Zitat von Reverend im Beitrag #7485Mehr Soul kann man auf eine HipHop-Platte vermutlich nicht mehr bekommen. Ehrlich gesagt hätte ich Common eine so tolle Platte gar nicht mehr zugetraut. Alleine für das ODB-Sample in "Pyramids" lohnt sich das ganze Ding.
ui, da freu ich mich aber drauf (nachdem ich ihn immer mehr aus den augen verloren und eigentlich ad acta gelegt hatte).
Die ist aber bestimmt auch schon über 80. Das kommt unerwartet.
Hier: Common - Black America Again (2016) Ich sehe gerade, es wurde schon von der Kanzel herab Werbung gemacht. "Black America Again" und "Pyramids" kommen in die Dauerrotation diese Woche.
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Zitat von Reverend im Beitrag #7485 Common - Black America Again Mehr Soul kann man auf eine HipHop-Platte vermutlich nicht mehr bekommen. Ehrlich gesagt hätte ich Common eine so tolle Platte gar nicht mehr zugetraut. Alleine für das ODB-Sample in "Pyramids" lohnt sich das ganze Ding.
Sehr schön. Fand seit "Be" (2005!) auch keine Platte mehr wirklich toll. Bei pitchforks 7.9 und dem Cover war ich jetz tatsächlich auch an der Angel. Jetzt bin ich gespannt
Testament - The New Order Etwas Geknüppel, um die Niederlage gegen Wolfsburg zu kompensieren
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Ich war heute ganz vorfreudig, daheim anzukommen. So Bock auf eine Platte eines "noch Nicht-Lieblingskünstler" hatte ich lange nicht.. Und es ist das erwartet kosmische Ding: experimenteller Jazz, mal soulig, mal gebrochen, mal melancholisch, mal synthethisch mäandernd, mal beatbastler-like - immer groovend, der Fokus ist black. Und obwohl so manche Stücke beim ersten Hinhören klingen, als wären sie im Beatlabor produziert, werden sie live garantiert nicht von einem Ein-Mann-Mensch, der sich hinter seinem Laptop versteckt, vorgetragen - da steckt überall eine astreine Jazz-Band dahinter.
Als Referenz könnte man natürlich das Kamasi Washington-Movement erwähnen, aber Black Focus klingt, trotz ebenfalls ausufernder 9:00 Minuten-Stücke, für wenigjazzgeübte Ohren wie meine doch zugänglicher. Eher ließe sich Black Focus mit der Live-Performance von Kamasis Posse vergleichen, da es dort auch souliger zuging als auf Platte. Ich hätte mir nur gewünscht, dass wenigstens ab und zu gesangsartige Fetzen zu hören wären. Und ein paar mehr beat-orientierte Stücke wie "WingTai-Drums" hatte ich mir erhofft. Dennoch instant-Anwärter auf meine Platte des Jahres.
Höre ich jetzt auch - gefällt mir gut, auch wenn bei diesem etwas muckerigen Jazzfunk-Sound mir am Ende immer was fehlt und ich im Geiste immer den SWF3-Wetterbericht von 1982 ("Das Wetter auf Korsika, den Balearen und Malta") vor mir habe.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)