interessiert mich jetzt. wie ist euer nutzungsverhalten? was nutzt ihr, wofür und wie oft?
postet gerne auch tips für accounts, denen man folgen sollte! bin da immer sehr dankbar.
für kommenden sonntag habe ich mir vorgenommen mal auszumisten, fb, twitter, instagram. mich nervt vieles und macht krank, deshalb will ich nochmal genau überprüfen, was ich mag und wem ich folge.
facebook ist ja in meiner generation (aber vor allem der darunter) ziemlich tot, da postet man oft ins nichts, wird von mir aber passiv immer noch für den feed aufgerufen, weil ich da vieles immer noch zuerst mitbekomme (vor allem bzgl. medien- und musiknews). twitter hat so ein massives potenzial, vielleicht das größte von allen, ich gerate aber trotzdem pausenlos in kaputte blasen, die alles besser wissen, verachten und komische us vs them-kriege ausfechten. das geht auch anders, aber ich finde es vor allem da schwierig, sich was aufzubauen, was spaß macht.
instagram ist das, was ich am meisten und am kreativsten nutze. hier habe ich das gefühl, ganz gut verstanden zu haben, was ich mag und was ich sehen will. und für musikposts unschlagbar. ich hatte mir überlegt demnächst eine kleine story-show zu basteln um bands und musiker*innen vorzustellen, werde das die tage mal scripten. ist einfach das kreativste von allen.
vermutlich gehören seiten wie last.fm oder letterboxd auch dazu, gerade ersteres wird von mir täglich frequentiert, aber leider, leider ist diese einst so epische plattform für die meisten leute immer unspannender geworde. gründe gibt's sicher viele, die entwertung von musik nebst mutation in backgroundnoise hat sicher was damit zu tun. letterboxd ist halt das, was imdb nie geschafft hat zu sein, schon gar nicht, nachdem sie ihre foren abgestellt haben.
foren und reddit sind vermutlich noch ein eigenes thema..
Ich habe Facebook vor einigen Wochen gelöscht. Mein letztes Argument dazubleiben, war, dass ich bei Konzerten up to date bleibe. Allerdings ist mir dann aufgefallen, dass es einen Blog gibt, der sowieso eine Konzert-Liste in AT mit allen für mich relevanten Genres pflegt. Das war dann der Sargnagel für FB.
Instagram mag ich auch sehr. Chronologisch hat es mir besser gefallen und mittlerweile nimmt die Werbung ein bisschen Überhand, aber ich finde es trotzdem ziemlich klasse. Da bin ich auch mit ziemlich vielen Leuten in Kontakt, mit denen ich über andere Medien gar nicht (mehr) kommuniziere.
Twitter habe ich lange überhaupt nicht genutzt, jetzt seit einer Woche wieder sporadisch. Vor allem, weil es in den Rasenfunk-Podcasts so oft erwähnt wird. Das hat mich dann noch mal neugierig gemacht.
Last.fm ist nach wie vor das soziale Medium, das ich - an Aufrufen gemesse - sicherlich am stärksten nutze. Wobei ich da kaum mit Menschen kommuniziere, sondern eher fremde Musiksammlungen durchwühle.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Bei mir ist Facebook nach wie vor recht weit vorn, aber ich bin ja auch alt und mit vielen Schriftsteller-Kollegen vernetzt, die die Plattform rege nutzen - auch und besonders Facebooks Messenger. Außerdem benutze ich die Veranstaltungen dort, um mein Ausgehverhalten hinsichtlich Filmen und Konzerten zu optimieren und folge den Zeitungen hier in Karlsruhe und in der alten Heimat, um grob auf dem Laufenden zu bleiben. Natürlich poste ich auch selbst immer wieder Werbung, man muss ja sehen, wo man bleibt.
Das mit der Werbung funktioniert allerdings auf Instagram besser, da scheinen sich sehr viel mehr Menschen zu tummeln und auszutauschen. Das gefällt mir gerade am besten, muss ich sagen, vielleicht auch, weil Diskussionen selten und eher kurz sind. (Zumindest kommt mir das so vor.)
Twitter ist witzig, aber eher, wenn man amerikanischen Künstlern folgt. Die deutschen Accounts wirken auf mich alle so streitlustig und humorlos, das gefällt mir nicht.
Das war's auch schon bei mir, mehr benutze ich nicht.
Ich nutze sehr intensiv Twitter, das hat bei mir Spiegel Online als Startseite für aktuelle Nachrichten komplett abgelöst. Ich mag da die Unmittelbarkeit an Tagen wie Samstag.
Facebook nutze ich halt, um die Leute mit meinen Radlbildern zu nerven. Für unsere Veranstaltungen ist es inzwischen der beste Werbeort (Plakate haben wir beim letzten Mal ganz gelassen), und in der Gemeinde-Gruppe erfährt man ALLES, was im Ort passiert....
nur twitter, und das hat bei mir mit wenigen ausnahmen (hier zb) das normale browsen ersetzt. internet ist für mich twitter. und ja, es ist hochtoxisch, aber so verdammt interessant. hätte ich die wahl mit einem roten knopf das internet für immer zu löschen, ich würde keine sekunde zögern.
nach langem fremdeln bin ich mittlerweile ziemlich regelmäßig auf meiner twitter-timeline. fb nach wie vor, vor allem aus beruflichen gründen; privat lässt das auch mehr und mehr nach. mit instagram bin ich noch nicht grün - ich weiß bislang schlicht keinen grund, öfter als alle zwei wochen mal reinzulinsen (geschweige denn selbst was zu posten). familie läuft überwiegend über whatsapp, da verlassen mir zuliebe auch die kids mal ihr snapchat-ghetto. und bis auf dieses hier werden auch foren nur sehr sporadisch genutzt.
Facebook, wird mittlerweile sehr wenig noch benutzt, dient hauptsächlich dem Halten von ein paar wichtigen Kontakten; last.fm - mit nur noch einem regelmäßigen Kontakt (mit "meinr" Kanadierin bin ich im regelmäßigen Gedankenaustausch - der engagierte Musiktalk dort ist nach der Design-verschlimmbesserung komplett weggebrochen, viele gute ex-Freunde sind weg) - unser lauschiges Forum hier noch und das wars. Twitter und Instagram brauche ich nicht. Sonstigen Schnulli auch nicht.
Facebook ist für mich immer noch der beste News-Feed und der Veranstaltungskalender ist für mich als Terminkalenderverweigerer überlebenswichtig. Aktiv posten tue ich nur noch selten, auch weil ich aufgehört habe Kommentare zu lesen (geht mir seither wesentlich besser).
Mit Instagram werde ich einfach nicht warm. War sowieso nie der Fotomacher und insgesamt bietet mir die App zu wenig Interaktionsmöglichkeiten. Alle paar Tage schau ich mal rein, alle paar Monate mal ein Bild.
Tatsächlich nutze ich nach wie vor Lastfm, weil ich einfach ein verkappter Listenfanatiker bin. Aber im Prinzip nur zu meiner eigenen Freude. Ich poste dort nichts und schreibe auch keine Nachrichten mit anderen Usern.
Zitat von RegularJohn im Beitrag #9Tatsächlich nutze ich nach wie vor Lastfm, weil ich einfach ein verkappter Listenfanatiker bin. Aber im Prinzip nur zu meiner eigenen Freude. Ich poste dort nichts und schreibe auch keine Nachrichten mit anderen Usern.
same here, vor dem relaunch mitsamt abschaffung der gruppen und foren war ich da rege unterwegs, jetzt spioniere ich nur noch bei meinen kontakten, was sie gerade hören und gucke in die events.
und ansonsten: nix, niente, nada. ich hab einen mobil- und einen festnetz-anschluss und zwei e-mail-accounts. wer keine lust hat, mich auf diesen wegen zu kontaktieren, kann mich mal.
lastfm ist einfach mein zuhause, es ist so tragisch, dass das kaum eine sau mehr interessiert, man sieht es ja auch an den immer spärlicher werden kommentaren etc. selbst schuld meets allgemeine entwicklung.
edit: macht mich auch immer am jahresende traurig, wenn jeder seinen spotify-rpckblick postet und ich mir denke, dass es das schon seit über einem jahrzehnt viel besser, genauer und feiner woanders gibt...
ach ja, noch so eine plattform, die es für mich nicht mehr tut, ist flickr. ich war da in einer sehr umtriebigen und kreativen community unterwegs - mit tollen fotoserien, spielen und immer wieder f2f-treffen ... und dann kommen die mit einem relaunch daher, der wie bei last.fm alles verschlimmbessert, inklusive zensur von nackter haut. aus protest sind dann viele (ich inklusive) auf das französische pendant ipernity umgestiegen, aber eben nicht alle und mit dem ergebnis, dass irgendwie der spirit flöten ging. ich schau da maximal 2 mal pro jahr vorbei und hab wahrscheinlich vor 3 jahren mein letztes foto hochgeladen. sehr sehr schade.
Facebook nutze ich, das finde ich wegen des leider werbeverseuchten News-Feeds ganz informativ und unterhaltsam, auch Veranstaltungen habe ich dadurch auf dem Schirm und kann recht easy selber Leute auf eigene Veranstaltungen auf dem Laufenden halten. Ist halt wie ein Kalender. Privat poste ich da so gut wie nix.
Instagram habe ich noch nicht ganz kapiert, nutze dass nur beruflich. Gibt regelmäßig 5 - 6 mal mehr Reaktion als der selbe Post auf FB, obwohl dort zwanzig mal mehr "Follower" auf dem Papier stehen.
Twitter habe ich nie ausprobiert, das geht mir wahrscheinlich zu schnell, das Tempo bei Instagram kann ich bereits nicht mehr aktiv mitgehen, und da werden ja immerhin noch Bilder gepostet.
Alles in Allem, stresst mich der ganze Scheiß definitiv. Mit Facebook, Instagram, Whatsapp, Telegram, Riot, zwei privaten und drei beruflichen Mailadressen, dazu noch eine beruflich genutzte Groupware plus die normalen Anrufe oder von den Totalverweigerern eintrudelnden SMS gehen schleichend jeden Tag von 16 aktiven Stunden geschätzt 2-3 Stunden drauf (vieles geht natürlich im Arbeits/Alltags-Flow drauf, ohne dass man es bewusst als Beschäftigung wahrnimmt) - da ist das private Surfen zum eigenen Vergnügen (z.B. hier im Forum schreiben) noch nicht mal mit drin, was bestimmt auch noch mal 'ne Stunde ausmacht. Bei mir ist auf jeden Fall eine Grenze erreicht, alles, was dazukommen könnte (zB Twitter), löst Ablehnung aus.
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains
Zitat von RegularJohn im Beitrag #9Tatsächlich nutze ich nach wie vor Lastfm, weil ich einfach ein verkappter Listenfanatiker bin. Aber im Prinzip nur zu meiner eigenen Freude.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist