http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Weiterhin etwas schade, dass der ESC nicht mehr die Trash-Veranstaltung von vor ein paar Jahren ist, sondern nahezu jedes Land ernsthaft gewinnen will Aber immerhin bekommt man dadurch auch tatsächlich ein wenig annehmbare Musik geboten. Ich fand es qualitativ nicht so gut wie vergangenes Jahr, wo wirklich ein paar tolle Songs dabei waren. Trotzdem konnte ich mit einigem schon was anfangen:
1. Schweden (räumte in unserer internen Voting-Runde auch 84 von 96 möglichen Punkten ab, schöner Song von Freddi Bobic jun.) 2. Georgien (aka Primal Scream) 3. Lettland (klang wie Mando Diao über einen Beat von Moderat gesungen) 4. Ukraine (ich mag den Refrain) 5. Belgien (für Disco bin ich empfänglich)
Gar nicht ging der Pole Michael Szpak (hihihi). Im Zuschauervoting auf Platz 3, wtf... Die Bohlen-Trash-Nummer der Russen war auch eine Katastrophe, ebenso wie die Österreich-Lolita, Mariah Carey aus Malta und Italien fand ich auch ultra-langweilig. Der deutsche Beitrag war natürlich nie und nimmer der Schlechteste, aber der Manga-Style kommt in Europa halt auch einfach nicht an und für die Vor- und Nachberichterstattung von der Reeperbahn hat man den letzten Platz definitiv verdient - gruselig.
Insgesamt wie immer unterhaltsam und Justin Timberlake als echter Weltstar war schon auch noch mal ein Highlight.
Mir ist ja wirklich scheißegal, wo der deutsche Beitrag landen müsste, aber dass Jamie-Lee hinter den wirklich katastrophalen Songs z.B. aus Zypern, Polen oder Ungarn landete, lässt die Abstimmungsmodalitäten doch wirklich etwas lächerlich wirken.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Die waren galt so schlecht, dass sie alleine dadurch aufgefallen sind. Der deutsche Beitrag hingegen blieb völlig blass, der war bereits vergessen, bevor der letzte Ton verklungen war.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Hmmm, ja. Aber das gilt doch auch für einige andere. Und nur am Manga-Style kann das doch auch nicht gelegen haben. Naja, egal. Wirklich gelungen war aber der selbstverarschende Song "Love Love Peace Peace".
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Und der Song von Justin Timberlake war im Vergleich auch gar nicht so übel.
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ich habe den ESC gestern zwar angeschaut, kann mich aber nur noch daran erinnern, dass ich verwundert war, dass der österreichische beitrag auf französisch war. das ist tatsächlich das einzige, was von gestern abend noch in meinem kopf hängen geblieben ist. und, nein, ich war nicht betrunken. nur ein bisschen vielleicht. sonst hält man es ja gar nicht aus.
Zitat von Reverend im Beitrag #218 Wirklich gelungen war aber der selbstverarschende Song "Love Love Peace Peace".
Die Schweden durchschauen einfach, wie Pop funktioniert.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Unsere Jamie-Lee bekam ja nur dreimal Punkte: ein Punkt von der Jury aus Georgien zwei Punkte von den österreichischen Zuschauern acht Punkte von den Zuschauern aus der Schweiz
Erstaunlich ist ja, dass der Marktanteil beim ESC-Finale 2016 zeigt, dass viele junge Zuschauer einschalten. Insgesamt betrug der Marktanteil 36,8 % (es gab 15 % mehr Zuschauer als 2015), bei den Zuschauern zwischen 14 und 19 Jahren waren es stolze 57,4 %. Auch das Onlineangebot auf eurovision.de konnte sich mit zehn Millionen Pageimpressions und über 1,5 Millionen Visits gegenüber 2015 nahezu verdoppeln.
Punktevergabe der deutschen Jury (Sarah Connor, Anna Loos, Namika sowie Alec Völkel und Sascha Vollmer von The BossHoss) im ESC-Finale:
P.S.: Polen erhielt von den Jurys zusammen nur 7 Punkte, von den Zuschauern aber 222! Israel erhielt von den Jurys zusammen 122 Punkte, von den Zuschauern aber nur 11
Die Zuschauer des ESCwählten übrigens Russland vor Ukraine, Polen, Australien und Bulgarien.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Die Russen reagieren zur Zeit bei schier allem vergrätzt. Ich habe mir den Sieger-Song ein paar Male angehört bzw. angesehen. Die Dame ist schon sehr emotional, ich hatte das Gefühl, sie hätte manchmal noch ne Schippe drauflegen können und konnte sich gerade noch so bremsen. Sehr arabesker Song, nur daß es diesmal nicht um Liebe und Triebe, sondern Tod und Vernichtung ging. Ich habe zwar längst nicht alle ESC-Songs gehört, aber vielleicht war 1944 ja doch DER Song, welcher zumindest mit der größten Portion an Authentizität vorgetragen wurde....auch wenn es an der einen oder anderen Stelle ein wenig zu viel des Klagens war. Egal...ich muss zugegen, der Song hat mich beeindruckt, die Frau hat mich beeindruckt und die Stimme der Frau sowieso.