"Transformer" wäre bei mir auf 4, "Songs For Drella" mag ich auch sehr. Habe relativ viele Alben von ihm, aber mich noch nicht mit allen intensiv beschäftigt. Er war halt niemand, den man nebenher konsumieren kann.
Das hier hab ich mir mal zugelegt und habe damit eine gute Orientierungshilfe (die Ausgabe mit Nick Cave hab ich davon auch... sind zwar nicht billig, aber sehr gut zu lesen):
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #171. Music For A New Society 2. Paris 1919 3. Words For The Dying Im Gegensatz zu Lou Reed hätte ich da noch die ein oder andere, die mir gefällt
Echt? Die "Words For The Dying"? Hm ... nee! "Paris 1919" natürlich schon.
Ich werfe die 3 von John Cale noch dazu (Reihenfolge beliebig) Slow Dazzle (1975) Vintage Violence (1970) Fear (1974) - das war meine erste aus dem Verein, noch bevor ich eine VU oder Reed-Platte hatte. Das war dann aber 10 Jahre nachdem sie rauskam. "Fear Is A Man's Best Friend"
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Zitat von Lulu im Beitrag #11 Und was die Coverversionen betrifft: Es gibt doch viele Künstler, die sich bereits an den Stücken Lou Reeds / The Velvet Underground,... versucht haben.
Aber die Songs von Dylan, Cohen, Waits oder Neil Young sind offensichtlich häufiger gecovert worden. Siehe: www.coverinfo.de
Kleine Anekdote: Eines meiner ersten Konzerte war Anfang/Mitte der 70er ein Lou Reed-Auftritt im Rheinland. Er war von Anfang an spürbar schlecht gelaunt, und nach zwanzig Minuten sprach er zum ersten Mal zum Publikum: er forderte jemanden vor der Bühne auf, den Saal zu verlassen ("You don't applaud, and obviously don't like my music…"). Laute Buh-Rufe aus dem Publikum, Lou bleibt hart – er würde erst weiterspielen, wenn der Kerl draussen ist. (Reeds Mit-Musiker sind inzwischen sichtlich irritiert.) Nach einer Ewigkeit hin und her und immer lauteren Mißmut-Äußerungen des Publikums, schreitet Mr. Reed zur Abstimmung: "OK, do you want me to continue and this guy leave the hall?" (Grummeln vom Publikum, vereinzelte Buh-Rufe). "Do you want ME to end the concert??" (Tosender Applaus und Jubel). Lou Reed stampft wie ein verstockter Bub von der Bühne und kehrt nicht mehr zurück. Nach ein paar Minuten schlurfen auch die anderen Musiker davon. Schließlich geht das Saal-Licht an und der Veranstalter erklärt das Konzert für beendet. (Einige "Fans" beginnen bereits damit, die Bestuhlung zu demolieren…)
------------------------------ "Be good to your neighbor, and you have better neighbors." (Ernest Tubb)
Zitat von Lulu im Beitrag #11 Und was die Coverversionen betrifft: Es gibt doch viele Künstler, die sich bereits an den Stücken Lou Reeds / The Velvet Underground,... versucht haben.
Aber die Songs von Dylan, Cohen, Waits oder Neil Young sind offensichtlich häufiger gecovert worden. Siehe: www.coverinfo.de
Die Bedeutung eines wissenschaftlichen Artikels wird üblicherweise daran gemessen, wie oft er von anderen Forschern in ihren eigenen Arbeiten zitiert wird. Übertragen auf die Musik heißt das: Je öfter ein Song, ein Songwriter gecovert wird, desto bedeutender ist er.
Die Qualität einer Lasagne wird üblicherweise daran gemessen, wie gut sie schmeckt. Übertragen auf Musik heißt das: Ich kann Lou Reed und Bob Dylan nicht vergleichen, weil ich keinen von beiden probiert habe.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Die kulturell bedeutendsten Songs und Alben objektiv und automatisch ermittelt. Und so gehts: Welcher Songwriter wurde am meisten gecovert? Bob Dylan. Wer ist der größte Songwriter? Bob Dylan. Welcher Lou Reed-Song wurde am meisten gecovert? Walk On The Side. Der größte Lou Reed-Song? Walk On The Wild Side.
Yesterday wurde von MTV und Rolling Stone zum besten Popsong seit1963 erklärt. Auf der Rolling-Stone-Liste der besten Songs aller Zeiten belegt Yesterday Platz13.
Zitat von Merseburg im Beitrag #28Yesterday wurde von MTV und Rolling Stone zum besten Popsong seit1963 erklärt. Auf der Rolling-Stone-Liste der besten Songs aller Zeiten belegt Yesterday Platz13.