Zitat von victorward im Beitrag #6200Michael Kiwanuka - Love & Hate
Ich habe mir wie einige hier dieses Album auch gekauft, weil ich den Vorabsong Love & Hate und dann das epische Cold Little Heart ansprechend fand. Aber mit ein wenig Abstand betrachtet: so ganz warm werde ich mit dem Album dann doch nicht. Der Mann ist wahrlich ein famoser Sänger und die Platte klingt super warm und atmosphärisch. Aber die Gitarren erinnern mich leider immer eine Spur zu sehr an David Gilmours Kitsch, womit ich persönlich einfach nicht klar komme. Da helfen mir dann auch die ganzen tollen Streicher nicht weiter. Die Songs finde ich auch nicht alle so durchgehend bestechend. Unterm Strich ergibt das für mich eher ein nettes Album mit ein paar Höhepunkten denn ein berührendes Spektakel was es für viele Leute ja offenbar ist
So, jetzt habe ich das Album endlich auch gehört, und ich sehe es ähnlich. Die beiden Highlights stehen für mich gleich am Anfang des Albums, und beim Opener "Cold Little Heart" stören mich die Gilmourschen Gitarren im Intro überhaupt nicht. Danach verflacht die Platte allerdings ein bisschen, ohne aber wirklich schwach zu werden. Mit "I'll Never Love" folgt dann aber immerhin nochmal ein Gänsehaut-Song.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #6484Ich finde den Auftaktsong gleich mal richtig fürchterlich. Im weiteren Verlauf gibt's ein paar gefällige Sachen auf der Platte, mehr aber auch nicht
das gitarrengegniedel von cold little heart finde ich auch eher schaurig. hab da eher an clapton gedacht, aber vermutlich trifft es der gilmour-vergleich noch besser. das war auch der eröffner beim vorab-showcase, anfang des jahres. ich war froh, dass es in dem stil nicht weiterging, ebenso wie ich froh bin, dass das auf dem album nicht so weitergeht. der letzte song the final frame hat nochmal ähnliche anwandlungen, aber irgendwie ist der song doch noch stark genug, dass man das noch fast überhören kann.
das debut-album ist schwer zu toppen, und das hat der nachfolger auch nicht. ein bisschen besser als oben besprochen finde ich das album dann aber doch. manche sachen zünden live noch besser. black man in a white world ist auf dem album schon stark, aber kaum zu vergleichen mit der intensität, die der song live hatte.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Das wird schon. Von Dänemark bis Dresden ist es nicht so weit.
Von weiter her: The Reaper Project - 6 Feet Deep (2016) Underground HipHop All Star Projekt aus Australien. Die Wände wackeln.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Die Faces bildeten sich aus den Small Faces, nachdem Steve Marriott wegging, um Humble Pie zu gründen. Neu hinzu kamen von der Jeff Beck Group noch Rod Stewart und Ron Wood. Mit der Zeit wurden die Faces mehr und mehr zur Begleitband von Rod Stewart; 1975 trennte man sich.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von LFB im Beitrag #6493 Donald Fagen - The Nightlfy
Auf was muss ich achten, damit es für mich nicht wie langweiliger Yuppie-Pop klingt?
Es ist langweiliger Yuppie-Pop. Alles richtig gemacht.
Korrekt muß es lauten: sterbenslangweilig.
Hier: Afro Celt Sound System - The Source (2016) ... ebenfalls langweilig. Die Musik jener Kontinente wurde schon aufregender verwoben, z.B. von ihnen selbst vor 20 Jahren.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Krass, ich wollte gerade sowas ähnliches schreiben. Hab allerdings danach noch das eine oder andere Mal den ersten beiden Alben gelauscht. Welches Konzert hast du denn gesehen? Bei mir waren sie live vor Seeed und Manu Chao am Fühlinger See. Die anderen beiden waren super.
afro celt sound system musste ich im vorprogramm von manu chao ertragen. ist vielleicht nicht ganz 15 jahre her. zuerst spielte der noch sehr junge patrice. ich kannte den bis dahin noch nicht und war sehr angetan. danach kam afro celt als absoluter stimmungskiller. esoterische worldmusik ist sowieso was für chemtrailgläubige fructoveganer. scheusslich!
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.