Zitat von Krautathaus im Beitrag #15

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Won't Be Long (1961) ... Riesennummer, die für mich nur noch von Ruby Johnson leicht getopt wird.

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Zitat von Der Lokus im Beitrag #16

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Zitat von Krautathaus im Beitrag #15

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Won't Be Long (1961) ... Riesennummer, die für mich nur noch von Ruby Johnson leicht getopt wird.

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Danke. Eine tolle Version. Ich habe sofort "Maßnahmen" ergriffen.
Da Mitleser es momentan nicht auf YouTube hören können: auf zu Spotify & co.

Ruby Johnson - "Won't Be Long" vom Album "I'll Run Your Hurt Away", dem (einzigen) Sampler ihrer 60er Singles.

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Aretha Franklin - The Tender, The Moving, The Swinging (1962)

Mit den zwei guten Vorgängern hat sich Aretha eine ordentliche Fanbasis erarbeitet. Nur so ist es zu erklären, daß ausgerechnet diese Scheibe zu ihrer ersten Eintrittskarte für die Top100 Album Charts wird. Bewegend im Sinne des Albumtitels sind "Don't Cry Baby" und "I'm Wandering" und solide geswingt wird auf "I'm Sitting On Top Of The World" und "Lover Come Back To Me". Soweit, so gut. Neu hingegen ist die Sache mit der Zärtlichkeit. Auf knapp der Hälfte der Songs regieren süßliche Streicher, stilistisch irgendwo zwischen romantischer Film-Musik und Off-Broadway Musical. Das zeugt erneut von musikalischer Vielfalt und funktioniert gelegentlich ganz gut, läßt aber manchen R&B-Hörer etwas ratlos zurück. Für die damalige Zeit sicher ein okayes Pop-Album, aber heute mit Vorsicht zu genießen.



01 Don't Cry, Baby
02 Try A Little Tenderness
03 I Apologise
04 Without The One You Love
05 Look For The Silver Lining
06 I'm Sitting On Top Of The World
07 Just For A Thrill
08 God Bless The Child
09 I'm Wandering
10 How Deep Is The Ocean
11 I Don't Know You Any More
12 Lover Come Back To Me
+
13 Trouble In My Mind

Meine Wertung: ★★★☆☆☆

Aretha Franklin - Trouble In My Mind (1962)
Bezeichnend für die Ambivalenz des eingeschlagenen Weges: Ausgerechnet diese Non-Album Single, die sich dem neuen Trend zur gefühlvollen Ballade verweigert, wird zum ihrem größten Hit des Jahres.

Lover Come Back To Me (1962)

Just For A Thrill (1962)

Ach, vor Jahren 2 Jahren begonnen und dann eingeschlafen. Aus traurigem Anlass geht es dann morgen weiter hier, chronologisch und mit jedem Album, das sie aufgenommen hat.

Aretha Franklin - Laughing on the Outside (1963)

Nachdem die Vorgänger immer etwas zwischen rohem R&B und sanfteren Arrangements pendelten, war man bei Columbia offenbar der Meinung, daß man einen der Aspekte etwas klarer herausarbeiten sollte, um endlich den großen Durchbruch zu schaffen. Man hat sich für die zweite Variante entschieden. Ihre Stimme mächtig wie nie zuvor, mit ordentlich Hall unterlegt, eingebunden in opulente Streicher und mit einem Stimmumfang, den damals höchstens noch die junge Barbra Streisand hätte toppen konnte. Heraus kam eine beeindruckende Liste an Aufnahmen, kraftvoll und zärtlich zugleich, wenn auch etwas gleichförmig, was angesichts des aufkeimenden Urban Beat beim schwarzen Publikum allerdings nicht ganz so ankam und locker an den R&B Charts vorbei rauschte. Muss man das dann haben? Ja, aber nur wenn man einen romantischen Abend bei Kerzenschein, dem/der Liebsten und einer Playlist mit Vocal Jazz und charmanten musical-artigen Stücken mit Niveau machen will.



1. Skylark
2. For All We Know
3. Make Someone Happy
4. I Wonder (Where Are You Tonight)
5. Solitude
6. Laughing On The Outside (Crying On The Inside)
7. Say It Isn't So
8. It Will Have To Do Until The Real Thing Comes Along
9. If Ever I Would Leave You
10. Where Are You
11. Mr. Ugly
12. I Wanna Be Around

Meine Wertung: ★★★☆☆☆

Skylark (1963)

Laughing on the Outside (1963)

Für jene Leute, die immer auf der Suche nach Material für Weihnachts-Sampler sind:

Die Non-Album Single 1963: "Kissin' by the Mistletoe"

Ich bin auf der Suche nach einem guten Sampler nie wirklich zufriedenstellend fündig geworden. Einzel-CDs sind bei dem Riesenoutput kein Thema für mich. Eine Idee?

Lass dir eine Compilation vom Lokus zusammenstellen.

Nun, es gibt sehr viele. Da ist halt oft das Problem mit den höchst selten Label-übergreifenden Samplern oder solchen, die aufgrund der Masse oder des Erscheinungsjahres auch gern mal den Schwerpunkt an komischen Stellen (z.B. die 80er) setzen. Und dann bin ich zum Beispiel einer, der solche Hits gerne chronologisch hat, um eine Entwicklung zu verfolgen. Ich kann es also wirklich nicht so richtig beantworten.

Jene, die der Olsen gestern aufgelegt hat, war lange Zeit sehr beliebt:
Aretha Franklin - 30 Greatest Hits


In den 90er war das Box-Set "Aretha Franklin - Queen of Soul: The Atlantic Recordings" ein Highlight, aber ich glaube das wurde später nicht mehr neu aufgelegt.

Und ja, ich mache dir gerne Dir gerne eine komprimierte Doppel-CD mit den wichtigsten Songs aller Jahrzehnte. Es liegt ja alles vor mir

Aretha Franklin - Unforgettable. A Tribute to Dinah Washington (1964)

In der Retrospektive erscheint dieses Scheibe als ein kleiner Höhepunkt der Zeit bei Columbia. Aretha selbst war eine erklärter Fan von Dinah Washington (die erst wenige Wochen vor den Aufnahmen gestorben war). Ebenso wie bei der Songauswahl lag es ihr wohl am Herzen, auch die Arrangements etwas persönlicher zu haben, als es auf dem schnuckligen Vorgänger der Fall war. Blues und Gospel kommen zurück, Vibraphon, Bläser und Orgel setzen Akzente statt Wohlklang , die Streicher werden, mit Ausnahme bei einigen Balladen, von Produzent Robert Mersey in den Hintergrund geschoben und Aretha macht Dinahs Songbook konsequent zu ihrem eigenen. Ob "Unforgettable" oder "What a Diff'rence a Day Made" den bekannten Versionen etwas hinzufügen ist Ansichtssache. Interessant wird es bei einer Reihe von Tracks, die erstmals andeuten, wohin die Reise in den kommenden Jahren gehen wird. Bei "Soulville", "Evil Gal Blues" oder "Lee Cross" steigen Temperatur und Luftfeuchtigkeit in jedem Club.



1. Unforgettable
2. Cold, Cold Heart
3. What a Diff'rence a Day Made
4. Drinking Again
5. Nobody Knows the Way I Feel This Morning3
6. Evil Gal Blues
7. Don't Say You're Sorry Again
8. This Bitter Earth
9. If I Should Lose You
10. Soulville
11. Lee Cross

Meine Wertung: ★★★★☆☆

Soulville (1964)