Ich war heute ganz vorfreudig, daheim anzukommen. So Bock auf eine Platte eines "noch Nicht-Lieblingskünstler" hatte ich lange nicht.. Und es ist das erwartet kosmische Ding: experimenteller Jazz, mal soulig, mal gebrochen, mal melancholisch, mal synthethisch mäandernd, mal beatbastler-like - immer groovend, der Fokus ist black. Und obwohl so manche Stücke beim ersten Hinhören klingen, als wären sie im Beatlabor produziert, werden sie live garantiert nicht von einem Ein-Mann-Mensch, der sich hinter seinem Laptop versteckt, vorgetragen - da steckt überall eine astreine Jazz-Band dahinter.
Als Referenz könnte man natürlich das Kamasi Washington-Movement erwähnen, aber Black Focus klingt, trotz ebenfalls ausufernder 9:00 Minuten-Stücke, für wenigjazzgeübte Ohren wie meine doch zugänglicher. Eher ließe sich Black Focus mit der Live-Performance von Kamasis Posse vergleichen, da es dort auch souliger zuging als auf Platte. Ich hätte mir nur gewünscht, dass wenigstens ab und zu gesangsartige Fetzen zu hören wären. Und ein paar mehr beat-orientierte Stücke wie "WingTai-Drums" hatte ich mir erhofft. Dennoch instant-Anwärter auf meine Platte des Jahres.
Arrangiert vom großartigen, leider inzwischen verstorbenen Claus Ogerman. Ein Genuss.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich war heute ganz vorfreudig, daheim anzukommen. So Bock auf eine Platte eines "noch Nicht-Lieblingskünstler" hatte ich lange nicht.. Und es ist das erwartet kosmische Ding: experimenteller Jazz, mal soulig, mal gebrochen, mal melancholisch, mal synthethisch mäandernd, mal beatbastler-like - immer groovend, der Fokus ist black. Und obwohl so manche Stücke beim ersten Hinhören klingen, als wären sie im Beatlabor produziert, werden sie live garantiert nicht von einem Ein-Mann-Mensch, der sich hinter seinem Laptop versteckt, vorgetragen - da steckt überall eine astreine Jazz-Band dahinter.
Als Referenz könnte man natürlich das Kamasi Washington-Movement erwähnen, aber Black Focus klingt, trotz ebenfalls ausufernder 9:00 Minuten-Stücke, für wenigjazzgeübte Ohren wie meine doch zugänglicher. Eher ließe sich Black Focus mit der Live-Performance von Kamasis Posse vergleichen, da es dort auch souliger zuging als auf Platte. Ich hätte mir nur gewünscht, dass wenigstens ab und zu gesangsartige Fetzen zu hören wären. Und ein paar mehr beat-orientierte Stücke wie "WingTai-Drums" hatte ich mir erhofft. Dennoch instant-Anwärter auf meine Platte des Jahres.
Zu 54,9% verstehe ich nur Bahnhof, aber höre wohl mal rein.
Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #7472 Lee Fields & The Expressions - Special Night (2016) Freunde des klassischen Souls sind bei Lee Fields prima aufgehoben. Dieses Album spielt in einer ähnlichen Liga wie die vorangegangen drei. Da kann man wenig verkehrt machen.
OK. Vorgemerkt.
Dezert Eez - Late Night Cognac Session
Im Regal: Soul, Funk, Jazz, HipHop, Disco, Dance und Songwriter + Obskures und Gerümpel aus dem Keller, der Garage und vom Dachboden.
Wenn das Etikett "Weird Folk" nicht schon anderweitig vergeben wäre, würde es sehr gut zu diesem Album passen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Musik ist doch eine Droge, wie auch unser "Entwöhnungs"-Thread zeigt.
Hier: The Darcys - Centerfold (2016) Da wird wieder ordentlich bei 80s-Disco und Giorgio Moroder gewildert.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Zitat von gnathonemus im Beitrag #7482hm, irgendwie versteh ich dann nicht den unterschied zwischen neuen und alten drogen. hauptsache, es knallt, oder?
ich verstehe es auch nicht, den Unterschied macht wohl der User.
Common - Black America Again Mehr Soul kann man auf eine HipHop-Platte vermutlich nicht mehr bekommen. Ehrlich gesagt hätte ich Common eine so tolle Platte gar nicht mehr zugetraut. Alleine für das ODB-Sample in "Pyramids" lohnt sich das ganze Ding.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)