Ich mag den Song, vor allem, seit ich herausgefunden habe, wie böse der Text ist ... und daß er völlig zu unrecht auf "Kuschelrock" - Samplern gelandet ist.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Squonk im Beitrag #84. Foxtrot (1972) ******
So. Nun zum ersten Mal in meinem Leben komplett gehört (von "Supper's Ready" kannte ich nur die Liveversion von "Seconds Out", wobei "kennen" da übertrieben ist). Mittlerweile halte ich Tony Banks für eine kolossale Nervensäge, bei einigen seiner epileptischen Synthiesolos würde ich ihn am liebsten zwingen, sein Gedüdel drei Stunden in Endlosschleife zu hören. Ansonsten gefällt mir das erstaunlich gut, vor allem in der Rhythmusarbeit der eher rockigen Parts ... die sind teilweise ziemlich mitreißend. Solange es nicht zu kirmesorgelig oder selbstverliebt wird, kann ich mir das erstaunlich gut anhören. Man wird alt.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Squonk im Beitrag #63. Nursery Cryme (1971) ******
So. Zwei Alben lang hat es bei mir daheim geprogt wie Hölle. Muß sagen: es war erträglich, und beide Alben kann man mal mit Fug und Recht in die Sammlung einreihen. Haben beide ihre Momente, positiv wie auch negativ (Tony Banks, nach wie vor). "The Musical Box" sprintet erstaunlich zügig voran, und Phil Collins ist echt ein Tier hinter dem Schlagzeug ... erinnert mit seinen wilden Patterns oft an Brann Dailor von Mastodon (bzw. umgekehrt). Schade, daß er später hauptsächlich darum bemüht war, seinen Ruf zu ruinieren.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Mich stört der komischerweise nicht, aber wahrscheinlich, weil ich relativ früh konditioniert wurde. Hatte ja mit 15 bereits "Selling England By The Pound" und hab sie in meiner Punkzeit verscherbelt (und nun wieder nachgekauft).
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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...und muß erstaunt feststellen, daß die eben mit ihrer polierten Produktion gegen die Vorgänger eher abschmiert. Hatte die viel besser in Erinnerung, gerade wegen meiner Jugend.. Flöten und nervige Keyboards können extrem unangenehm klingen, wenn sie zu rappelig produziert sind; seltsamerweise gefällt mir das auf den Vorgängern. Auf "Selling England..." ist alles zu wohltemperiertem Klang geschliffen und wird erstaunlich schnell käsig und langweilig. Definitiv Punktabzug.
"The Lamb Lies Down On Broadway" gefällt mir dagegen mit jedem Hören besser.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Auf jeden Fall: einen Tag lang Progrock. Das hätte ich mir vor zehn Jahren auch noch nicht vorstellen wollen. Sollte ich mir in nächster Zeit ein Rüschenhemd kaufen, bitte ich hiermit offiziell darum, mich in diesem Fall zu erschießen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Zitat von Squonk im Beitrag #47Erwähnenswert ist, dass Collins bei "I Know What I Like" eine Tambourin-Animationsshow mit abgefahrenen Moves durchzog, währenddessen er immer wieder innehielt und dem Publikum ein "Hey" abverlangte. Das zog ein dreißig Jahre älterer Collins auf der 2007-Tour exakt Move-für-move gleich durch, während auf der Leinwand seine 1977er-Performance lief. Das war echt weird und ein Highlight!
Wenn ich gerade "Seconds Out!" höre ... das hätte ich ja echt gerne gesehen. Klingt nach einem Brüller.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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GENESIS nahmen im September 1968 in nur eineinhalb Tagen in den Regent Studios in London das erste Album auf. Es erschien im März 1969 mit dem Titel „From Genesis to Revelation“ ohne Nennung des Bandnamens (damals existierte eine US-Band, die auch den Namen "Genesis" trug). Man nannte sich daher einige Zeit "Revelation", bis sich die US-Band auflöste. Das Album floppte.
Nach mehrmonatiger Pause ging es ab Sommer 1969 weiter. Gabriel, Phillips, Banks und Rutherford entschieden sich, professionelle Musiker zu werden. Im August nahm die Gruppe ein Demoband mit den neuen Songs auf und man kaufte mit geliehenem Geld erste Instrumente. Von Oktober 1969 bis April 1970 bezog man ein Wochenendhaus und arbeitete an Musik.
Genesis nahm im Juni und Juli das zweites Album und „Trespass“ wurde am 23. Oktober 1970 veröffentlicht. Fans gilt es als erstes „richtiges“ Genesis-Album, da „From Genesis from Revelation“ eher kurze Popsongs bot, bei dem auch der Produzent seine Finger zu sehr mit im Spiel hatte.
Nun wurde aus Genesis-Archive-Material ein Genesis-Album namens „The Shepherd“ gezimmert, wie es anno 1969/70, also zwischen den beiden ersten Alben, hätte erscheinen können…
0:00 The Shepherd
4:00 Dusk (Early Version)
10:08 Pacidy
15:50 Let Us Now Make Love
22:03 Hair on the Arms and Legs (-What's the Use?)
The Movement 24:43 Frustration 28:15 Resignation (Excerpt) 29:04 Manipulation 32:27 Resignation (Reprise) 34:24 Provocation
38:16 Going Out to Get You
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Die einzelnen Tracks sind also alle auf der "Archive 1967-75"-Box drauf? Oder muss man das durchhören, um etwas bisher Unveröffentlichtes zu erhaschen?
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Zitat von Der Lokus im Beitrag #220Die einzelnen Tracks sind also alle auf der "Archive 1967-75"-Box drauf? Oder muss man das durchhören, um etwas bisher Unveröffentlichtes zu erhaschen?
Nein, das denke ich jetzt nicht. Es geht da wohl wirklich nur um ein "fiktives Album", dass auf Basis dieser Archive-Box-Materialien ausgedacht wurde.
Erinnert mich etwas an das fiktive PINK FLOYD-Album "More Furious Madness From The Massed Gadgets Of Auximenes", für das man die "Man-Suite" und "Journey-Suite" vom 69er-Amsterdamer Konzert verwendete.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)