Hoppla! Nicht mitbekommen. Wird sofort nachgeholt.
Kam bei mir auch mit etwas Verspätung ins Visier, aber das Album lohnt sich absolut. Allerdings mehr oder weniger nur für Leute, die Freude daran haben, wenn die "guten alten Zeiten" des Hard & Heavy fröhlich Urständ feiern. Ich hätte nicht gedacht, daß der alte Knabe sowas nochmal reißen würde.
bei giant sand-konzerten war es zur gewohnheit geworden, dass sich howe zwischendrin ans klimperklavier setzt (er hat immer so ein winziges abgeschrabbeltes ding dabei) und solo ein paar jazzige songs zum besten gibt. auch auf den platten hat er immer wieder den einen oder anderen eingestreut. nachdem giant sand nun geschichte sind hat er eine ganze lp voll davon aufgenommen. sehr relaxt, sehr intim, keine offenbarung, aber eine schöne abwechslung. sonntagsfrühstücksmusik oder für die wee small hours.
Jay Daniel - Broken Knowz Organischer Techno - immer schwierige Sache. Jay Daniel aus Detroit ist aber von Haus aus Schlagzeuger, und dementsprechend groovy geht es hier zu. Da er das ganze mit warmen Sounds und diesem knuspernd-knisternden Technorauschen umgibt, funktioniert das ganz ausgezeichnet. Könnte auch als modenre Jazzplatte durchgehen. Die Musik ist genauso super wie das Albumcover.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ohne jetzt Tante Google bemühen zu wollen: aber was bitte ist organischer Techno? Ich habe wirklich keine Ahnung....gibt es unorganischen / anorganischen oder sonstwie nicht organischen Techno?
Zitat von Reverend im Beitrag #7990Mit Liveinstrumenten gespielt.
Also mit "lebenden" Instrumenten (?). Sorry, nix für ungut. Mit dem Begriff "Liveinstrumente" kann ich in dem Zusammenhang ebenfalls nichts anfangen. Sollte damit gemeint sein, daß die Tracks / Songs / Whatever quasi in einem Rutsch "live" im Studio eingespielt wurden? Sowas nannte man in früheren Zeiten des Vinyl eine "Direktschnitt-Aufnahme". Also keine Möglichkeit der Korrektur oder nachträglichen Verschlimmbesserung.
Er meint doch, dass tatsächlich richtige (akustische) Instrumente gespielt werden, im Gegensatz zu synthetischen Klangquellen ... wie etwa Computer oder Synthesizer. Das bedeutet nicht, dass es zwangsläufig "live" und ohne Overdubs ist.
Im Regal: Soul, Funk, Jazz, HipHop, Disco, Dance und Songwriter + Obskures und Gerümpel aus dem Keller, der Garage und vom Dachboden.
Zitat von vinylla im Beitrag #7993Er meint doch, dass tatsächlich richtige (akustische) Instrumente gespielt werden, im Gegensatz zu synthetischen Klangquellen ... wie etwa Computer oder Synthesizer. Das bedeutet nicht, dass es tatsächlich "live" und ohne Overdubs ist.
Sowas dachte ich mir bereits. Es wäre allerdings gut gewesen, dann auch gleich den Begriff "akustische Instrumente" zu verwenden. Sage ich dazu "Liveinstrumente", werde ich eigentlich komplett aufs Glatteis geführt. Denn diesen Begriff gibt es im Grunde gar nicht. Aber wurscht, die Sache macht mich jetzt neugierig, denn bisher stand Techno für mich nicht unbedingt in Zusammenhang mit akustischen Instrumenten....im Gegenteil.
Zitat von Squonk im Beitrag #7995Akustische Instrumente sind aber in aller Regel musikalische Hilfsmittel, die nicht an eine Stromquelle angeschlossen werden.
Da stimme ich dir im Grunde zu, mit der Einschränkung, daß ich akustische Instrumente nicht als musikalische "Hilfsmittel" bezeichnen würde. In welchem Zusammenhang auch immer.