Ich war immerhin schonmal 12 Jahre lang Vegetarier. Und mittlerweile gibt es sogar im Supermarkt dermaßen große Auswahl zu erschwinglichen Preisen. daß ich den Gedanken nicht mehr abschreckend finde. Ich werde zwar nicht mehr so strikt und radikal sein wie in meiner Jugend, aber verkehrt finde ich das generell nicht.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
ich habe gerade eine riesenschüssel coleslaw gemacht. morgen gibt's dann pulled mushrooms (kräuterseitlinge zerfleddert, mariniert und wie pulled pork im ofen gebacken) in burgerbrötchen mit bbq-sauce. ich freu mich schon drauf.
die kappen von 4 - 5 kräuterseitlingen abschneiden und in scheiben schneiden. die stiele mit zwei gabeln längs zerrupfen. beides in eine feuerfeste form geben und mit 3 el olivenöl, 1 feingehackten knoblauchzehe, 1/2 tl gemörsertem kreuzkümmel, 1 tl räucherpaprikapulver und 1/2 tl edelsüßes paprikapulver mischen und 1 stunde marinieren. ofen auf 180° grad vorheizen. pilze dann 20 min backen. herausnehmen und temperatur auf 230° erhöhen. 2 el sojasauce untermischen und noch mal für 5 minuten in den ofen stellen.
bbq-sauce:
1 tasse ketchup (= ca. 250 g) 1 el brauner zucker 1 el sojasauce 1 el ahornsirup 2 el apfelessig 1 el zitronensaft 1 tl salz 1 tl knoblauchpulver 1 tl pfeffer
zutaten mischen und 15 min köcheln. Fertig
@tenno : du kannst die kräuterseitlinge natürlich auch durch andere shrooms ersetzen. ich wünsche dir viel schbass dabei!
Kennt sich hier jemand mit fermentieren aus? Beim libanesischen Imbiss hier gibt es superlecker eingelegten Rettich. Da ich ein großer Freund des Einlegens bin, habe ich das nun mal selbst versucht. Der rohe Rettich sollte mit Knoblauch zusammen in Salzlake (20g Salz auf 400ml Wasser) eingelegt werden und dann 3 Wochen vor sich hin fermentieren. Habe ich gemacht und das Ergebnis war so ziemlich das fieseste, das ich jemals versucht habe im Küchenbereich herzustellen. Der Rettich sollte nämlich so eine Essiggurkenkonsistenz haben, hat sich aber in den drei Wochen aus der Familie der Dinge, die überhaupt irgendeine Konsistenz haben, verabschiedet. Die Rettichstreifen sehen schon noch so aus wie vorher, lösen sich im Mund aber sofort auf, weil es einfach nur noch geformter Brei ist. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen
Ein Bügelglas mit Gummi nehmen (wg. der Gasbildung niemals Schraubgläser, Explosionsgefahr) Gas muss also immerzu austreten können, es darf aber von außen keine Luft eindringen.
Man nimmt Rettich (gehobelt oder fein geschnitten) dazu 15-20 g Salz/Meersalz und Wasser es muss genug Lake austreten bzw. Wasser vorhanden sein, um alles luftdicht zu bedecken. Alles dabei verdichten, bist keine Luftblasen mehr verbleiben.
Das Bügelglas kann 3-5 Tage an einem dunklen Ort stehen (im Sommer genügen 1-2 Tage) Damit startet die Fermentation und das Glas kommt dann für die restliche Zeit in den Kühlschrank Keinesfalls das Glas zwischendurch öffnen, da kein Sauerstoff/keine Luft an das Gemüse gelangen darf. Nach einer Woche ist eigentlich alles fertig.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
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