Habt ihr eigentlich mitbekommen, dass immer noch nicht fertig ausgezählt wurde? Es gibt Staaten, etwa Washington, wo noch drei Prozent fehlen. Trump ist bei der Popular Vote mittlerweile unter 50 Prozent gerutscht.
Und das, lieber Forumianer, ist die neue US-Bildungsministerin.
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Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #211Habt ihr eigentlich mitbekommen, dass immer noch nicht fertig ausgezählt wurde? Es gibt Staaten, etwa Washington, wo noch drei Prozent fehlen. Trump ist bei der Popular Vote mittlerweile unter 50 Prozent gerutscht.
Ja, ich schaue gelegentlich auch noch die neuesten Zahlen an. Der Vorsprung von Trump im Popular vote ist von zwischenzeitlich über 6 Millionen Stimmen auf etwa 2,5 Millionen geschrumpft. Schon eine seltsame Sache, dieses "winner takes all"-Prinzip. Mit exakt 278.592 Stimmen mehr hätte Harris noch Wisconsin, Michigan, Pennsylvania und Nevada geholt und damit die Mehrheit von 275 Wahlmännerstimmen gesichert. Das sind gerade einmal 0,18% der abgegebenen Stimmen.
Ich frage mich echt, warum die so langsam auszählen. Haben die einfach zu große Bezirke? Das ist doch bescheuert!
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Zitat von LFB im Beitrag #213Schon eine seltsame Sache, dieses "winner takes all"-Prinzip. Mit exakt 278.592 Stimmen mehr hätte Harris noch Wisconsin, Michigan, Pennsylvania und Nevada geholt und damit die Mehrheit von 275 Wahlmännerstimmen gesichert. Das sind gerade einmal 0,18% der abgegebenen Stimmen.
Das ist halt im Prinzip das Mehrheitswahlrecht. In GB ziehen auch nur die Gewinner der Wahlkreise ins Unterhaus ein. Gerecht ist das nicht, da kleine Parteien so kaum eine Chance haben, das befördert ein Zweiparteiensystem. Dafür bringt es immerhin stabile Mehrheiten.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #214Ich frage mich echt, warum die so langsam auszählen. Haben die einfach zu große Bezirke? Das ist doch bescheuert!
Gestern in einem Artikel gelesen, dass das daran liegt, dass in manchen Wahlbezirken mehr Menschen leben als in anderen (say what!?). Ich traue den Amis aber nur beinahe zu, dass sie die Wahlhelfer/-innen paritätisch auf die Wahlbezirke aufteilen und die Einwohnerzahl nicht berücksichtigen.
Es gab ja von republikanischer Seite einige Bestrebungen, die Wahlbezirke so neu aufzuteilen, dass sie ihnen das bestmögliche Ergebnis bringen. Da haben dann aber auch ein paar Mal die Gerichte dazwischengehauen. Aus irgendeinem Grund nennt man das "Gerrymandering" (ich habe da anfangs immer "Gendermarrying" gelesen).
das heißt lustigerweise "gerrymandering", da irgendwann mal ein herr gerry ein gesetz in einem bundesstaat eingereicht hat, um wahlbezirke passender zuzuschneiden. die neue wahlkreisstruktur sah auf der landkarte aus wie ein salamander - fertig: gerry(sala)mandering!
Zitat von CobraBora im Beitrag #218Es gab ja von republikanischer Seite einige Bestrebungen, die Wahlbezirke so neu aufzuteilen, dass sie ihnen das bestmögliche Ergebnis bringen. Da haben dann aber auch ein paar Mal die Gerichte dazwischengehauen. Aus irgendeinem Grund nennt man das "Gerrymandering" (ich habe da anfangs immer "Gendermarrying" gelesen).
Fairerweise muss man sagen, dass sich bei dieser Praxis beide Parteien nichts schenken, es macht aber zumindest Spaß, die daraus entstandenen Wahlkreise anzuschauen. Ich bin ja eigentlich kein Freund davon, dass wir Deutschen ständig so belehrend auftreten (vor allem, weil wir selbst eine Menge nicht auf die Reihe kriegen), aber das Thema Verwaltungsgliederung ist in den USA wirklich eine Dauerbaustelle auf dem Niveau eines Drittweltlandes: Alleine, dass sich in quasi jeder größeren Stadt zig kleinere Gemeinden als Enklaven befinden, oftmals nur 1-2 Straßen groß, ist schon absurd, auch weil es oftmals wohlhabenden Wohngebieten erlaubt, sich aus der städtischen Solidargemeinschaft zu verabschieden.
Interessant: Donald Trump mag zwar aufgrund des Wahlrechts viele Wahlleute gewonnen haben, aber nach Auszählung fast aller Stimmen ist sein Wahlsieg der drittknappste seit 1888. https://www.n-tv.de/politik/Trump-verkau...le25398854.html
Tja, Jeff Bezos hat die Washington Post wohl komplett in den Sand gesetzt. Trotz früherer Versprechungen, sich nicht readktionell einzumischen, hat er verhindert dass sich die Zeitung pro Kamala Harris ausspricht. In der Folge sind etwa 20% der Abonnenten abgesprungen, gefolgt von einem beispiellosen Exodus der besten Journalisten. Hier das nächste Beispiel.
Es ist auch wirklich erbärmlich, wie seit seinem Wahlsieg alle möglichen, eigentlich mächtigen Leute Trump in den Arsch kriechen. Die Karikatur bringt es genau auf den Punkt.
Ich weiß nicht, wie das Zeitungssystem in den USA ist, aber es ist nicht die Aufgabe von Zeitungen, Wahlempfehlungen auszusprechen.
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http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich habe das nur am Rande verfolgt und die Empörung gelesen. Moralisch finde ich es auch falsch, dass Elon Musk einen Gastbeitrag liefert und die AfD-Wahl empfiehlt. Wenn ich das aber richtig gelesen habe, gibt es in derselben Ausgabe auch eine Gegenposition, wodurch man ein klassisches Pro und Contra hat. Das würde das relativieren. Kann das jemand bestätigen?
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21.11.2024 08:46 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2024 08:50)
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