Ich will auch bei den Games angefangene Sachen endlich mal beenden. Vorne gerade: "Divinity: Original Sin 2 - Definitive Edition". Da hatte ich im April 2019 128 Stunden auf der Uhr - und seitdem habe ich es nicht mehr angefasst. In den letzten Tagen sind dann noch mal 18 Stunden hinzugekommen. Aber ich bin jetzt im letzten Kapitel und hoffe, dass es bald aus ist. Ich konstatiere aber: Es ist eines der besten Spiele, das ich je gespielt habe. Eine klare 10/10.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Es gibt bei GamersGlobal zwei neue Tests von mir. Einmal habe ich mir den "Football Manager 2021" angeschaut, das zweite Spiel war "Empire of Sin".
Und beim Black Friday habe ich richtig zugeschlagen. "Hades", "Ori and the Will of Wisps", "Doom Eternal", Death Stranding", "Stygian - Reign of the Old Ones", "Dead Cells", "Gear 5", "Mittelerde - Mordors Schatten", "Crysis 3" und "My Memory of Us".
Das wird ein Spaß! Andererseits macht mir der Preisverfall manchmal schon Sorgen. Ein Doom Eternal kostet gerade mal 16,23 Euro, ein Gears 5 9,99 Euro. Das sind ja noch recht aktuelle Spiele.
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Ich habe noch keine bestellt. Wird irgendwann der Fall sein. Aber ich bin noch gut beschäftigt.
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Da sind sie, die hohen bis Höchstwertungen für "Cyberpunk 2077". Und ich denke, ich werde dann bei GOG zuschlagen.
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Hat es jemals einen größeren Clusterfuck in der Gaming-Geschichte als Cyberpunk 2077 gegeben?
Ich würde da noch heute eine 10-teilige Doku zu schauen. Die ergaunerten Wertungen, die Crunch-Rekorde, die zumindest auf alten Konsolen unspielbaren Technik-Ruinen, die ewigen Verschiebungen, die katastrophale Öffentlichkeitsarbeit. Ich find's ja schade, weil mich das echt interessiert, aber so werde ich das vor 2022 wohl kaum anrühren. Das müssen sie doch gewusst haben, wie sehr das gerade gegen die Wand donnert?
Ja, da ist einiges schiefgelaufen. Und wer auch NUR eine Konsole hat, der sollte auf jeden Fall warten. Ich würde mich wundern, wenn es jemals auf PS4 und XONE vernünftig laufen würde. Sony hat mittlerweile ja schon reagiert und das Spiel aus dem PlayStation-Store entfernt.
Was man aber auch sagen muss: Die PC-Wertungen sind real. Ich habe jetzt elf Stunden im Spiel verbracht und hätte ich nicht zwischendurch Schlaf gebraucht, hätte ich auch gerne die ersten fünf oder sechs am Stück gespielt. Das Spiel sieht selbst auf meinem drei Jahre alten PC (i5-7600, 16 GB, GeForce 1060, SSD) in 1440p und mittleren Details fantastisch aus und läuft flüssig. Allein das Spiel mit dem Licht ist großartig, die Architektur von Night City - ich kann diese Höchstwertungen am PC alle nachvollziehen. Ich hatte selten ein Rollenspiel, bei dem mich die Story so in den Bann zieht. Es entwickelt sich ein Sog, dem man erst entkommt, wenn man sich bewusst von der Hauptstory entfernt. Und wie Keanu Reeves eingebunden ist, ist auch ganz anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Er ist definitiv kein Promi-Sidekick, der einfach mal nur ins Bild winkt.
Was das Spieldesign angeht, gibt es dennoch Probleme. Die Karte ist vollgepackt mit Symbolen. Das ist der Wahnsinn und überfordert. Einige Spielmechaniken werden nur rudimentär erklärt (besonders das Hacken). Die Steuerung ist überladen, ich wechsle tatsächlich zwischendurch von Maus/Tastatur zum Gamepad (beim Fahren). Und ja, es gibt noch Bugs und Abstürze. Aber DAS ist ja leider bei CD-Projekt-RED-Spielen nichts Neues.
Wie das alles kommen konnte? CD Projekt RED ist von Spiel zu Spiel größer geworden. Und schon der erste Witcher war sehr verbuggt. Es gelingt ihnen fast immer, die Spiele im Laufe der Zeit zu polishen. Bei Cyberpunkt habe ich aber erstmals das Gefühl, dass das - zumindest für die alten Konsolen - nicht mehr funktionieren wird. Da wurden dann tatsächlich Wertungen "ergaunert" (eben durch die fehlende Möglichkeit, die Konsolenversionen vorab zu testen). Ob es sich um Crunch-Rekorde handelt, weiß ich nicht. Es ist auf jeden Fall bekanntgeworden. Aber Crunch-Time gibt es bei anderen großen Firmen ja auch (war es nicht auch bei Red Dead Redemption und/oder The Last of Us 2 so?). Ja, aber Crunchtime ist generell scheiße.
Ich bleibe also dabei: Wer einen einigermaßen leistungsfähigen PC hat (wer einen brandaktuellen hat sowieso), der bekommt das für mich bislang beste Spiel des Jahres und sollte zugreifen. Wer nur eine Konsole hat, sollte es lassen und auf die Varianten für PS5 und Xbox Series X warten.
Nachtrag: Bug-Desaster gab es ja schon immer. So etwas wie aktuell beim Zustand der Konsolenfassungen ist aber schon eine besondere Dimension. PR-technisch ist das ein Super-Gau. Auf dem PC gab es aber schon schlimmere Spiele, wenn ich da an Gothic 3 zurückdenke. Oder an Anstoss 3. Oder einen der späteren Bundesliga Manager. Was natürlich mittlerweile kein junger PC-Spieler mehr weiß: Dass man noch vor 25 Jahren regelmäßig wegen Spielen seine Rechner aufmöbeln musste. Meist waren es Spiele von Origin (Wing Commander), die die aktuellsten PCs erforderten. Neu ist das also alles nicht - bis auf die Konsolensache.
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P.S. Was ich noch ergänzen wollte zum Post oben. Folgt Jason Schreiber auf Twitter, wenn ihr mehr zu dem Thema Crunch, den Reviews und dem lächerlichen Status Quo der Industrie erfahren möchtet. Da kommen Dinge zu Tage, die echt absurd sind. Zum Beispiel wie Crunch durch Bonus-Punkte gefördert wird oder Zahlungen an Kritiker-Wertungen gekoppelt wurden. Klickt euch mal durch.
Jason Schreiber ist ein Guter. Die Empfehlung unterstütze ich!
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Ich habe ja viel zu wenig gespielt dieses Jahr (Kopf- und Preissache), aber ein Spiel des Jahres habe ich dennoch: Nachdem ich heute Nacht wieder zwei Stunden in "Cyberpunk 2077" reingesteckt habe, komme ich zu dem Schluss: Das ist es. Das ist mein Spiel des Jahres. Night City ist einfach ein Traum. Die Grafik ist fantastisch (das Licht! die Spiegelungen! das Wasser!). Heute Nacht habe ich mit Kopfhörer gespielt und dieses Soundwirrwarr zieht mich so in die Welt ein. Dann sind wie schon bei "The Witcher 3" einige Nebenmissionen fantastisch, weil sie eben auch skurril sind. Heute Nacht bin ich mal zum Friedhof außerhalb der Stadt gefahren und hatte von dort einen Überblick über Night City - und war einfach nur begeistert von dem Anblick. Ja, es ist ein Fiasko auf der Konsole. Aber am PC hat es meiner Meinung nach seit Jahren kein so gutes Spiel mehr gegeben. Dabei ist "Cyberpunk 2077" im Grunde genommen "nur" ein Sci-Fi-GTA mit ein paar Rollenspielelementen. Ich liebe es!
Wie war sonst mein Spielejahr? Ein wenig überraschend. Ich habe mir nur ein einziges Konsolenspiel gekauft - und "The Last of Us Part 2" fand ich auf hohem Niveau enttäuschend, weil es einfach zu lang war. Auf dem PC habe ich 13 Einträge, fünf davon habe ich aber als Testmuster bekommen. "Ori and the Will of Wisps" habe ich bislang zu wenig gespielt, um es zu bewerten - aber es erscheint mir doch so, dass es auf Platz 2 landen könnte. "Doom Eternal" habe ich noch gar nicht angerührt, "Death Stranding" zählt nicht als 2020er-Spiel (habe ich aber auch noch nicht reingeschaut).
Dann gibt es noch ganz viel, wo ich sagen würde: Reizt mich, war mir aber noch zu teuer. "Twin Mirror", "The Pathless", "Tell Me Why", weil das mein Genre ist, für "Half-Life Alyx" fehlt mir die VR-Möglichkeit am PC, "Ghosts of Tsushima" reizt mich auch, genau wie "Spider-Man: Miles Morales" oder "Sackboy".
Auf eine Top 5 komme ich deshalb nicht. Als Geheimtipp möchte ich aber gerne "The Pedestrian" ans Herz legen - ein schönes Denkspiel.
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Bei mir ists anders herum im Vergleich zu Jack: ich habe viel zu viel gespielt dieses Jahr. Ich war ja eigentlich 15 Jahre lang Videospiel-abstinent und habe mir dann aber zu Beginn des Lockdowns im März eine Switch zugelegt. Wie unfassbar viel Lebenszeit in Zelda, Smash Bros, Mario Kart und Mario Odyssey schon geflossen ist, ist erstaunlich. Aber was soll‘s, dieses Jahr war halt auch nicht gerade voll von anderen externen Reizen.
Charmanter kleinerer Titel, der mich ziemlich überzeugt hat: das Burton-eske Jump and Run/Rätselspiel „Little nightmares“. Leider nichts fürs Spielen am Abend vor dem Einschlafen.
Irgendwie nicht richtig warm geworden bin ich mit Witcher 3. Schon ein tolles Spiel mit Flair und einer abgefahren gut durcherzählten Story (sowas kenne ich gar nicht, mein Wissensstand ist ca. bei 2003 stehen geblieben). Aber halt auch ein bisschen zu komplex mit seinen Millionen Teilchen, die man sammeln und irgendwie konfigurieren und zusammenstellen muss (und gefühlt doch fast nie braucht) und seinem Spiel im Spiel Gwent, auf das ich nie einen Nerv habe. Besonders die Menüführung ist auch nicht gerade intuitiv und wirkt wie nicht gut für die kleine Konsole angepasst. Vielleicht brauche ich aber auch einfach mal wieder ein paar Monate Gaming-Pause und gebe dem Spiel dann nochmal eine Chance.
Ich halte "The Witcher 3" für eines der besten Rollenspiele des vergangenen Jahrzehnts. Auf Gwent und das Crafting kann man wunderbar verzichten. Der Einstieg ist, wie bei "Cyberpunk 2077", ein wenig mühselig - aber ich hatte sehr sehr viel Spaß (und müsste mal den zweiten DLC "Blood & Wine" zu Ende spielen...)
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Ich werde es auf jeden Fall auch noch weiterspielen. Ich glaube, was mich daran manchmal abschreckt ist, dass ich nie das Gefühl habe, mal eben eine halbe Stunde spielen zu können (was dann normalerweise doch zu Stunden wird), sondern von vornherein weiß, dass es sich kaum lohnt, weniger als eine Stunde am Stück mit dem Spiel zu verbringen. Denn allein die sehr häufigen und teilweise sehr langen Cut Scenes machen es ja fast unmöglich, schnell Fortschritte zu machen. Von den ziemlich langen Ladezeiten im Todesfall ganz abgesehen (ich bin kein guter Gamer, ich sterbe oft). Man kann natürlich auch sagen: So hat man mehr von dieser spannenden Welt und dem Spiel. Es fehlt aber auch manchmal der unmittelbare Belohnungsfaktor, den viele andere Spiele schneller mal mitbringen.
Horizon: Zero Dawn gibt's gerade in der Ultimate irgendwas Edition für lau über Plus. Super Sache. Kommt in die Liste der Spiele, die ich immer spielen wollte, aber niemals spiele.
So wie es ausschaut, könnte die Gaming-Seite 4Players vor dem Ausstehen. Die Redakteure dort haben bei LinkedIn ihr Profil auf "open for work" gestellt. So berichtet es der Gamespodcast "The Pod" auf Twitter.
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