Zitat von faxefaxe im Beitrag #58Wir haben auch eine 2000-Euro-Bosch-Maschine im Büro. Mal von den unentwegten Meldungen abgesehen, was man machen muss: mich hat es sich gewundert, wieviel Dreck da in den Tiefen der Maschine versickert und dass sie das bis heute nicht im Griff haben.
Genau das ist bei einem "normalen" Kaffeevollautomaten ein Problemchen, dass ich eigentlich abstellen möchte. Manchmal habe ich auch das Gefühl, in den Eingeweiden dieser Maschine hängt immer irgend ein Sulz herum, den man einfach nicht rauskriegt. Mein Bosch-Automat hatte vor 3 Jahren mal 449 € gekostet und bisher lag meine Schmerzgrenze um die 500 €. Nach 2 Jahren habe ich die Maschine zum Händler getragen und sie für 50 € generalreinigen lassen, bei einem Gerät dieser Preisklasse für den privaten Gebrauch lohnt sich das vielleicht zwei Male, wenn die Maschine selbst nicht aus irgendwelchen Gründen vorher die Grätsche macht.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #60Danke für die Info, hätte ich jetzt so nicht vermutet. Ich überlege wirklich, ob ich auf eine ähnliche Siebträgermaschine mit Mahlwerk umsteige, zumal man mit einem solchen Gerät ja offenbar u.a. eine ganz normal große Tasse Kaffee brühen kann, nur halt in Espresso-Qualität. Es scheint allerdings, dass man bei einer solchen Maschine zumindest zu Anfang ziemlich herumexperimentieren muss, was Kaffeesorte, Menge des gemahlenen Kaffees etc. angeht, bevor man ein individuell wirklich passendes Ergebnis erzielt. Ganz in meiner Nähe gibt es eine dieser kleinen, aber (angeblich) feinen Kaffeeröstereien, in der man mindestens 30 verschiedene Bohnensorten und Mischungen auch in Packungen zu 250 Gramm bekommen kann....fröhliches Werkeln und Probieren wäre dann also angesagt, allerdings so ganz nebenbei auch zum oft gut doppelten Preis gegenüber handelsüblichen Bohnen (aufs Kilo gerechnet).
Ja, man muss/darf am Anfang erstmal rumprobieren - ich habe daran grad großen Spaß. Meine Schönrechnung: Für eine Tasse Kaffee habe ich bei Nespresso bisher mindestens 30 Cent bezahlt, selbst bei Drittanbietern. Für einen doppelten Espresso brauche ich jetzt ca. 18 Gramm Kaffeepulver, d.h. pro einzelner Tasse 9 g. Damit darf das Kilogramm Bohnen 33€ kosten, bevor ich mehr ausgeben muss als bisher. Da sind wir schon im guten Hausröstereibereich. Bei Filterkaffee ist der Vergleich schwieriger, weil sich die fertigen Produkte stärker unterscheiden, aber auch da hat der Pott Kaffee bisher bei 60 Gramm Kaffeepulver pro Liter und der Supermarkt-Holzklasse von ca. 10€ pro Kilo 15 Cent gekostet, was dann einen Bohnenäquivalenzpreis von 16,50€ ergeben würde. Dafür bekommt man gute, frisch geröstete Bohnen, vielleicht nicht vom kleinen Edelröster um die Ecke, aber qualitativ geht da auf jeden Fall mehr als bei Jacobs Krönung (unserem bisherigen Hauskaffee).
ZitatMuss man eigentlich gefiltertes Wasser bzw. die eingebauten oder als Zubehör erhältlichen Wasserfilter bei diesen Maschinen benutzen? Ich habe vernommen, dass Wasserfilter oftmals im Grunde so gut wie nichts bringen, insbesondere dann nicht, wenn das Leitungswasser (wie in meiner Kante) sehr weich ist.
Muss ich mit meinem Wagen wirklich zur Inspektion? Fakt ist, kalkhaltiges Wasser schädigt auf Dauer die Maschine, deshalb ist eine Form der Wasserfilterung sicher hilfreich für deren Lebensdauer. Bei weichem Wasser fällt ein bisschen Schludern in dem Bereich vermutlich nicht so stark ins Gewicht wie in Gegenden, in denen es beim Aufdrehen des Wasserhahns knirscht. Ich bin mir zum Beispiel noch nicht sicher, ob ich wirklich alle drei Monate zwölf Euro für einen Originalfilter ausgeben werde, oder ob ich dieses Intervall eigenmächtig etwas strecke. Auch eine externe Lösung wie ein Brita-Filter wäre eine Option, die mal durchgerechnet werden müsste. Mal gucken, ich hab noch ein bisschen Zeit.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Unser Kaffeevollautomat hat mittlerweile ein paar Jahre auf dem Buckel und schnurrt noch ganz ordentlich. Lediglich die Brühgruppe mussten wir austauschen lassen, weil sich da etwas komplett verhakt hatte. Das hat Philips Saeco aber problemlos gemacht gegen einen kleinen Unkostenbeitrag.
Die Brühgruppe soll man laut Anleitung einmal pro Woche mit Wasser reinigen, einmal pro Monat mit einer speziellen Tablette. Einmal pro Monat sollte auch die Karaffe mit einem speziellen Pulver gereinigt werden, ansonsten natürlich zwischendurch immer gereinigt werden. Aber ja, es ist schon auffällig, wieviel Kaffeesatz dann doch daneben geht und irgendwo auf dem Boden der Maschine landet. Da hilft dann wirklich nur regelmäßiges Reinigen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Für die Zubereitung eines Espressos finde ich alles andere als eine Siebträgermaschine eigentlich einen Quatsch, weil da sonst auch kein Espresso, sondern höchstens was ähnliches raus kommt ;-) Vollautomaten haben mich eh nie überzeugt. Ich hatte früher mal eine Saeco und das war mir wirklich zu keimig. Gerade im Sommer schimmelt da schnell mal was in der Brühgruppe. Wie die kaputt ging, habe ich das Gerät billig verscherbelt. Neben Espresso aus meiner Espressomaschine gibts ansonsten bei mir Filterkaffee, den ich per Hand aufbrühe und im Sommer meinen heiß geliebten Cold Brew. Und am Kaffee spare ich in der Regel nicht. Städtebesuche verbinde ich meist mit Einkäufen bei kleinen Röstereien.
Kürzlich jemanden gesprochen, der sich gerade einen 1.500 Euro teuren Vollautomaten gekauft hat. Komfort und Programme ohne Ende, tolles Display obendrein - das ist alles wohl ziemlich wichtig. Und da kippt er sich jetzt die billigsten Discounter-Bohnen rein. Yeah! Alleine die speziellen Spezialreinigungsprodukte kosten mehr wie der Kaffee. Aber gut, jeder wie er will.
Eigentlich nichts spektakuläres, aber für mich doch irgendwie mit Heimweh und Kindheits-Nostalgie besetzt (meine Großeltern wohnen direkt neben einem Bahlsen-Geschäft und hannöverscherer wird's ja einfach nicht).
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Ich bin ja mit Snickers und Nuts aufgewachsen und habe die Milky Way-Fraktion verachtet. Nuts esse ich aber nicht mehr, weil Nestlé. Snickers finde ich immer noch toll.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
In Italien mag ich am liebsten "Kinder Colazione Più". Kaum etwas schmeckt besser. (Außer vielleicht Meletti Anisetta, aber das ist ja Likör und keine Süßigkeit.)
Da ich ja meinen Einstieg in diesen Thread gründlich verkackt und nicht kapiert habe, dass es hier anscheinend nur um umweltfeindlich verpackte Lebensmittel geht, jetzt noch mal mein Genussmittelfavorit:
Die Deluxe-Serie von Lidl beinhaltet in Aluminiumdosen verpackte Nüsse der Sonderklasse. Die Pecanüsse und die Makkadamianüsse mit Cranberrys und Rosmarin machen süchtig.
Die umweltschonendere Alternative sind die Brombeeren, die an Sträuchern an meinem Arbeitsweg wachsen. Ich liebe Brombeeren und sollte sich der Sommer nicht ganz so furztrocken wie der letzte gestalten, werde ich wohl reichlich ernten/gleich an Ort und Stelle essen.
Mir erschließt sich der Unterschied zwischen #73 und den Beiträgen davor auch nicht.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)