Ach ja, diese Yamaha-Komponenten sind schon schick. Als bei mir zuletzt ein Anlagenkauf anstand, gab es leider erst die 2000er-Reihe, die das Budget deutlich gesprengt hätte.
"Auf deinem Shirt steh‘n die Dinge, Die du gerne wärst, nicht die du bist, Was im Grunde völlig in Ordnung ist. Nur: Wir können alle lesen Und du bist nie ein Dreckstück gewesen."
Da das zwischendurch (aber wegen Vinyl ja eh nicht) mal vorgeschlagen war: unsere Yamaha Pianocraft Kompaktanlage wurde wegen schlechten Klangs wieder eingemottet.
Zitat von wintermaerz im Beitrag #29Eher andersrum xD Jungs, ich als Hifinoob dachte, es wäre eine normale Frage... Aber schön wenn ihr euch so delektiert xD
Sorry Winnie. Vielleicht nochmal: zickzack hat in Sachen Verstärker / Receiver mit Phono-Eingang schon Recht. In den Preisregionen um die 250 € für so ein Teil kannst Du dir von der klanglichen Seite her im Grunde unbesehen so ziemlich jedes Teil von einem der renommierten Hersteller kaufen. Ein bissel Unterschied gibt es sicher hier oder dort in der Ausstattung, da ist man dann frei zu entscheiden, was man braucht und was nicht. Da Du ja scheinbar CD-Player, Plattenspieler und eventuell sogar noch ein Cassetten-Deck hast, kommt es -wie so oft- auf das letzte Glied in der Kette an, nämlich die Lautsprecher. Hier kann man dir teils aus eigener Erfahrung Tips geben, aber letztlich entscheidet dein eigenes Ohr. Ich halte es für sehr schade, daß man seit vielen Jahren schon kaum bis keine Möglichkeiten mehr hat, in einer Art von Hifi-Studio vor Ort sowohl hören zu können, als auch dann zu kaufen.
Man muss folgendes in Sachen Hifi wissen: 1. Die Zeiten von Hifi-Voodoo sind (gerade in der berühmten "Consumer Class") endgültig vorbei. 2. Für um die 250 € bekommst Du heute Elektronik mit einem Klang und mit einer Ausstattung, für die Du vor 10 oder 15 Jahren noch den dreifachen Preis bezahlt hättest. 3. Sog. "Regalboxen" im preiswerten Segment (um die 300 € das Paar) werden von Jahr zu Jahr besser. Ob jetzt die kleinen Klipsch, die Dali Zensor, Canton, Magnat, Teufel oder Nubert....sie alle kämen für deine Zwecke in Frage.
Dumm ist halt, daß Du wahrscheinlich mangels eines Hifi-Ladens in vernünftig erreichbarer Nähe keine Gelegenheit hast, 2 oder 3 von den Böxlein mit eignen Ohren quasi gegeneinander zu hören. Du wirst dich also schlicht mehr oder weniger blind entscheiden müssen. Kaufst Du beim großen Onliner, hast Du natürlich die Möglichkeit, die Lautsprecher bei Nichtgefallen einfach zurückzugeben....Du darfst das aber nicht zu oft machen, sonst kann es sein, daß dir der große Onliner (wie in UK schon passiert) dein Kundenkonto sperrt. Bei Nubert ist man da auch sehr großzügig, wie zickzack schon bemerkt hat.
Nachdem ich meinem Pro-Ject an einen Kollegen verkauft habe weil er zwar klanglich wirklich gut war (sicherlich auch dem ordentlichen Tonabnehmer Ortofon 2M Red geschuldet), aber die Motorvibrationen trotz Reparatur und Motortausch inklusive Reparatur-Kit nicht in den Griff zu bekommen war, bin ich nun nun wieder auf der Suche nach einem neuen Plattenspieler. Ich bin bereit, 1000 EUR (und auch ein wenig mehr) auszugeben, und musste feststellen, dass es inzwischen eine ganze Reihe sehr spannenden Konzepte gibt.
Hat jemand Erfahrung mit Plattenspielern der Marken Clearaudio, Rega und/oder Music Hall und möchte diese mit mir teilen?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ein schönes Gerät, gut fürs Ohr und noch besser fürs Auge. Wenn Du einen Plattenspieler suchst, der mit Sicherheit gut klingt, einen Blickfang in der Wohnung darstellt und Du alleine dafür mehrere hundert € auf den Tisch legen möchtest: kauf das Ding.
Ansonsten bin ich mittlerweile ein wenig ein kleiner Fanboy dieser Site.
Nur noch eine Frage ganz am Rande: Du hast einen defekten Pro-Ject, dessen Problemchen nicht in den Griff zu kriegen waren, an einen Kollegen verkauft? Das muss ein netter Kollege sein....und er muss eventuell das Geheimnis kennen, wie man die Problemchen doch noch in den Griff bekommt.
Es ging eher um das Thema "Vertrauensverlust". Das Ding wurde ja repariert und es wurde sogar ein neuer Motor eingebaut. Ein weiterer Vorschlag/Hinweis von Pro-Ject bzw. des Händlers war, die Transportschrauben angezogen zu lassen. Das hatte dann für mich etwas von Provisorium und damit kann ich schlecht umgehen, wenn ich ein neues Gerät zuhause stehen habe. Objektiv hörbar waren die Vibrationen nicht mehr. Der Kollege weiß darüber Bescheid und hat für ein 2 Jahre altes Gerät, welches noch nicht so oft gelaufen war, etwas weniger als 2/3 des Neupreises bezahlt. Er zufrieden, ich zufrieden, alles gut.
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Zitat von Johnny Ryall im Beitrag #38Es ging eher um das Thema "Vertrauensverlust". Das Ding wurde ja repariert und es wurde sogar ein neuer Motor eingebaut. Ein weiterer Vorschlag/Hinweis von Pro-Ject bzw. des Händlers war, die Transportschrauben angezogen zu lassen. Das hatte dann für mich etwas von Provisorium und damit kann ich schlecht umgehen, wenn ich ein neues Gerät zuhause stehen habe. Objektiv hörbar waren die Vibrationen nicht mehr. Der Kollege weiß darüber Bescheid und hat für ein 2 Jahre altes Gerät, welches noch nicht so oft gelaufen war, etwas weniger als 2/3 des Neupreises bezahlt. Er zufrieden, ich zufrieden, alles gut.
DAS kenne ich nur allzu gut....gerade ein recht teures Gerät muss zu 100% in Ordnung sein. 99% genügen nicht.
Die verlinkte Seite ist übrigens prima. Schade, dass der Mann erstens aus Österreich kommt und zweitens gar keinen Laden mehr hat.
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Österreich kann ja nix dafür, daß der Mann aus Österreich kommt. Vielleicht(!) hat er auch deswegen keinen eigenen Laden mehr, weil er ein wenig die Schnauze voll davon hatte, den Kunden viele Märchen zu erzählen und einiges an Voodoo präsentieren zu müssen. Den ganz bösen Fake-Test finde ich fast schon göttlich...das ist sowas wie Hifi-HURZ.
Ich kenne mich zumindest mit den music hall mmf 5.1 und 2.2 aus. ich habe beide gehört und nachdem mir der Unterschied auf Anhieb eher gering vorkam, habe ich mich für den 2.2 entschieden. Music Hall sind ja modifizierte Pro Ject, diesen aber in jedem Fall vorzuziehen. Sie sind von Roy Hall modifiziert und jeden Cent wert. Ich habe meinen 2.2 im Nachhinein mit einem Nagaoka MP 110 bestückt und die Filzauflage entsorgt und war sehr zufrieden. Ich bin zwar mittlerweile ein paar Klassen aufgestiegen (auch preislich), würde aber den 2.2 und auch den 5.1 jederzeit empfehlen.
Noch eine Frage ganz am Rande: hast Du bei deinem Aufstieg um ein paar Klassen (was den Plattenspieler angeht) auch das berühmte Ende der Musik-Kette (also die Lautsprecher) mitgenommen? Ich hatte mir mal aus reinem Interesse 2 "Testberichte" für die beiden Music Halls vorgenommen...beide Plattenspieler sind wohl seit etlichen Jahren auf dem Markt und man kann sie vielleicht sogar schon als "Klassiker" bezeichnen. Der 5.1 wurde von der STEREO in 2008 getestet und für superb befunden....die sattsam bekannte "blumige Sprache" dort lasse ich gerne außen vor, sie zu hinterfragen, macht für mich mittlerweile keinen Sinn mehr. Den etwas "magerer" ausgestatteten 2.2 hat sich das Magazin "Hifi-Test" ein Jahr später vorgenommen mit folgendem Ergebnis:
"Das Music Hall Paket musiziert nämlich ganz weit vorne – ein audiophiles Vergnügen zum Sparpreis sozusagen. Knochentrockene Bässe, ausgezeichnete Räumlichkeit und ein hochmusikalischer Umgang mit feinsten Details machen den Music Hall zur ersten Wahl für den kompromisslosen Musikliebhaber, der noch gerne selbst auflegt."
Die Frage ist nun: ca. 900 € für den großen Bruder oder doch eher ca. 450 € für den kleinen Bruder? Der kleine (in rot) ist sehr chic, der große (in schwarz) betreibt einen Dämpfungs und Entkopplungs-Wahn und wirkt optisch "highendiger"....ob das wirklich so notwendig ist?