Joyce Manor - Cody Nach den immer noch großartigen Modern Baseball die zweite Band, die mich dieses Jahr in so eine Art persönliches Emocore-Revival reinzieht. Das ist Gitarrenpop vom Feinsten, wenn auch nicht außergewöhnlich innovativ (eine Hinsicht, in der Modern Baseball letztlich besser abschneiden). Es gibt auf diesem Album unglaublich viele Stellen, an denen ich - vor allem, was die Melodie-Bögen betrifft - Referenzen an die Größen des Genres auszumachen meine (Jimmy Eat World, Get Up Kids, The Promise Ring, Favez...), ohne dass ich gerade immer genau wüsste, wo es herkommt. Aber ich verzeihe das, weil es so ein schöner Wiederaufguss ist und insgesamt einfach großen Spaß macht.
Läuft gerade das erste mal - klingt ja nahezu 1:1 wie ein düsterer Filmscore. Bei "Breaking the Surface" musste ich gerade an "Under the Skin" denken. Aber der Mann hat ja schon auf seinem "Severant" Album sein Gespür für Atmosphären bewiesen
Popol Vuh - Einsjäger & Siebenjäger (1974) Für ihre Verhältnisse ist das doch schon sehr konventionelle Rockmusik, weshalb man sie auch mal an einem Vormittag ertragen kann.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Planet Of Zeus - Loyal To The Pack (2016) ... aus Griechenland. Man kennt sie vielleicht aus dem Vorprogramm von CLUTCH auf der letzten Tour, womit schon mal klar wäre, daß es sich nicht um Rembetiko handelt.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Eine (Achtung!) Kassette, die ich in einer Kiste gefunden habe, unbeschriftet ist und ca. 20 Jahre alt. Ich vermute es handelt sich um 2Pac - Strictly for my Niggaz, es sei denn, es stellt sich noch als Sampler heraus. Ich kann mit meinem alten Tape-Deck nicht mehr vorspulen, also muss ich da durch.
Im Regal: Soul, Funk, Jazz, HipHop, Disco, Dance und Songwriter + Obskures und Gerümpel aus dem Keller, der Garage und vom Dachboden.
Hier: Airbourne - Breakin' Outta Hell (2016) Da wird einem wenigstens nichts vorgemacht. Die Musik ist so dumm wie das Cover, einfach herzerfrischend. Manche tun sowas ja ab mit "AC/DC für Arme". Da jene aber inzwischen selbst eine ziemlich armselige Figur abgeben, geht dieser Schwanzrock für mich so voll in Ordnung.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Jamie Lidell - Building A Beginning Mann, was ist nur schiefgelaufen mit Jamie Lidell? Der war echt mal ziemlich weit vorne als Neo-Soulstimme, ob mit oder ohne Elektroniksound. Seit einigen Jahren hält er sich leider für eine Mischung aus Al Green und Michael Jackson (im Balladen-Modus). Das Problem dabei: Mehr als B-Seiten bekommt er songwritingtechnisch halt einfach nicht mehr hin. In den schlimmsten Momenten klingt die Platte wie Pub Karaoke. Das ist im Ganzen eine öde Retro-Nummer, der man außerdem ganz oft den verzweifelten Versuch anhört, ins Daytime-Radio zu kommen. Außer einer kleinen Handvoll Songs ("Believe In Me", "Walk Right Back" oder "Nothing's Gonna Change") bleibt aber leider wirklich nichts hängen.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)