War ja auch mal anderthalb Jahre mit einer Sintezza zusammen. Die hat sich selbst als Zigeunerin bezeichnet und war da auch stolz drauf.
Wenn ich dann aber jemandem gegenüberstand, der das Wort "Zigeuner" benutzt hat, hätte ich ihm oder ihr am liebsten in die Fresse gehauen. So wird man sensibilisiert.
Gleiches gilt übrigens für das Wort "vergewohltätigt". Hab in den letzten sechs Jahren zwei Kollegen zusammengefaltet, die das recht gedankenlos benutzt haben. Bei dem Ausdruck könnte ich ellenweit kübeln, aber ohne Vorwarnung.

Beim Rausbringen des Sperrmülls habe ich mir gestern Abend einen Bretterstapel auf die rechte Großzehe fallen lassen. Weil ich mittendrin war, hab ich weder pausiert noch gekühlt, die Nacht wurde entsprechend wenig erquicklich, heute ist die Zehe schön rot-blau und geschwollen. Jetzt Eisbeutel und Hochlagern statt Gartenarbeit (sekundärer Krankheitsgewinn) und hoffen, dass der Fuß Freitag wieder mitmacht.

Erwischt, ich versuche, mich fürs Forumtreffen neben der Karaoke auch dem Tanzen zu entziehen.

Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #11887

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Erwischt, ich versuche, mich fürs Forumtreffen neben der Karaoke auch dem Tanzen zu entziehen.

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Das ist ja auch egal. Sogar wenn es von der Bühne klingt, als würden da Katzen gefoltert, honoriere ich bei jedem/jeder den Mut, sich da vorne hinzustellen. Das hat mich schon Riesenüberwindung gekostet (und tut es auch heute noch), und bei Menschen, die es nicht gewohnt sind, vor Publikum aufzutreten, wiegt das noch zehnmal mehr.

"Nerven" ist untertrieben.
Ich stelle in den letzten Monaten häufiger fest, daß Menschen keine Ahnung davon haben, daß in Deutschland assistierter Suizid möglich ist. Wenn das Gespräch auf das Thema kommt, heißt es zumeist "aber das ist doch verboten", bis ich entsprechende Links oder Artikel vorweise.
In den Medien wird zumeist nur in negativem Zusammenhang davon berichtet. Letztens hat die BNN in einem Artikel geschrieben, der Suizidhelfer sei im Fall einer 85 (!) - jährigen Patientin "zu früh" erschienen und somit Euthanasie suggeriert. Da könnte ich ellenweit kübeln.
Man hat bei der Entscheidung ein Beratungsgespräch und eine ca. 18 Tage lange Frist, in der man sich locker noch umentscheiden kann.
Es ist eine Frechheit und Fahrlässigkeit, dieses Thema weitgehend zu verschweigen und somit unwissende Menschen zu einem qualvollen Sterben zu verurteilen. Scheinbar reicht der Arm der Kirche immer noch überall hinein, sonst würde dieses Thema nicht dermaßen stiefmütterlich behandelt.

Was zu beweisen war.

Bitte.