Selbst meine Radiomusik gestählte Freundin meinte gerade: Oh Gott ist das furchtbar!
Die letzten Sechs in der Playlist: The Felice Brothers - Valley of Abandoned Songs || Charli XCX - Brat || Wunderhorse - Midas || Chime School - The Boy Who Ran the Paisley Hotel || Nick Cave and the Bad Seeds - Wild God || Nilüfer Yanya - My Method Actor
Mußte ich mir nach ca. 35 Jahren gerade mal wieder anhören, weil ich über den Thread gestolpert bin. Hatte ja mit 16 tatsächlich das T - Shirt dazu, das so aussah:
Aber ohne Witz: immer noch ein okayer Song, auch wenn Bono kolossal nervt. Die Gitarre und der Grundbeat sind schon klasse.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
bei der letzten ausmistung hab ich mir noch mal meine beiden einzigen U2-alben zu gemüte geführt. "joshua tree" musste gehen, aber "unforgettable fire" durfte bleiben.
Die neu aufgelegten Songs sind wirklich grauslich.
Früher habe ich U2 sehr gerne gehört (War, Under The Red Blood Sky, Unforgettable Fire, Joshua Tree und Achtung Baby). Alles was nach der Achtung Baby kam, hat mich kaum noch angesprochen. Hin und wieder lege ich immer noch eines der alten Alben in den Player.
„Zooropa“hatte noch ein paar brauchbare Tracks. Mit „Pop“ war‘s dann völlig vorbei bei mir. Die ZooTV-Tour hatte ich mir angeschaut und bereue es ein wenig, weil ich mich damals zwischen diesem Konzert und Depeche Mode (Devotional Tour) entscheiden musste.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von LFB im Beitrag #67Bei mir weitgehend andersherum: Boy, Zooropa und Pop sind meine Favoriten, Achtung Baby ist auch ok, ansonsten ist mir meist zu viel Pathos.
Ich sehe das so wie CHX und die Pfote. Ich mag gerade das Pathos und die Leidenschaft bei den frühen U2, später haben sie sich irgendwie verzettelt. Wenn ich die neuen Versionen so anhöre... sie klingen irgendwie alt und müde.
Bevor ich jetzt zusammen mit zickzack unwiderruflich als Verfechter der "späten U2" in die Chroniken eingehe: Ich würde zwischen vier Phasen mit fließenden Übergängen unterscheiden: Die ganz frühe (Boy, zum Teil auch October, toll), früher Phase (1982 - 1991, mir teilweise zu pathetisch), mittlerer (Achtung Baby bis Pop, mag ich gerne) und später (alles ab "All that you can't leave behind", für mich wieder überwiegend langweilig).
Als Teenie waren U2 ein paar Jahre meine absoluten Lieblinge, dann kam der Joshua Tree und hat mich bereits zur Hälfte kolossal gelangweilt, und mit Rattle & Hum war der Ofen dann endgültig aus. Von der damaligen Begeisterung hat nur die für "War" überlebt, minus dem schon immer elendig schmonzigen "40". Zum Glück der letzte Song auf dem Album und damit leicht zu vermeiden.
Die Neuaufnahmen anzuhören schenke ich mir, die würden wohl kaum das erloschene Feuer wiederbeleben.
Zitat von LFB im Beitrag #72Bevor ich jetzt zusammen mit zickzack unwiderruflich als Verfechter der "späten U2" in die Chroniken eingehe: Ich würde zwischen vier Phasen mit fließenden Übergängen unterscheiden: Die ganz frühe (Boy, zum Teil auch October, toll), früher Phase (1982 - 1991, mir teilweise zu pathetisch), mittlerer (Achtung Baby bis Pop, mag ich gerne) und später (alles ab "All that you can't leave behind", für mich wieder überwiegend langweilig).
Sehe ich ähnlich, nur dass ich vieles der mittleren Phase (1982 - 1991) auch sehr gerne höre.