Das beste Doppelpack der Serie seit langem, speziell der erste Teil. Wie das jetzt mit dem übergeordneten Handlungsstrang weitergehen soll, frage ich mich allerdings, denn der wird hier mehr oder weniger beendet. Wir wissen jetzt alles, der Mysteryfaktor hat sich damit erledigt. Es riecht schwer nach einer Neuausrichtung, sowas geht selten gut.
Also das wird die neue Ausrichtung des Mythologie-Handlungsbogens, ja? Hmpf. Ich habe von dieser Idee noch nie viel gehalten, die jetzt in den Mittelpunkt der Handlung gestellt werden wird. Ich bleibe mal dran und springe jetzt immer zwischen den Mythologie-Folgen und den anderen hin und her, wie ich gerade lustig bin. "Monday" (6.13 glaube ich, oder 14) fand ich ziemlich gut.
Sicherlich nicht eine der allerbesten Akte X - Folgen, aber für mich eine der am sträflichsten übersehenen. Nur konsequent, dass die Serie zu ihrem mutmaßlichen Ende nach neun Staffeln gleich zwei verschiedene Finale spendiert bekam: Während die anschließende Doppelfolge "The Truth" mit allerlei klischeehaften Gerichtsszenen (grundsätzlich wird für mich der Nervfaktor von Gerichtsszenen und -serien nur von Krankenhausszenen und -serien übertroffen, diesbezüglich fremde ich schon wirklich sehr mit der Menschheit im allgemeinen) den Mythologie-Handlungsbogen beendete und mich erschreckenderweise nicht mal mehr die Bohne interessiert, bildete "Sunshine days" den Abschluss der Monster of the week - Folgen.
Wie schon bei seiner vorherigen Regiearbeit "Je Souhaite" kreierte Produzent und Drehbuchautor Vince Gilligan eine märchenhafte Parabel über die Natur des Menschen und ihre Tücken. Ein offenbar verwunschenes Haus, in dem die Charaktere der 70er Sitcom "The Brady Bunch" zu spuken scheinen als Metapher für die Wunderwelt der Fernseh(serien)unterhaltung. Sein schrulliger Bewohner Oliver Martin - Michael Emerson nimmt schon viel vom ambivalenten Charakter des Benjamin Linus in Lost vorweg - als Verkörperung von uns Zuschauern, die sich aus Einsamkeit und Enttäuschung manchmal zu sehr in diese Scheinrealität der Serienwelt flüchten. Die weitere Besetzung mit den Seriendarstellern John Aylward (The Westwing, Emergency Room) und David Faustino (Married...with children) thematisch passend gewählt und das Post-Mulder Ensemble Scully, Reyes, Doggett und Skinner perfekt eingespielt mit viel gelungener Situationskomik. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es die beiden recht brutalen Todesfälle in Bezug auf die Handlung nicht gebraucht hätte, aber ansonsten ein wunderbar kitschiges und zugleich humorvolles würdiges (vorläufiges) Finale, das die Serie zugleich symbolisch aus der Gegenwart ins kollektive Gedächtnis der Fernsehgeschichte transferiert. Ach was soll's, vielleicht ja doch eine der allerbesten Folgen der Serie.
Zitat von Mory im Beitrag #74Mein laaaaanger Artikel wurde angenommen, wie er ist, und erschien jüngst im "Magazin des Marburger Vereins für Phantastik". Eigentlich ist das hier zu haben, wenn jemand Interesse hat (es enthält ein paar unterhaltsame Kurzgeschichten & Gedichte, Berichte über Cons und einen schönen Bericht zum Frankfurter Filminstitut und Filmmuseum; las sich nicht schlecht), allerdings steht hier immer noch die Ausgabe 22, nicht die aktuelle 23. Gerne verschicke ich auch ein PDF mit meinem Artikel, falls ihn jemand lesen will.
Ich würde gerne eine PDF nehmen, falls noch eine da ist.
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.
Hab jetzt nach und nach den Rest der sechsten Staffel weggewemst. Wie absurd diese Serie manchmal wird! "The Unnatural" hatte zwar eine schöne Idee, war aber letztlich zu bescheuert für mich. Nennenswerte Folgen aus der zweiten Staffelhälfte sind "Monday", "Arcadia" und "Field Trip" (lecker, diese gelbe Flüssgigkeit).
Nach einer schwachen Doppelfolge, die den Samantha-Handlungsstrang auf die dämlichstmögliche Art zu Ende führt, versuchen sie hier was Originelles. Funktioniert überwiegend.
Nach einer schwachen Doppelfolge, die den Samantha-Handlungsstrang auf die dämlichstmögliche Art zu Ende führt, versuchen sie hier was Originelles. Funktioniert überwiegend.
Fand ich auch.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Ich hab sie mir für meine Artikel-Recherche noch mal angesehen und war gelinde gesagt entsetzt. Das könnte in der Tat die schlechteste Folge sein. Allgemein bin ich kein Fan von den Verschwörungs-Folgen, auch wenn die natürlich einen großen, komplexen Handlungsbogen bilden. Aber gerade in den späteren Staffeln wurde mir das alles zu verworren und teils auch wirklich langweilig.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
In der Viererkette der israelischen U21 Fußball-Nationalmannschaft spielen Fuchs und Mulder zusammen.
I'm a septic tank half full kind of guy / got a twinkle in my eye / that I've been told is just astigmatism / I've got a s-skip in my step like / the undead half risen
Ich fand gerade ihn in den ersten Folgen sehr eindimensional, aber das wurde dann besser. Am Ende war das Trio Reyes-Doggett-Scully ein sehr gut eingespieltes Ensemble mit viel Situationskomik. Hätte von mir aus gerne noch so weitergehen können.