Pflicht. Seit Oktober 2018 müssen in Neubauten zudem alle Steckdosen–Stromkreise mit einem Strom bis 32 A sowie Beleuchtungsstromkreise in Wohnungen mit einem FI Schalter ausgestattet sein.
Seitdem haben sich tödliche Stromunfälle in Deutschland statistisch auch mehr als halbiert.
Eine Nachrüstpflicht für ältere Anlagen gibt es derzeit nicht. Der Schutzschalter ist im häuslichen Sicherungskasten als „FI-Schutzschalter“ oder „RCD“ zu finden. Oft auch erkennbar am "Testknopf"...
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)