Zitat von beth im Beitrag #28dass männer gewalt und gefahrensituationen als "weniger schlimm/bedrohlich/gefährlich" empfinden als frauen
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: nein. Auch bei mir im Beruf ist sexuelle Belästigung oft ein Thema, und diese ist nicht weniger unangenehm, wenn sie von alten Menschen und diesem Fall Schutzbefohlenen ausgeht. Und auch, wenn die landläufige Meinung ist, daß Männer in so einem Fall eher lachen und mit einem blöden Witz darüber hinweggehen: es ist und bleibt eklig und unangenehm.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Lumich im Beitrag #30ich stimme lfb ja nicht gern zu, aber für mich klingt das auch wie "frauen von der venus und männer vom mars".
Ja richtig. Die Unterschiede im Umgang mit Streß, Problemen, Konfliktlösungen etc. sind klar belegt.
Beht's Zitate aus dem Birkenbiehl Vortrag sind doch nicht von der Hand zu weisen. Kriminalstatistiken belegen dies. Wäre die Gewaltbereitschaft bei Männern deutlich geringer, würden auch die Gewaltdelikte zurückgehen.
Zitat von tenno im Beitrag #31ähm, ich habe lange überlegt, wie ich es formuliere, aber jetzt stimme ich einfach lfb und lumich zu.
Ich habe lange überlegt, wie ich es formuliere, aber mir ist nichts besseres eingefallen: wissenschaftlich-empirische Erkenntnisse als Klischees abzutun ist nicht besonders schlau.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitatdass männer horden und frauen netzwerke bilden und männer ihren selbstwert ausschließlich über andere männer gewinnen, frauen hingegen über andere menschen.
dabei habe ich schon miteingerechnet, dass der gegensatz "männer" und "menschen" nicht beabsichtigt war.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Lumich im Beitrag #35ich bezog mich hierauf:
Zitatdass männer horden und frauen netzwerke bilden und männer ihren selbstwert ausschließlich über andere männer gewinnen, frauen hingegen über andere menschen.
dabei habe ich schon miteingerechnet, dass der gegensatz "männer" und "menschen" nicht beabsichtigt war.
a) ist das natürlich beabsichtigt (wenn auch nicht als gegensatz und eigentlich auch nicht schwer zu verstehen, ich wundere mich, wie mann (absicht) denken kann, dass das ein fehler sei oder ein gegensatz) und b) sind das keine Klischees, sondern wissenschaftlich-empirische Fakten.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
nunja, ich würde männer auch zu den menschen zählen, aber da bin ich wohl altmodisch. und wenn ich sätze lese, dass männer "horden" bilden würden, wohingegen frauen "netzwerken"… es mag ja nur unglücklich formuliert sein, aber das kann ich nicht ernst nehmen - tut mir leid. und nein, den zweistündigen vortrag habe ich nicht gesehen, will auch niemandem unrecht tun, aber länge und begleittext haben mich fürs erste gleichermassen davon abgehalten.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Lumich im Beitrag #38nunja, ich würde männer auch zu den menschen zählen, aber da bin ich wohl altmodisch. und wenn ich sätze lese, dass männer "horden" bilden würden, wohingegen frauen "netzwerken"… es mag ja nur unglücklich formuliert sein, aber das kann ich nicht ernst nehmen - tut mir leid. und nein, den zweistündigen vortrag habe ich nicht gesehen, will auch niemandem unrecht tun, aber länge und begleittext haben mich fürs erste gleichermassen davon abgehalten.
Du scheinst es wirklich nicht zu verstehen. Das ist ja seltsam. Ich erkläre es mal:
Zitat: "...und männer ihren selbstwert ausschließlich über andere männer gewinnen, frauen hingegen über andere menschen."
Das bedeutet, das Männer ihren Selbstwert ausschließlich über andere Männer gewinnen, Frauen dagegen gewinnen ihren Selbstwert über Männer und Frauen, kurz gesagt über Menschen.
Es ist nirgends davon die Rede, dass Männer keine Menschen seien - ganz im Gegenteil.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
im übrigen sinkt das selbstwertgefühl heterosexueller männer i.d.r. ganz weit kellerwärts ohne anerkennung durch frauen, aber das mal nur am rande. insofern muss man schon operationalisieren, was man mit "anerkennung" meint. was man empirisch feststellt (das stichwort fiel bereits) hängt sehr stark davon ab, wie man seine parameter definiert.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Lumich im Beitrag #41im übrigen sinkt das selbstwertgefühl heterosexueller männer i.d.r. ganz weit kellerwärts ohne anerkennung durch frauen, aber das mal nur am rande. insofern muss man schon operationalisieren, was man mit "anerkennung" meint. was man empirisch feststellt (das stichwort fiel bereits) hängt sehr stark davon ab, wie man seine parameter definiert.
Das kannste ja ganz einfach nachhören, willste aber nicht. Daher ist es auch etwas unsinnig, wenn Du jetzt drüber schreibst.
Zitat von Lumich im Beitrag #40das habe ich durchaus verstanden, siehe hier:
Zitat von Lumich im Beitrag #35dabei habe ich schon miteingerechnet, dass der gegensatz "männer" und "menschen" nicht beabsichtigt war.
Wo ist da ein Gegensatz?
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitat von Mirabello im Beitrag #34Ich habe lange überlegt, wie ich es formuliere, aber mir ist nichts besseres eingefallen: wissenschaftlich-empirische Erkenntnisse als Klischees abzutun ist nicht besonders schlau.
Man kann auch aus korrekten wissenschaftlich-empirischen Erkenntnisse klischeehafte Schlüsse ziehen.
Wer weder Horden noch Netzwerke bildet und überhaupt keinen Selbstwert über irgendwen gewinnt, hat bei diesem Geschlechtstest wohl null Punkte gemacht.