Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #30Was den schlechtesten Film angeht: "Moonraker" wird auf ewig ununterbietbar bleiben. Das bereitet mir fast schon körperliche Schmerzen.
Ich finde "Moonraker" durchaus unterhaltend ... und für mich ist "Im Angesicht des Todes / A View To A Kill" der schlechteste Bond...
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #30Ich habe mich schon mal in meuinem Blog darüber ausgelassen, daß Lazenby der überschätzteste unterschätzte Bond war. Genug Bond- Fans behandeln diesen Film, als sei er der absolute Geheimtipp, den nur Connaisseure zu würdigen wissen. Nach erneutem Anschauen kam ich zum Ergebnis: George Lazenby hatte das Charisma und die darstellerischen Fähigkeiten eines Napfkuchens.
Auch jenseits von Lazenby hat der Film seine Qualitäten, finde ich. Die Verfolgungsjagd im Schnee hat nicht umsonst einen guten Teil von "Inception" (ich weiß, das nächste umstrittene Thema) inspiriert.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #30Was den schlechtesten Film angeht: "Moonraker" wird auf ewig ununterbietbar bleiben. Das bereitet mir fast schon körperliche Schmerzen.
Ich finde "Moonraker" durchaus unterhaltend ... und für mich ist "Im Angesicht des Todes / A View To A Kill" der schlechteste Bond...
Den hab ich noch nicht gesehen. Mir fehlen noch fünf oder sechs.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Ein paar Sachen fallen mir also auf: Nämlich dass ich den Film "Stirb an einem anderen Tag" wohl durchaus besser fand, als ich ihn in Erinnerung hatte. Dass bis auf "Skyfall" die Songs der Craig-Filme furchtbar sind. Dass Sheryl Crow gegenüber so Granaten wie Shirley Bassey gnadenlos abkackt mit dem Gepiepse. Dass ich immer noch keinen Dalton-Bond gesehen habe (und mehr Moore-Bonds nicht bewertet habe, als mir lieb ist).
Und so ein bisschen ist es natürlich gemein, die Bond-Darsteller anhand der Filme zu vergleichen. Sie sind alle Opfer ihrer Zeit. Dalton war halt der 80er-Jahre-Rambo-Bond (vom Hörensagen), Craig ist halt der Bourne-Bond, Brosnan der Michael-Bay-Bond. Allein von dem, wie ich mir Bond vorstelle, passen Daniel Craig (den ich für einen guten Schauspieler halte) und George Lazenby am wenigsten zu der Rolle. Ich mag bei Bond halt auch das Snobistische, und das haben Roger Moore und Pierce Brosnan am besten drauf. Und dann noch der Bond-Girl-Name schlechthin: Pussy Galore!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #35 James Bond 007 - Octopussy: 6/10 (Rita Cooldige - All Time High: 4/10) James Bond 007 - Im Angesicht des Todes: 6/10 (Duran Duran - A View to a Kill: 5/10) James Bond 007 - Der Hauch des Todes: ??? (a-ha - The Living Daylights: 8/10) James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug: 6/10 (Garbage - The World Is Not Enough: 8/10) James Bond 007 - Casino Royale: 8/10 (Chris Cornell - You Know My Name: 5/10) James Bond 007 - Ein Quantum Trost: 5/10 (Alicia Keys & Jack White - Another Way to Die: 4/10) James Bond 007 - Skyfall: 9/10 (Adele - Skyfall: 9/10) James Bond 007 - Spectre: ??? (Sam Smith - Spectre: vorerst: 6/10)
Das sind die, die ich noch nicht gesehen hab. Tatsächlich fehlt mir Daniel Craig bisher komplett.
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Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #27Ob Craig genug Eleganz hat, und wie viel davon Bond wirklich braucht, darüber kann man streiten. Ironie kann man ihm aber mE nicht absprechen.
Ich habe zwar noch nicht alle Bond-Filme gesehen, kann also keine ultimativen Aussagen treffen, aber den Ironie-Part kann ich so unterschreiben. Craig bringt einen ganz trockenen Humor mit, der perfekt zur Rolle passt. Wenn man überlegt, wie viel Gewese um ihn im Vorfeld gemacht wurde und wie er dann konstant abgeliefert hat, ist das besonders bemerkenswert.
Ich würde mir übrigens mal einen Bond-Song von Amon Tobin wünschen. Wenn er einen Teil der Trip-Hop-Elemente gegen ein Orchester austauscht, könnte das so episch werden.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #39Das sind die, die ich noch nicht gesehen hab. Tatsächlich fehlt mir Daniel Craig bisher komplett.
Na dann mal los. "Casino Royale" ist mMn ein unfassbar guter Film, auch weil Mikkelsen einfach der perfekte Bösewicht ist. "Ein Quantum Trost" kann, aber muss man nicht gesehen haben, "Skyfall" ist hingegen wieder extrem gut, allein schon wegen des phänomenalen Intros. Ich hatte so eine Gänsehaut im Kino.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
"Casino Royale" hat einen unfassbar guten Einstieg. Diese Parkour-Szene und wie Bond darauf reagiert (mit dem Kopf durch die Wand) ist großartig.
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In Ermangelung eines anderen Spionage-Story-Threads und weil der Name Bourne hier jetzt schon fiel, möchte ich einwerfen, dass "Die Bourne-Identität" ein sehr, sehr schlechter Film, aber ein herausragendes Buch ist, das es locker mit jedem Bond-Roman aufnehmen kann. Mit den in lebensnaher Spionage grundierten Plots hat es aber auch vieles mit den frühen Bond-Romanen gemein. Dass Craigs Bond von dieser Realitätsnähe der Romane wieder mehr übernommen hat und auf Science Fiction weitgehend verzichtet, ist seine ganz große Stärke der neuen Filme.
Ich bin ja bis heute erstaunt, dass "Ein Quantum Trost" so ein qualitativer Reinfall war. Die Background-Story war an sich gar nicht übel, der Boden war von "Casino Royal" fruchtbar hinterlassen und die Locations auch gut gewählt. Aber nein.
Mir ist übrigens neulich mal aufgefallen, wie viel Gewicht in den frühen Bonds, mehr in den Romanen, aber auch in Filmen wie "Goldfinger" auf Spielen lag. Kartenspiele verschiedener Art, Golf, alles, was der Normalmensch halt so machte in seiner Freizeit, aufgeladen mit staatstragender Spionage-Bedeutung und Action. Das hier in "Never Say Never Again" war dann wohl der letzte Versuch, diese Müde Trope noch einmal aufleben zu lassen:
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28.09.2015 22:57
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