Zitat von Merseburg im Beitrag #306Woher kommt dieser Hass? Hass hat Anlässe.
Zitat von Lumich im Beitrag #308anlässe… soso. wie erklärst du den holocaust?
Zitat von Merseburg im Beitrag #309Soweit ich weiß, gab es keine nach Deutschland eingewanderte Juden, die Botschaften angezündet oder sich in die Luft gesprengt haben.
Zitat von Lumich im Beitrag #310und wo waren jetzt die anlässe?
Zitat von Merseburg im Beitrag #311Bei den Muslimen in Europa haben wir es mit einem Novum in der Geschichte der Migration zu tun: Viele von ihnen sind freiwillig in Länder gekommen, deren Kultur sie zutiefst verachten. Die haben sich für unser Modell nicht interessiert, und sind gewalttätig geworden. Im Grunde lässt sich das Ganze auf Kriminalität reduzieren. Es ist ganz anders, als als üblicherweise erzählt wird: Früher gab es katholische Migranten, die sich leicht integriert haben, Italiener, Polen und so weiter, und später muslimische Migranten, die nicht integrierbar waren, weil eben Moslems. Das ist ganz falsch. In Wahrheit geht es um Kriminalität, und nur um Kriminalität.
Zitat von Lumich im Beitrag #312und wo waren jetzt die anlässe, die im dritten reich dazu geführt haben, dass der hass der mehrheit der deutschen bevölkerung auf minderheiten in einen beispiellosen völkermord mündete?
Zitat von Merseburg im Beitrag #313Karl Kraus sagte einmal, dass es Dinge gibt, die so falsch sind, dass nicht mal das Gegenteil wahr ist. Mit diesem Vergleich (Moslems =Juden) verhält es sich genauso.
Zitat von Lumich im Beitrag #314ich habe muslime und juden gar nicht verglichen. ich habe deinen satz "hass hat anlässe" angewandt und daraus eine frage formuliert, um dessen antwort du dich weiterhin drückst.
Zitat von Merseburg im Beitrag #315Wenn ich hasse, mache ich mich stark gegenüber einer anderen Person, die ich bedrohen, verunglimpfen oder auf sonstige Weise niedermachen kann. In der Regel ist der Andere aber kein konkreter Anderer, sondern ein konzeptioneller Anderer. Im Hass stärke ich meinen Selbstwert durch gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit. Soweit die Theorie.
soweit so gut. du drückst dich aber immernoch um die antwort auf eine sehr konkret gestellte frage. oder darf ich deinen letzten beitrag als korrektur verstehen? ist es vielleicht doch möglich, dass die ursachen des hasses mehr beim hassenden als beim gehassten zu suchen sind?
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ich kenne Leute, die stellen sich als hochgebildet dar, besitzen eine starke Überzeugung ihrer Kompetenzen und ihres Engagements und sehen sich als weltoffen an. Aber wenn sie heute etwas von einer Willkommenskultur gegenüber Muslimen hören (nicht gegenüber Fremden!), können sie ihren Hass kaum zügeln.
mit "ich kenne leute, die" kann man so manche geschichte einleiten. dass selbsteinschätzungen fehleranfällig sind, ist ebenfalls keine neue erkenntnis… eine antwort von dir, auf die imho viel interessantere frage kommt von dir also nicht mehr, sehe ich das richtig?
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
ich verstehe ebensowenig wie lumich, welche mäander deine argumentation gerade durchfließt. dass du den islam für gewalttätig, und musilimische migranten für grundsätzlich kriminell hältst, hast du uns ja schon häufiger verraten. aber die antwort auf die frage, welchen anlass du für wessen hass auf wen siehst, bleibst du uns nach wie vor schuldig.
ich hätte im übrigen einen anlass für hass. ich persönlich hasse leute, die mithilfe scheinbar fundierter, aber letztlich extrem unpräziser und wolkiger formulierungen eine nicht greifbare gedankenwolke hinterlassen. man kann sich mit ihren einlassungen nicht auseinandersetzen, weil sie ohne fundament in den raum gehängt werden. dies macht mich hassen.
Zitat von Lumich im Beitrag #318mit "ich kenne leute, die" kann man so manche geschichte einleiten. dass selbsteinschätzungen fehleranfällig sind, ist ebenfalls keine neue erkenntnis… eine antwort von dir, auf die imho viel interessantere frage kommt von dir also nicht mehr, sehe ich das richtig?
Sprechen wir in diesem Zusammenhang lieber von Angst. Angst und Hass sind zwei grundverschiedene menschliche Reaktionsweisen, die sich so ohne Weiteres gar nicht in einen Zusammenhang bringen lassen. In der Angst steckt ein Fluchtreflex auf eine gefährlich empfundene Situation. Hass hat Anlässe, die aber nicht als Grund für die Hassreaktion anzusehen sind. Frage: Welche Faktoren lassen die Angst vor einem Terroranschlag in Deutschland in einen Hass auf Muslime umschlagen?
Zitat von tenno im Beitrag #319ich verstehe ebensowenig wie lumich, welche mäander deine argumentation gerade durchfließt. dass du den islam für gewalttätig hältst, hast du uns ja schon häufiger verraten...
Entschuldige bitte, du fragst dich im Ernst, wie ich darauf komme, der Islam habe ein Gewaltproblem? Beliebst du zu scherzen? Meinst du etwa Isis sei eine Abteilung der Heilsarmee?
Zitat von tenno im Beitrag #319ich verstehe ebensowenig wie lumich, welche mäander deine argumentation gerade durchfließt. dass du den islam für gewalttätig hältst, dass hast du uns ja schon häufiger verraten...
Entschuldige bitte, du fragst dich im Ernst, wie ich darauf komme, der Islam habe ein Gewaltproblem? Beliebst du zu scherzen? Meinst du etwa Isis sei eine Abteilung der Heilsarmee?
entschuldige zurück, aber das ist schon nicht mehr nur verpeilt, das ist schon infam. wenn du schon zitate verkürzt, dann bitte so, dass ein schuh draus wird:
Zitat von tenno im Beitrag #319ich verstehe ebensowenig wie lumich, welche mäander deine argumentation gerade durchfließt. [...] die antwort auf die frage, welchen anlass du für wessen hass auf wen siehst, bleibst du uns nach wie vor schuldig.
Schon lustig. Ich poste einen Link zu einem Artikel, in dem über rechtsradikale Gewalt berichtet wird. Durchschnittlich zehn offiziell registrierte Gewalttaten pro Tag. Diskutiert wird aber wieder über Gewalt durch Musilime, also genau was ich gesagt habe. Es ist auch eine bekannte Strategie, vom Thema "rechtsradikale Gewalt" abzulenken, wenn man heimlich damit sympathisiert. Das beobachte ich des öfteren.
Zitat von Merseburg im Beitrag #320Sprechen wir in diesem Zusammenhang lieber von Angst. Angst und Hass sind zwei grundverschiedene menschliche Reaktionsweisen, die sich so ohne Weiteres gar nicht in einen Zusammenhang bringen lassen. In der Angst steckt ein Fluchtreflex auf eine gefährlich empfundene Situation. Hass hat Anlässe, die aber nicht als Grund für die Hassreaktion anzusehen sind. Frage: Welche Faktoren lassen die Angst vor einem Terroranschlag in Deutschland in einen Hass auf Muslime umschlagen?
tja, lustig. tatsächlich sind hass und angst geradezu unmöglich voneinander zu trennen - deshalb auch die endung -phobie. und du kommst immernoch nicht weg von deiner fehleinschätzung, dass es für hass einen äusseren anlass brauch, selbst wenn dir beim augenscheinlichsten beispiel "holocaust" keine kausalität in den sinn kommen möchte, was zwei mögliche schlüsse impliziert: du gibst den juden (und den anderen ermordeten angehörigen verfolgter minderheiten) eine mitschuld an dem widerfahrenen unrecht und willst es nicht offen sagen oder du genierst dich, die fehlerhaftigkeit der aussage zuzugeben, was wiederum zur folge hätte, dass auch du die ursache von hass beim hassenden suchen müsstest.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von CobraBora im Beitrag #324 Es ist auch eine bekannte Strategie, vom Thema "rechtsradikale Gewalt" abzulenken, wenn man heimlich damit sympathisiert. Das beobachte ich des öfteren.
Ich bin islamophob, aber nicht rechtsradikal. Und wenn ich jeden Tag von Selbstmordanschlägen fundamentaler Christen hören müsste, dann hätte ich eine Christenphobie.
Ich mache mal mit beim Whataboutism. Ich höre nur, dass es jeden Tag zehn rechtsradikale Angriffe gibt. Das macht mir durchaus Sorgen. Da müsste konsequenter abgeschoben werden.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von Lumich im Beitrag #325 selbst wenn dir beim augenscheinlichsten beispiel "holocaust" keine kausalität in den sinn kommen möchte, was zwei mögliche schlüsse impliziert: du gibst den juden (und den anderen ermordeten angehörigen verfolgter minderheiten) eine mitschuld an dem widerfahrenen unrecht und willst es nicht offen sagen...
Es gibt Dinge, die so falsch sind, dass nicht mal das Gegenteil wahr ist. Mit diesem Vergleich (Moslems =Juden) verhält es sich genauso.
du wiederholst dich. deine behauptung, von wegen "vergleich", ist längst widerlegt (siehe oben). kopf im sand ist keine souveräne strategie, auch wenn es helfen mag, sich an vorstellungen zu klammern.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.