Everything Is Recorded - Everything Is Recorded by Richard Russell
Hmmmm. Naja. Auf der einen Seite nicht übel. Stilvolle Sounds, es groovt angenehm vor sich hin, die Featuring-Gäste sind erwartungsgemäß gut, wenn der XL-Boss zu Tisch bittet. Aber recht viel mehr als "stilvoll" ist es dann leider auch nicht. Da sind einige Tracks drauf, die ohne größeren Spannungsverlauf vor sich hin dümpeln. "Mountains of Gold" z. B. - nichts verkehrt daran, aber dennoch möchte ich ein wenig anschieben. Vielleicht fehlen ein paar richtige Hits auf dem Album, vielleicht ist die Platte ein Grower und ich kapier es (noch) nicht. Aber erstmals sage ich, die Songs sind nichts wirklich Besonderes. Nett halt.
Auf DKultur hieß es gestern, es wäre Musik für frühere Clubgänger um die 50, die nicht mehr in den Club gehen und den Sound vom Sofa aus genießen würden. Das Wenige, das ich hörte war gefällig. Auch ohne Sofa unterm Hintern.
Zitat von miam im Beitrag #13056 Auf DKultur hieß es gestern, es wäre Musik für frühere Clubgänger um die 50, die nicht mehr in den Club gehen und den Sound vom Sofa aus genießen würden. Das Wenige, das ich hörte war gefällig. Auch ohne Sofa unterm Hintern.
"Gefällig" trifft es schon gut. Also nix gegen Sofa und Altherren-Clubmusik, aber die Kompositionen selbst kamen mir jetzt nicht so sonderlich überragend vor.
Altherren-Clubmusik - Super Wortschöpfung! Auch wenn ich mir da keine Musik drunter vorstellen kann. Ich assoziere damit aber sofort: manufactum für die Ohren.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Die "Virðulegu Forsetar" hab ich gestern auch mal wieder gehört. Heute entdeckt, dass im März "Englabörn" als Doppel-CD neu gemastert wiederveröffentlicht wird. CD 2 enthält Remixe
1. "Ég heyr?i allt án ?ess a? hlusta" (A Winged Victory for the Sullen Rework) 2. Odi et Amo (Jóhannsson/Donadello Rework) 3. Englabörn (Víkingur ?lafsson Piano Version) 4. Jói & Karen (Ryuichi Sakamoto Rework) 5. Holy Thursday (Ég heyr?i allt án ?ess a? hlusta) (Theatre of Voices Version) 6. Englabörn (Viktor Orri ?rnason Rework) 7. Odi et Amo - bis (Alex Somers Rework) 8. Sálfræ?ingur deyr (Hildur Gu?nadóttir Rework) 9. Odi et Amo - bis (Jóhannsson/Donadello Rework) 10. eins og venjulegt fólk (Paul Corley Rework) 11. Odi et Amo (Theatre of Voices Version)
Loma - Loma (2018) Scheint mir in der zweiten Hälfte etwas zu schwächeln, aber gefällt mir definitiv.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
U.S. Girls - In a Poem Unlimited (2018) Lügenbandname. Es ist mal wieder Meg Remy ... mit richtigen Pop-Hits und ein paar weniger spannenden Nummern. Insgesamt OK.
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ein live-im-studio-album mit songs aus ihren lps. einzig neu ist "the devil's palaces - eine art medley aus "the devil's crayon" und dem unveröffentlichten "palaces". alles in allem ist das so schön wie überflüssig. und irgendwie nicht fisch, nicht fleisch, weder "echtes" live-album, noch best-of. funktioniert für mich eher als erinnerungshilfe dafür, dass ich mal wieder die originalalben anhören könnte.