Ich mag es grundsätzlich, wenn Coverversionen so klingen, wie wenn sie von dem betreffenden Künstler selbst stammen. Hier gefällt mir aber trotzdem das Original besser.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Guten Morgen. Raus aus dem Winterschlaf für das gute Stück hier. Dann mal wieder ein Duell zweier aktueller Podcast-Empfehlungen!
In einer besseren Welt bräuchte es die Links nicht, weil ihr sie schon auf der Playlist gehört habt, aber doppelt hält besser
Es treten an:
Saxofonist Dickie Landry und sein Mid-80s Disco-Punk-Vorläufer, den das DFA-Label um James Murphy ausgegraben hat. Dass das ein Hit und ein halber ist, sollte sofort klar sein. Spannend finde ich, dass er Teil des Philip-Glass-Ensembles war und man das hier nur so bedingt heraushört.
In der anderen Ecke die belgische Band The Germans, deren Platte Spirituality mich dieses Jahr absolut verzaubert hat. Hier aber nur der Playlist-Song "Spiritus Asparagus", bei dem zarte Metronomy-Erinnerungen sich mit dem Soundtrack irgendwelcher Exorzisten-Rituale vermischen. Die Deutschen und ihr Spargel eben.
Zum einen freut es mich, dass auf DFA wieder Leben einzieht. Zum anderen ist das natürlich ein ordentlicher Hit. Schön, dass dieser alte Track endlich seine Aufmerksamkeit bekommt. Dickie Landry sagte mir bis vor kurzem gar nichts.
Mit dem The Germans Album wurde ich bislang nicht komplett warm. Muss ich mal nochmals versuchen. Eigentlich mag ich solchen Artpop, aber mich nervt teilweise der Gesang. Dabei erinnert er ja sogar ein wenig an Mark Hollis, den ich sehr mag.
sorry, mit beiden kann ich leider überhaupt nix angfangen. liegt beidesmal hauptsächlich am gesang. einmal repetitives gemaule ("hang the rich"? - wow, wie rebellisch!), dann komische kopfstimme. nö, nix für papi.
"Hang the rich" punktet mit typischem DFA-Sound, überdrehten Bläsern und der Songzeile "Sprechen Sie deutsch?" (die doch ein viel schönerer Titel gewesen wäre). Großes Kino allerdings auch der unheilvolle stampfende Track von The Germans mit etwas überdrehtem Gesang. Beide gefallen mir also gut, am Ende hat aber letzterer knapp die Nase vorne.
Da fang' ich gern mal an. So schön die Stott-Platte auch ist (die B-Seite kann auch viel), aber mit diesem Jai-Paul-mäßigen Bass/Soul-Nebel nebst Saxofon kriegt man mich, deshalb: