Die Idee klaue ich jetzt einfach mal bei Pitchfork und ich weiß, dass wir hier auch mal so etwas ähnliches hatten. Das ganze funktioniert quasi so: Ihr geht, beginnend mit fünf Jahren, in Fünf-Jahres-Schritten durch euer Leben und listet ein Album, das ihr damals gehört habt oder euch damals geprägt hat, auf. Ein paar Sätze dazu, fertig. Je älter der User, desto mehr hat er zu schreiben (ja, das ging an dich, Mister! )
Ich fange jetzt nicht an, weil ich selbst noch überlegen muss. Aber bevor ich die Idee vergesse, habe ich sie niedergeschrieben...
Viel Spaß und los jetzt!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Also ich habe mit fünf Jahren schon "What's going on" von Marvin Gaye gehört, ist doch klar.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Wenn jeder einigermaßen ehrlich ist, wird das doch spannend. Ich müsste sogar überlegen, was ich mit fünf Jahren gehört habe. Vadder Abraham und die Schlümpfe wahrscheinlich... Wer sich selbst betrügen will, kann das natürlich machen. Ist ja ein freies Land...
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Schöne Idee! Mit fünf Jahren war ich noch kein großer Albenhörer. Ich war überhaupt kein großer Musikhörer, die von meiner Schwester geliebten Kinderliederkassetten (1989/90) machten mich bestenfalls schwermütig, meistens waren sie mir egal. Stattdessen regierten Pu der Bär, Benjamin Blümchen, Hui-Buh und die Astrid-Lindgren-Hörspiele meine Welt. Eine der wenigen Ausnahmen: Eine Rock'n'Roll-Compilation, die ich lange für ein liebevoll zusammengestelltes Mixtape meines Vaters hielt, bis mich irgendwann in den 2000ern die Realität in Form einer schnöden Stereoplay-Heft-CD einholte (https://www.musik-sammler.de/media/199952/). Test der Zeit: Solide Zusammenstellung mit überwiegend schönen, in der Mehrzahl aber aus heutiger Sicht sehr braven Songs. ****
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #4Schöne Idee! Mit fünf Jahren war ich noch kein großer Albenhörer. Ich war überhaupt kein großer Musikhörer, die von meiner Schwester geliebten Kinderliederkassetten (1989/90) machten mich bestenfalls schwermütig, meistens waren sie mir egal. Stattdessen regierten Pu der Bär, Benjamin Blümchen, Hui-Buh und die Astrid-Lindgren-Hörspiele meine Welt. Eine der wenigen Ausnahmen: Eine Rock'n'Roll-Compilation, die ich lange für ein liebevoll zusammengestelltes Mixtape meines Vaters hielt, bis mich irgendwann in den 2000ern die Realität in Form einer schnöden Stereoplay-Heft-CD einholte (https://www.musik-sammler.de/media/199952/). Test der Zeit: Solide Zusammenstellung mit überwiegend schönen, in der Mehrzahl aber aus heutiger Sicht sehr braven Songs. ****
Oh, ich hatte gedacht, es geht dann nun weiter bei dir mit 10, 15, 20 ... Jahren...
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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #1 Das ganze funktioniert quasi so: Ihr geht, beginnend mit fünf Jahren, in Fünf-Jahres-Schritten durch euer Leben und listet ein Album, das ihr damals gehört habt oder euch damals geprägt hat, auf. Ein paar Sätze dazu, fertig. Je älter der User, desto mehr hat er zu schreiben (ja, das ging an dich, Mister! )
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #6Kommt noch, ich muss die kurzen Lücken nutzen, in denen kein Kind irgendwas will.
Grundsätzlich finde ich das sogar charmant und zeitsparend. Ich fange jetzt auch mal mit an mit
5
Ich bin ehrlich: Ein echtes Album habe ich damals noch nicht gehört. Und es war wohl auch etwas früher, dass ich "Das Lied der Schlümpfe" auswendig mitgeträllert habe. So steht es zumindest in einem Buch, das meine Mutter über meine ersten Jahre ausgefüllt hat. "Thomas kann jetzt sein erstes Lied". Ansonsten dürfte ich 1982, dem Jahr des Umzugs in das neue Haus, das mein Vater zu großen Teilen selbst gebaut hat und in dem ich paradoxerweise ja jetzt vorübergehend wieder lebe, mit meiner Mutter die ZDF-Hitparade konsumiert haben. Ich auf dem Boden vor der Couch sitzend. Und natürlich durfte ich die Schlager und Volksmusik hören, die meine Mutter sonst so gehört hat. Ich selbst dürfte ansonsten eher Benjamin-Blümchen-Tapes denn Musik gehört haben. Aber das sollte sich ja ändern...
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Interessante Idee, Jack. Musik mal nicht nach den persönlichen Vorlieben, sondern streng nach Lebensjahren zu ordnen. Da tauchen dann plötzlich ganz andere Alben in der persönlichen Liste auf. Ich mache mit. Dauert aber noch einen Moment.
Ehrlich gesagt wollte ich auch die Schlümpfe ausbuddeln, nämlich die Compilation "Balla Balla Vol. 05". Die kam allerdings erst 1997 raus. Tja, so kann man sich täuschen. Fünf Jahre alt war ich nämlich im Jahr 1996 und das einzige Album, bei dem ich weiß, dass ich die Musik kannte und es schon veröffentlicht war, ist "Spice" von den Spice Girls. Das Format "Album" habe ich natürlich nicht konsumiert, aber "Wannabe", "Who Do You Think You Are", "2 Become 1", "Mama" (drückt bei mir immer auf die Tränendrüse) und "Say You'll Be There" liefen auf jeden Fall rauf und runter. Ein, zwei Jahre später hat mir mein Onkel übrigens "Spice" und "Spice World" auf CD gebrannt. Das fand ich vielleicht futuristisch.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Mein cooler Onkel, der mich ungefähr zu der Zeit zum Bayern-Fan gemacht hat, hat auch versucht mit Musik nahezubringen. Die Thriller von Michael Jackson, Welcome to the Pleasuredom von Frankie Goes to Hollywood. Fand ich auch alles toll. Aber Fan war ich 1987 eben von Rick Astley. Keine Ahnung warum, aber man muss ja nicht immer alles erklären können. Ich mochte Rick Astleys Stimme, daran kann ich mich noch erinnern. Und natürlich waren die Stock-Aitken-Waterman-Produktionen "schmissig" mit einigermaßen guten Gesangsmelodien. Das hat vermutlich schon gereicht. An die meisten Songs außerden Singles kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber Rick Astley hat noch etwas anderes geschafft: Er hat am Ende Nat King Cole gecovert. Und ich merkte bei "When I Fall in Love", dass das etwas ganz Besonderes war. Lustigerweise ist das der Song, den ich vermutlich bei einem Casting singen würde.
Nachtrag: Ich hatte mich sehr gefreut, dass der ME im vergangenen Jahr ein Blind Date mit Rick Astley gemacht hat. Dabei war er total witzig und zeigte, dass er wirklich Ahnung von Musik hat. Mein Wunsch wäre da gewesen: Gebt ihm doch eine Gast-Kolumne (natürlich nur, wenn er sich auch mit aktueller Musik auskennt).
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Ein Album hat mir mein Vater leider nie nahegebracht. Ein Song, der mir aber aus dieser Lebensphase in Erinnerung geblieben und deutlich älter ist als ich:
Mitch Miller – The River Kwai March/Colonel Bogey March (1957)
Das Gepfeife habe ich als Kind geliebt und darum wird mir wohl dieser Song so in Erinnerung geblieben sein. Den Film zu dem Song habe ich erst gesehen, nachdem ich Alec Guinness als Obi-Wan-Kenobi im Kino erlebt und schätzengelernt habe.
Leider hat ihn dann irgendwann später diese unsägliche Underberg-Werbung für sich vereinnahmt und verunstaltet.
Ich fange direkt mal im Alter von zehn an, da ich mich vorher eh an nix erinnern kann und um diese Zeit herum mein Interesse an Musik erst erwacht ist. Vorher hab ich nur Hörspiele gehört.
Die "Hunting High And Low" von A-ha gehört zu meinen ersten Alben. Ich glaube, es handelt sich dabei entweder um das erste oder zweite Album, das ich mir jemals selbst ausgesucht habe. Gekauft vermutlich nicht. Meine Tante war im Bertelsmann Club, da durfte ich mir seinerzeit eine LP pro Quartal aussuchen. Und da ich "Take On Me" super fand, fiel die Wahl leicht. Ich höre die Platte auch heute noch gerne, aber nicht mehr sehr oft. Der Band selbst bin ich direkt nach "Hunting High And Low" schon wieder abtrünnig geworden und habe mir den beliebten Nachfolger erst Jahrzehnte später gekauft, als A-ha ihren zweiten kommerziellen Frühling mittels eines Comebacks erlebten.