"human" ist in dem sinne erst recht kein comeback. "hysteria" war da gerade mal 2 jahre alt.
ich hab's damals geliebt, inzwischen finde ich es allerdings etwas kitschig. "heart like a wheel" ging mir dagegen sonstwo vorbei, da ich zu der zeit eher mit grantsch und hip hop beschäftigt war. radio pop dieses kalibers wurde komplett ignoriert. mittlerweile kann ich mir sowas wieder ganz gut anhören und trotz synthie-gekleister und leicht banalen melodeien ist es hier die schmissigkeit, die mich eher überzeugt als das balladeske von "human"
Taugt mir beides nichts. "Human" fand ich schon immer dröge und langweilig (hat das nicht das Team der SOS Band produziert?), und "Heart Like A Wheel" hat einen furchtbar banalen Refrain. Bin ja kein übermäßig großer Fan der Band, aber ihre Glanztaten liebe ich dennoch. Das sind beides keine. Dennoch: weil ich es länger kenne und wegen Oakeys Frisur im zweiten Video geht mein Punkt an "Human", obwohl mir auf halber Strecke das Gesicht einschläft.
1:2
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Ich bin ja auch ein ziemlich großer THL-Fan. "Human" ist sicherlich ein toller Song, allerdings von den damals sehr hippen Jam & Lewis geschrieben und produziert und von daher relativ x-beliebig und könnte insofern von allen möglichen Bands und Sängern sein. Zum The Human League-Song wird das einzig durch die Vocals und weil der Titel halt irgendwie passt.
"Heart Like A Wheel" ist hingegen großes THL-Kino, mit seinem mitreißenden Refrain und den Antikriegs-Lyrics (vgl. auch "The Lebanon", für mich zusammen mit "Fascination" ihr bester Song überhaupt). Störend finde ich einzig den relativ harten Klang, aber das hatte sich mit der Maxi-Version ja auch erledigt. Leider traf der Song und auch das Album damals auf ein eher feindseliges Umfeld und war ein unverdienter Flop.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #722"Human" fand ich schon immer dröge und langweilig (hat das nicht das Team der SOS Band produziert?),
Im Prinzip ja, vor allem aber waren Jimmy Jam & Terry Lewis Mitglieder von The Time und damals im engen Prince-Umfeld, und später die Masterminds hinter "Control" von Janet Jackson, womit sie in den Producer-Olymp aufstiegen.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #722"Human" fand ich schon immer dröge und langweilig (hat das nicht das Team der SOS Band produziert?),
Im Prinzip ja, vor allem aber waren Jimmy Jam & Terry Lewis Mitglieder von The Time und damals im engen Prince-Umfeld, und später die Masterminds hinter "Control" von Janet Jackson, womit sie in den Producer-Olymp aufstiegen.
Ich hasste das vom gleichen Team geschriebene und produzierte "I need your loving" (ebenfalls von "Crash") seit dem ersten Hören sehr leidenschaftlich. Letzte Woche zum ersten Mal die 12'' Version gehört und plötzlich fand ich den Song super, vermutlich weil ich inzwischen den Prince-Sound deutlich mehr mag als früher. Kommt ja selten vor, dass man einen Song ca. 30 Jahre nach dem Erstkontakt plötzlich komplett anders bewertet.
Ich stehe ja auch sehr auf "Stay With Me Tonight", eine One-Off-Single für ein Best-Of-Album. Der Song hat auch nicht wirklich den typischen THL-Sound, ist aber ein mächtiger Ohrwurm vor dem Herrn. Vollkommen unterbewertet und zu Unrecht praktisch vergessen.
Zitat von LFB im Beitrag #726Kommt ja selten vor, dass man einen Song ca. 30 Jahre nach dem Erstkontakt plötzlich komplett anders bewertet.
Bei mir garnicht mal sooo selten. Mit ein paar Jahren oder Jahrzehnten Abstand sieht/hört man manche Dinge einfach anders. Umgekehrt funktioniert das leider auch: "DAS fand ich in meiner Jugend mal gut? Warum?"
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Lieber LFB, wenn du das Duell doch so gerne spielst, dann versuche es doch beim nächsten Mal mit einer spannenderen Begegnung.
Und "Heart Like A Wheel" finde ich wirklich schlimm.
2:4
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Keine Sorge, will keinen PR-Overkill für die Lädchen-Session im März machen, aber unabhängig von jener verdienen beide Bands unsere Aufmerksamkeit, finde ich. Kein wirkliches Duell hier, eher eine Doppel A-Seite zum Reinhören!
Beide Stücke zeichnen sich durch außergewöhnliche Ideenlosigkeit aus. Muss aufgrund des schlimmen Akzents der ersten Sängerin leider für Nummer 2 stimmen, obwohl ich Triphop echt nicht mag.
Das Album von TiktAAlik hatte ich 2018 ja hier behupt, leider ohne Resonanz. Ich mag das immer noch sehr gerne. Six Turns Nine hatte ich erstmal mit Six Was Nine verwechselt, glücklicherweise gefällt mir ihr Sound deutlich besser. Klanglich in manchen Passagen vielleicht etwas anstrengend.