Zitat von vinylla im Beitrag #7506 Eine positive Überraschung.
Aber das man Plattencover jetzt auch digital erstellen kann, ist nicht immer gut.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Ich bin jetzt auch bei Common - Black America Again angelangt. Ich war ja noch nie ein großer Fan von Commons Raps. Klar, Resurrection, Like Water For Chocolate und auch Be sind große Alben, der Rest hat mich nie lang beschäftigt. Ob es für Black America Again für viele Durchgänge reicht, kann ich noch nicht sagen, aber es ist schon beeindruckend, wie hungrig ein 44-Jähriger Rapper noch klingen kann. Der größte Teil seiner Kollegen in ähnlichem Alter hat da ja bereits mit Mucke abgeschlossen und konzentriert sich darauf sämtliche Rapklischees auszuleben. Common ist ein super Typ!
Zitat von victorward im Beitrag #7512Ein klein wenig mehr Beats und weniger Ambient hätte ich mir gewünscht, ansonsten gefällt sie mir wie an anderer Stelle schon mal geschrieben sehr gut
so lang es in dieser qualität geschieht, darf auch roman flügel mal ein ruhigeres album abliefern. muss ja nicht jeder immer den gleichen schmu fabrizieren.
Ich war heute ganz vorfreudig, daheim anzukommen. So Bock auf eine Platte eines "noch Nicht-Lieblingskünstler" hatte ich lange nicht.. Und es ist das erwartet kosmische Ding: experimenteller Jazz, mal soulig, mal gebrochen, mal melancholisch, mal synthethisch mäandernd, mal beatbastler-like - immer groovend, der Fokus ist black. Und obwohl so manche Stücke beim ersten Hinhören klingen, als wären sie im Beatlabor produziert, werden sie live garantiert nicht von einem Ein-Mann-Mensch, der sich hinter seinem Laptop versteckt, vorgetragen - da steckt überall eine astreine Jazz-Band dahinter.
Als Referenz könnte man natürlich das Kamasi Washington-Movement erwähnen, aber Black Focus klingt, trotz ebenfalls ausufernder 9:00 Minuten-Stücke, für wenigjazzgeübte Ohren wie meine doch zugänglicher. Eher ließe sich Black Focus mit der Live-Performance von Kamasis Posse vergleichen, da es dort auch souliger zuging als auf Platte. Ich hätte mir nur gewünscht, dass wenigstens ab und zu gesangsartige Fetzen zu hören wären. Und ein paar mehr beat-orientierte Stücke wie "WingTai-Drums" hatte ich mir erhofft. Dennoch instant-Anwärter auf meine Platte des Jahres.
Höre ich jetzt auch - gefällt mir gut, auch wenn bei diesem etwas muckerigen Jazzfunk-Sound mir am Ende immer was fehlt und ich im Geiste immer den SWF3-Wetterbericht von 1982 ("Das Wetter auf Korsika, den Balearen und Malta") vor mir habe.
Den kenn ich noch gar nicht. Ich hör mal rein, danke für den Tipp :)