Lieber über den Zenit mit Radiohead als durch den Monsun mit Tokio Hotel!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
War das nicht die Band mit dem fulminaten Debut und zwei recht netten Folgealben, die dann aber leider der musikalischen Vergessenheit anheim fiel?
Nein. Das war die Band mit dem fulminanten Debüt und einem der besten Folgealben der Geschichte, das nicht den Vorgänger und sich selbst zitierend und absolut großartig war. Dann wurde es aber leider tatsächlich ziemlich beliebig. Das ärgert mich schon ein wenig, nach den ersten beiden Alben waren sie für mich die beste existierende Band der Welt.
Übrigens kann ich mit "Reflektor" immer noch wesentlich mehr anfangen als mit "The Suburbs"
Ihr zweites Album Neon Bible ist wunderbar und ich lege es noch immer sehr gerne auf. Allerdings hat es einen kleinen Hang zum Pathos und Bombast.
Suburbs ist dagegen recht sperrig, eckig, kantig. Musik eben, die man von dieser Band so nicht erwartet hätte. Es hat auch bei mir eine Weile gedauert, bis sich dieses Album (s)einen Platz bei mir erspielt hat. Heute mag ich es lieber als Neon Bible.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #55[quote=DerKleineMusicFreund|p95146]nach den ersten beiden Alben waren sie für mich die beste existierende Band der Welt.
Also nach Radiohead. Oder wie meinst Du das?
Nach den ersten beiden Alben war 2007 und da waren Radiohead ja schon seit gut einem halben Jahrzehnt komplett über den Zenit.
War das nicht die Band mit dem fulminaten Debut und zwei recht netten Folgealben, die dann aber leider der musikalischen Vergessenheit anheim fiel?
Nein. Das war die Band mit dem fulminanten Debüt und einem der besten Folgealben der Geschichte, das nicht den Vorgänger und sich selbst zitierend und absolut großartig war. Dann wurde es aber leider tatsächlich ziemlich beliebig. Das ärgert mich schon ein wenig, nach den ersten beiden Alben waren sie für mich die beste existierende Band der Welt.
Übrigens kann ich mit "Reflektor" immer noch wesentlich mehr anfangen als mit "The Suburbs"
Ihr zweites Album Neon Bible ist wunderbar und ich lege es noch immer sehr gerne auf. Allerdings hat es einen kleinen Hang zum Pathos und Bombast.
Suburbs ist dagegen recht sperrig, eckig, kantig. Musik eben, die man von dieser Band so nicht erwartet hätte. Es hat auch bei mir eine Weile gedauert, bis sich dieses Album (s)einen Platz bei mir erspielt hat. Heute mag ich es lieber als Neon Bible.
Danach ... kam leider Beliebigkeit.
Sehe ich ähnlich. Bezüglich The Suburbs hängt die Bewertung für mich stark davon ab, ob man “Speaking in tongues“ berücksichtigt, das war und ist ein Knaller, für mich vielleicht sogar ihr stärkster Song.
ich muss ja mal am rande gestehen, dass ich "everything now" nach etwas heavy airplay auf meinem lieblingssender mittlerweile ziemlich schmissig finde. nur über den abbaesken teil komm ich immer noch nicht weg.
„Everything Now“ war ein derart unerträglicher Scheißdreck, der meine Haltung zu der Band komplett verändert hat. War ich noch nach „Neon Bible“ scharf auf jeden Soundschnipsel, bin ich mittlerweile irgendwas zwischen gleichgültig, angewidert und Messer wetzend. Die letzte Platten, die das geschafft hat, war „New Gold Dream“ von den Simple Mimds und das ist durchaus ein paar Tage her.
Aber zum neuen Song: Miese Komposition, in etwa so aufregend wie die neue Single von New Order, aber zugegebenermaßen nicht so poliert und gewachst wie das Zeug von der letzten Platte. Das könnte aber auch daran liegen, dass es live ist. Überhaupt, die waren live so großartig. Ein Jammer.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #71„Everything Now“ war ein derart unerträglicher Scheißdreck, der meine Haltung zu der Band komplett verändert hat. War ich noch nach „Neon Bible“ scharf auf jeden Soundschnipsel, bin ich mittlerweile irgendwas zwischen gleichgültig, angewidert und Messer wetzend.
Geht bei mir auch in die Richtung. Ich habe mir im Sommer von "Everything Now" abgesehen alle Alben mal wieder angehört. Aber mein Gefühl und meine Haltung zur Band hat sich so geändert. Es fällt mir schwer, das Ganze irgendwie unvoreingenommen zu hören
ich bin auch nicht wirklich erpicht darauf, mir neue sachen von arcade fire anzuhoeren. das debut ist famos. neon bible ist besser (unpopulaere meinung: ab track 4. mit intervention geht das album los und bleibt grossartig bis zum schluss). the suburbs ist der unterschaetzte monolith, das unter der oberflaeche wartende monster, das dich verspeist, wenn du am wenigsten aufpasst. danach: mh.
Ich gehöre zu der kleinen Randgruppe von Leuten, die "Everything Now" besser fanden als das überladene "Reflektor"-Moped. Was aber nicht heißt, dass ich mir nicht die Rückkehr zum Sound der ersten zwei bis drei Alben zurückwünschen würde.
Der neue Song hinterlässt mich extakt neutral. Falls er auf einem Album erscheint, wird es interessant sein, zu hören, welche Songs um ihn herum platziert werden.
Ich höre nach den Reaktionen hier in das neue Zeug nicht rein, gebe aber noch schnell zu Protokoll, dass ich heute im Auto "The Suburbs" durchgehört habe und die Platte mittlerweile meine liebste von Arcade Fire ist. Dicht gefolgt von "Funeral", dann mit Respektabstand "Neon Bible" (war mir immer zu nah am Debüt, aber nicht auf Augenhöhe, trotz vieler toller Songs), und dann "Reflektor". Über "Everything Now" mag ich nicht reden.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."