Die gute Nachricht: ein Zusammenhang zwischen einer Fuchsbandwurm-Infektion und dem Essen von Wildbeeren ist nicht erwiesen.
Der Fuchsbandwurm lebt im Darm von Füchsen - teils auch in Hunden und Katzen. Der Zwischenwirt sind Mäuse. Die Tiere spüren den Parasiten kaum und leben oft jahrelang mit ihm.
Beim Menschen kann eine Infektion üble Folgen haben, denn es kommt zu einer Echinokokkose, die nach und nach die inneren Organe zerstört. Die Bandwurmeier gelangen in den Dünndarm. Dort schlüpfen die Larven und dringen in die Leber ein. Erst nach 10 bis 15 Jahren treten die ersten Symptome auf: Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl, Unwohlsein. Dann aber ist keine Heilung mehr möglich und man muss lebenslang Medikamente nehmen.
Menschen nehmen Wurmeier durch verunreinigte Hände auf – zumeist beim Kontakt mit Haustieren. Ein Hund etwa kann über eine Maus oder Ratte mit dem Fuchsbandwurm befallen werden. Die Eier des Wurmes werden ausgeschieden und teils bleiben Wurmeier am Fell haften und gelangen so über den Körperkontakt zum Menschen. Daher: nach dem Streicheln Hände waschen und Haustiere regelmäßig entwurmen lassen.
Generell sollten Waldfrüchte aus Bodennähe jedoch gründlich gewaschen werden.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Mehlpütt Ostfriesisches Nationalgericht Mehlspeise (ähnlich Dampdnudel), die mit Birnenkompott (Bienen aus dem Garten) und Vanillesauce gegessen wird. Bin gespannt. Bereite dies das erste Mal zu ☺️
Zitat von miam im Beitrag #189Mehlpütt Ostfriesisches Nationalgericht Mehlspeise (ähnlich Dampdnudel), die mit Birnenkompott (Bienen aus dem Garten) und Vanillesauce gegessen wird. Bin gespannt. Bereite dies das erste Mal zu ☺️
Mein Ostfriese war (schon während der Zubereitung von den Gerüchen) hin und weg und kurzzeitig wieder mit einem wohligen Gefühl aus der Kindheit belegt. Das freut mich sehr.
Er meint, dass der Rest dann üblicherweise an den Folgetagen getoastet und mit Butter bestrichen gegessen wird. Und darauf freut er sich jetzt auch schon sehr.
In Schleswig-Holstein nennen wir ein vergleichbares Gericht Mehlbüddel. Das wird dann mit Back/Dörrobst gegessen. Oder deftig mit Speck, was gar nicht unserem Gusto entspricht.
Klütje, Pütt, Büddel... bezieht sich dann auf das Leinentuch, in dem das quasi Hefe-Weißbrot ohne Rinde im Wasserdampf gegart wird. So wird es von der Form her ein halbrunder Laib.
Wir haben sogar noch einen originalen, uralten Wasserbadtopf zur Zubereitung, der ist aber vergleichsweise klein. Alternativ geht es wohl auch mit einer Guglhupfform, wenn man das Teil in extrem hübsch und wohlgeformt möchte. Die hat idR jedoch in der Mitte oben eine Öffnung, durch die ggf kochendes Wasser sprudeln könnte. Das nix gut.
ich hab heute eine schnöde gemüsebrühe gekocht. einfach über wochen gemüseabfälle eingefroren: karottenschalen, selleriegrün, welker lauch, zwiebelreste, fenchelschrott, petersilien- und korianderreste. aufgetaut und angebraten, knoblauch, lorbeerblätter, pfefferkörner und salz dazu, dann mit wasser abgelöscht und stundenlang gekocht. der geruch in der küche war schon mal umwerfend und das ergebnis einfach fantastisch. damit heute ein dinkelsuppe mit bohnen und pfifferlingen gekocht. genial. gekörnte brühe wird ab sofort nur noch im notfall eingesetzt.
1 zwiebel, 1 karotte, 2 stangen sellerie und 1/2 stange lauch in kleine würfel/stücke schneiden; in olivenöl anbraten und mit 200 ml gemüsebrühe ablöschen. 10 min dünsten. währenddessen 150 g bohnen putzen und in kurze stücke schneiden, pfifferlinge putzen und in streifen schneiden. bohnen in leicht gesalzenem wasser knackig garen und herausnehmen. dem kochwasser 1 el essig und 1 halbierte knoblauchzehe zufügen. darin pfifferlinge für 1 min kochen. dann 250 g grob gewürfelte kartoffeln, 200g dinkel und je 1 zweig rosmarin und thymian zum gemüse geben und weitere 500 ml brühe zugeben; 20 min auf kleiner flamme kochen. 1 tomate würfeln und 1/2 bund petersilie hacken. 1 knoblauchzehe hacken, in olivenöl anbraten, pfifferlinge, bohnen, tomaten, petersilie und 1 tl thymian so wie 3 el sahne dazu geben, einige minuten köcheln, salzen und pfeffern. 80 g parmesan reiben.
dinkelsuppe servieren, 1 großen löffel bohnen-pfifferling-mischung und parmesan daraufgeben.