Allerherzlichsten Dank! Gerade habe ich mich in einer Übersetzung versucht. Hartes Brot.
Talking Heads - Once in a lifetime
Du wirst in einer fernen Welt dich finden, im fremden Heim dem Leben frönen, schau: im breiten Wagen übers Feld dich winden, in Armen einer wunderschönen Frau.
Alsbald wirst du beginnen, schlau zu fragen: Wohin hat diese Autobahn geführt? Dein Herz scheint nicht für jene Frau zu schlagen, und du fragst plötzlich ganz profan, gebührt
mir alles dies - und wo du enden wirst? und suchst nach deiner Autarkie; benommen siehst du dich, wie du zwischen Wänden irrst und schreist: Das alles hab ich nie bekommen!
Mein Gott, was habe ich getan! Zuweilen weiß ich nicht Wirklichkeit und Wahn zu teilen.
1. Wer wachsam auf verborgnes Treiben schaut der ahnt, was dort im Dunkeln lauern mag, was man sich hinter Fensterscheiben traut: Wer einmal jenseits aller Mauern lag nachts über Dächer auf den Schrägen lief, wer nicht die lange Zeit im Regen schlief!
2. Wer nicht die lange Zeit im Regen schlief, wo Reden Sprüche bei Faschisten leihn, weiß längst, wer unter Not und Schlägen rief und wer erstrahlt im Populistenschein; schaut unters Kleid der androgynen Braut. Wer sieht, wo man den Zaun im Grünen baut?
3. Wer sieht, wo man den Zaun im Grünen baut, Wo sie Migranten erst mit Reden jagen bis Unheil bald von allen Bühnen graut, der wird vielleicht nicht über jeden ragen, doch blickt auf jede Menschentraube schief Wer lauschte, wer vor Not im Staube rief?
4. Wer lauschte, wer vor Not im Staube rief, wenn er die Bilder sah von Gas und Blut, und spürt, es sitzt im Fleisch die Schraube tief, nicht hofft: Es heilt die Wunde, blas, und gut! Wer das Orakel kennt, das Greise lasen, hört nachts die Schreie über Gleise rasen.
5. Hört nachts die Schreie über Gleise rasen! Wo jedes Raubtier, was es fresse, packt wie Heuschrecken gefräßig leise grasen vermischt sich Täuschung, Fake und Presse Fakt. Ach, sprecht mir nicht von Zwängen, Rollen, Phasen Lasst mich in Ruh mit euren ollen Phrasen.
6. Lasst mich in Ruh mit euren ollen Phrasen wie wird mir doch bei dem Geseier fad! Da kotz ich schonmal auf den vollen Rasen, wie ihr schon bei der letzten Feier saht.
Doch glaubt nicht, dass das Eis beim Schreiben taut wer wachsam auf verborgnes Treiben schaut.
M. Wer wachsam auf verborgnes Treiben schaut, wer nicht die lange Zeit im Regen schlief, wer sieht, wo man den Zaun im Grünen baut wer lauschte, wer vor Not im Staube rief, hört nachts die Schreie über Gleise rasen - Lasst mich in Ruh mit euren ollen Phrasen.
Alle Ideale weggeschmissen Alle Kommentare weggestrichen Alle stumm, die von der Strecke wichen Alle, die sich dazu frei entschließen, Dass Migrantenströme schreiend fließen, grauen Herren aus den Geldrevieren gönnen, dass nur sie die Welt regieren, Himmelaugenblau dem Volke wählen, Jenen, die sich nach solch Dingen sehnen: Denen soll ich wirklich singen? Denen Wird am Ende selbst die Wolke fehlen.
Im Winter hielten mich die Bilder wach. Wach lag ich, als der Hahn schon schrie, denn floss zu jener Zeit im Eis ein wilder Bach, der erst versiegte, als ich Frieden schloss.
Wenn an sein Bett nun buntes Blühen grenzt, sich alles findet und sich neu erfährt und du mit ungekanntem Glühen brennst, erkenne ich, wie mich dein Feuer nährt:
Wenn nun dein Gestenspiel mein Schauen tränkt, tun wir ironisch lüstern, sind befreit, wie hell ist dein Humor, wie groß dein Mund,
wie weit dein Herz, das mir Vertrauen schenkt! Wir halten uns. Wir Flüstern, sind bereit: So tief dein Tal, so weich wie Moos dein Grund.
Hier, wo die Blütenkränze Bienen säumen, wo man das Fleisch, das auf der Wiese brät fernab von all den Apfelsinenbäumen nur riecht, wenn eine sanfte Brise weht,
hier warst du beinah bis August verliebt. Noch seh ich, wie du meinen Spross bekniest, weil doch der Himmel jede Lust vergibt, und daraus manche junge Knospe sprießt -
die zart errötet eh der Tau erblasste. Nun find ich nichts als des Gewimmels Hände, die Frucht ist meiner Stunde nicht gewillt
solang ich Bäume unterm Blau ertaste, da stoße ich auf nichts als Himmelswände seit jener Nacht - die Wunde nicht gestillt.