Die Tandlerin sitzt offenbar in Untersuchungshaft, nebst ihres Geschäftspartners. Für die Abzocke bei den Maskendeals in zweistelliger Millionenhöhe kann sie juristisch nicht belangt werden, wohl aber für den Fall, dass sie ihre Einnahmen nicht ordnungsgemäß versteuert hat. Da sie offenbar auch Vermögen im Ausland deponiert hat, besteht offenbar Fluchtgefahr.
Zitat von CobraBora im Beitrag #1713Die Tandlerin sitzt offenbar in Untersuchungshaft, nebst ihres Geschäftspartners. Für die Abzocke bei den Maskendeals in zweistelliger Millionenhöhe kann sie juristisch nicht belangt werden, wohl aber für den Fall, dass sie ihre Einnahmen nicht ordnungsgemäß versteuert hat. Da sie offenbar auch Vermögen im Ausland deponiert hat, besteht offenbar Fluchtgefahr.
In Deutschland soll der Briefmarkt überarbeitet werden. Zur Reform gibt es ein Eckpunktepapier des Bundeswirtschaftsministeriums.
Aktuell müssen mindestens 80 % der Briefsendungen am folgenden Werktag ausgeliefert werden. 95 % der Sendungen müssen nach zwei Werktagen beim Empfänger ankommen.
Das Ministerium will nun längere Laufzeiten ermöglichen.
Denkbar wären auch Portomodelle, bei denen Verbraucher für garantiert schnelle Zustellungen mehr zahlen müssen. Solche Modelle hatte die Deutsche Post bereits ins Spiel gebracht.
Der Zeitfaktor spiele bei der Briefzustellung häufig keine große Rolle mehr. Viele Menschen setzten bei dringenden Angelegenheiten auf Mails oder Chat-Nachrichten. Beim Brief stehen eher Verlässlichkeit und Verbindlichkeit im Vordergrund. Beim Paket Geschwindigkeit und Planbarkeit.
Ebenso könnten bei der sog. Filialnetz-Pflicht künftig verstärkt Automaten eine Rolle spielen. Also Poststationen, bei denen man Pakete abholen und aufgeben und Briefmarken kaufen kann. Aktuell hat die Deutsche Post zu wenige Filialen auf dem Land, denn 140 sog. Pflichtstandorte sind unbesetzt.
Wie die gesetzlichen Regeln am Ende aussehen werden, ist noch offen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Gerade der Hinweis auf die Werteunion macht deutlich, dass die Frage eigentlich heißen müsste, wie die CDU mit Rechtsextremismus in den eigenen Reihen umzugehen gedenken, anstatt sich nur zu fragen, was sie wohl mit Maaßen anstellen sollen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ungewöhnliche Ursache für Aktienverluste an der Börse.
Nachdem ein Video aus einer Filiale der japanischen Restaurantkette Sushiro der Stadt Gifu veröffentlicht wurde, fiel deren Aktienkurs um 5 %.
Japanische Jugendliche hatten Videos mit Streichen in Sushi-Lokalen veröffentlicht. Die Videos unter dem Namen "Sushi-Terror" wurden in den vergangenen Tagen millionenfach aufgerufen.
In einem Video leckt ein jugendlicher Kunde den Deckel einer Flasche Sojasoße auf dem Tisch sowie den Rand einer Teetasse ab, bevor er diese wieder ins Regal zurückstellt. Dann leckt er seinen Finger ab und berührt damit ein Stück Sushi, das auf dem Laufband angeboten wird. Andere Videos zeigen Kunden, die Wasabi auf Sushi verteilen oder Löffel für einen Behälter mit Grünem Tee am Tisch ablecken.
In Japan, bekannt für hohe Sauberkeitsstandards, sorgten die Videos für große Aufmerksamkeit. Nutzer teilten u.a. mit, sie könnten nicht mehr in Restaurants mit Sushi-Laufband gehen. Die Sushi-Kette Sushiro erklärte, der Urheber eines der Videos habe sich zusammen mit seinen Eltern zwar entschuldigt, aber man habe dennoch Anzeige erstattet.
Sushiro ließ alle Sojasoßen-Flaschen ersetzen und alle Tassen reinigen. In bestimmten Restaurants müssen Kunden nun die Gewürze und das Besteck holen, statt alles auf dem Tisch vorzufinden. Restaurantgäste könne auf Anfrage auch desinfiziertes Geschirr erhalten.
Die Ketten Hama-Sushi und Kura Sushi planen rechtliche Schritte wegen der Vorfälle. Kura Sushi lässt seine Laufbänder nun mit Videokameras überwachen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
2022 ist in Deutschland die Fleischproduktion gegenüber 2021 um 8,1 % gesunken.
Eine Teilursache ist dabei auch die Energiekrise. Aufgrund der hohen Energie- und Futterkosten haben viele Bauern die Nutztierhaltung reduziert. In der Folge kam es hierzulande zu sinkenden Schweinebeständen. Insgesamt ging die Produktion von Fleisch- und Wurstwaren im sechsten Jahr in Folge zurück.
Auf die Importe von Fleisch aus anderen Ländern hatte dies keine Auswirkung.
Allerdings ist auch der Fleischkonsum der Deutschen gesunken. Auch hier spielen die teils gestiegenen Preise eine Teilrolle.
Immerhin 49 % von über 1000 Befragten gaben gegenüber der ARD an, in den vergangenen fünf Jahren ihren Fleischkonsum bewusst reduziert zu haben. Es gibt gesundheitliche Beweggründe und den Wunsch nach Nachhaltigkeit und Tierwohl.
Der Fleischkonsum in Deutschland lag 2020 bei 57,3 kg pro Kopf und Jahr. Einschließlich der Herstellung von Tierfutter, industrieller Verwertung und Verlusten lag der Konsum bei rund 85 kg pro Kopf und Jahr. Deutschland liegt damit im im weltweiten Vergleich auf dem 21. Platz. Am meisten Fleisch wird in den USA verbraucht (rund 120 Kilogramm pro Kopf und Jahr). Am wenigsten in Bangladesch und Indien (ungefähr vier Kilogramm) Weltweit verbraucht man etwa 42 Kilogramm Fleisch pro Kopf und Jahr.
Historischer Rückblick für Deutschland… Im Jahr 1950 kostete ein Kilo Schweinefleisch 1,6 % des monatlichen Nettoverdienstes. Im Jahr 2002 waren es hingegen nur noch 0,28 Prozent. Der Preis pro Kilo Schweinefleisch stieg in diesem Zeitraum umgerechnet von 2,19 auf 7,09 Euro. Der Durchschnittslohn ist umgerechnet von 136 auf 2480 Euro angestiegen.
Im Spätmittelalter lag der Fleischkonsum pro Kopf jährlich bei über 100 Kilogramm. Er ging dann immer weiter zurück. Im 19. Jahrhundert gab es den niedrigsten Wert von durchschnittlich nur 14 kg Fleisch. Zwischen 1961 und 2011 stieg der Fleischkonsum von 64 kg auf 90 kg pro Kopf und Jahr.
2013 wurden in Deutschland pro Kopf und Jahr 38,1 kg Schweinefleisch, 11,6 kg Geflügelfleisch, 8,9 kg Rindfleisch, 0,6 kg Schaf- und Ziegenfleisch und 1 kg andere Fleischarten verzehrt.
Nach einer Prognose der Heinrich-Böll-Stiftung „verbraucht“ ein Deutscher in seinem Leben im Schnitt zwischen 635 und 715 Tiere. Frauen verzehren dabei etwa halb so viel Fleisch wie Männer.
Der Fleischkonsum sinkt übrigens mit steigendem Bildungsniveau und Einkommen. Fleisch- und Wurstwaren als Bio-Lebensmittel machen bislang nur etwa 2 % aus.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Ursachen? Die Kosten für Energie, Düngemittel und Futtermittel sind sehr stark gestiegen- Durch Arbeitskräftemangel und Mindestlohn verteuern sich die Personalkosten. Mit Energierohstoffen und Grundnahrungsmitteln wird an den Börsen spekuliert.
Ohne die gestiegenen Preise für Energie- und Nahrungsmittel hätte die Inflation für 2022 nur bei + 4,0 % gelegen (die Inflation lag im Dezember 2022 bei +8,6 %).
Viele Preissteigerungen bei Lebensmitteln sind jedoch nicht gerechtfertigt bzw. kaum nachvollziehbar.
Beim Weizenmehl etwa gab es massive Hamsterkäufe. Supermarktregale bleiben kurzfristig leer, da die stark gestiegenen Nachfrage nicht befriedigt werden konnte. Trotz Ukrainekrieg gilt jedoch: Deutschland ist der zweitgrößte Getreideproduzent in der EU. Deutschland importiert gar kein Brotgetreide. Trotzdem steigen die Preise im Handel um 73 % an. Auch deshalb, weil sich die deutschen Getreidepreise am Weltmarkt orientieren. Allein China hat derweil rund die Hälfte der globalen Lagerbestände an Weizen gehortet. Und Indien (eines der weltweit größten Anbauländer von Weizen) stoppte im Frühsommer 2022 den Export von Getreides, um den eigenen Bedarf nach Hitzewellen und Ernteausfällen zu sichern. Zudem stiegen die Preise für Düngemittel stark an. Nachdem die russische Hafenblockade von Odessa und anderen ukrainischen Schwarzmeerhäfen für Getreideexporte aufgehoben wurde, sank dann auch der Weizenpreis.
Ähnlich bem Speiseöl. Hier ist Deutschland auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine gab es da Probleme. Etwa die Ernteausfälle in Kanada und Südamerika aufgrund extremer Hitzewellen. Zudem die gestiegene Nachfrage nach Biodiesel. Und erneut die internationalen Märkte: Raps ist ein weltweit stark gehandelter Rohstoff. Die Ukraine und Russland produzieren mehr als drei Viertel aller Sonnenblumen weltweit. Davon allein die Ukraine rund die Hälfte. Folglich kam es zu Lieferengpässen. Und natürlich wurde so das Sonnenblumenöl in den Geschäften deutlich teurer.
In Deutschland sorgten auch hier Hamsterkäufe für künstliche Engpässe. Denn Lieferketten und Ölmühlen können nicht auf kurzfristig auf steigende Nachfragen reagieren.
Zudem streiten sich Hersteller und Handel immer öfter über Preiserhöhungen. Der Handel hält die Forderungen der Herstellerkonzerne für überzogen. Und er listet daher auch Produkte vorübergehend ganz aus seinem Sortiment aus.
Viele Hersteller sind international agierende Konzerne. Die machen riesige Umsätze und teils eben auch sehr gute Gewinne. Da kommen Preiserhöhungen (die der Verbraucher zudem „erwartet“) gerade recht.
Und auch der Handel bzw. die Supermärkte und Discounter machen gerne mit. Im Vergleich zu manchen Markenprodukten steigen die Preise von Eigenmarken des Handels nämlich teils viel stärker an.
Gemüse und Früchte, die gerade Saison haben und in der Region wachsen, sind oft günstiger, da sie nicht weit transportiert und gekühlt werden müssen.
Zur Info: der Hartz-IV-Satz für Lebensmittel lag pro Tag bei etwa 5,20 Euro. Beim Bürgergeld sind es auch nur 5,81 Euro pro Tag. 16 % der Menschen in Deutschland gelten als arm (laut Paritätischem Wohlfahrtsverband ).
Immerhin: der Anteil der Lebensmittelausgaben an den gesamten Konsumausgaben ist im Laufe der Zeit erheblich gesunken!!
In der heutigen Zeit gibt man also anteilig viel weniger Geld für die Ernährung aus als etwa noch in den 60er und 70er Jahren. Gab eine Familie Mitte der 60er Jahre noch ein Drittel des Einkommens für die Ernährung aus, sind es heute weniger als ein Sechstel. Und damals hatte ja noch fast jeder zusätzlich eigene Nutztiere wie Hühner und bewirtschaftete vor allem die eigenen Gärten. Heute nutzt man fast nur noch die Dienstleistung anderer und gibt dennoch deutlich weniger für seine Ernährung aus...
"Die Teuerungsraten für Obst und Gemüse können je nach Region und Saison stark variieren. Generell kann es jedoch aufgrund von Wetterbedingungen, Ernteausfällen, Transport- und Lagerungskosten sowie anderen Faktoren zu Preisschwankungen kommen.
In einigen Ländern gibt es Verbraucherpreisindizes (VPI), die eine allgemeine Preisentwicklung in verschiedenen Kategorien, einschließlich Lebensmittel, aufzeichnen. Diese Indizes können Ihnen einen Überblick über die Veränderungen der Preise für Obst und Gemüse in Ihrer Region geben.
Es gibt auch Online-Plattformen, die den Preisvergleich von Obst und Gemüse in verschiedenen Supermärkten und Geschäften erleichtern. Diese können Ihnen dabei helfen, den besten Preis für bestimmte Produkte in Ihrer Nähe zu finden.
Insgesamt ist es schwierig, genaue Teuerungsraten für Obst und Gemüse zu nennen, da diese von vielen Faktoren abhängen und regional sehr unterschiedlich sein können. Es ist am besten, die aktuellen Preise in Ihrer Region zu überprüfen und Preise zu vergleichen, um die besten Angebote zu finden."
"Die Teuerungsraten für Obst und Gemüse in Deutschland können je nach Saison und Region variieren. Laut dem Verbraucherpreisindex (VPI) des Statistischen Bundesamts stiegen die Preise für Obst im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 7,2 Prozent und die Preise für Gemüse um 3,7 Prozent.
Einige der Gründe für die höheren Preise können die Wetterbedingungen, Transportkosten und die gestiegenen Kosten für Düngemittel und Pflanzenschutzmittel sein. Auch die gestiegenen Energiekosten können einen Einfluss auf die Preisentwicklung haben.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Zahlen als Durchschnittswerte dienen und die Preise für bestimmte Obst- und Gemüsesorten in verschiedenen Regionen und Geschäften variieren können. Es kann auch vorkommen, dass bestimmte Produkte zu bestimmten Jahreszeiten günstiger oder teurer sind, je nachdem, ob sie in der Region angebaut oder importiert werden.
Es wird empfohlen, die aktuellen Preise in Ihrer Region zu überprüfen und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten zu vergleichen, um die besten Angebote zu finden."