Schade, dass ich meine Begeisterung des letzten Jahres nicht so ganz halten konnte, obwohl ich auch in meinem langen Asienurlaub 2 bis 3 mal die Woche laufen war. Es kostet jetzt wieder jedes mal echte Überwindung, mich vor allem allein auf den Weg zu machen und in die Spur zu kommen. Und ohne Musik geht es garnicht!
In Begleitung meiner Tochter oder meines Kollegen läuft es sich hingegen gleich von Anfang an viel entspannter.
Na mal sehen, wie sich das Laufjahr 2019 entwickelt. Ich hoffe auf Besserung, wenn es wärmer wird. Im Mai will ich jedenfalls die 25 km von Berlin (oder "S 25-Berlin läuft" wie das Ding jetzt neumodisch heißt) mit meiner Tochter laufen. Habe gehörigen Respekt vor einer Strecke, die ich früher alleine und ohne Musik locker im Training absolviert habe.
Und dann meinte meine Tochter am letzten Wochenende, dass sie uns auch schon mal für den 3-Seen-Lauf (Halbmarathon am 27.07. in Semlin) angemeldet hätte. Puh. Aber da muss ich wohl durch.
Das erfreuliche an der Sache ist, dass ich bisher meinen inneren Schweinehund erfolgreich bezwungen habe und keinen geplanten Trainingslauf auf Grund irgendwelcher fadenscheinigen Ausreden habe ausfallen lassen.
Vor/über Ostern habe ich mir ein recht umfangreiches Programm vorgenommen: Mi joggen, Do joggen, Fr Radtour, Sa joggen, So Radtour, Mo joggen, Di Pause, Mi joggen.
Gestern brannten mir die Oberschenkel wie Feuer.
Heute war ich wieder joggen. Alles im grünen Bereich. Ist ja auch nicht mehr lange hin bis zum 25km von Berlin am 12.05.
Das Wetter war ja zunächst durchwachsen angekündigt, entpuppte sich dann aber als das beste, was ein Langstreckenläufer sich erhoffen kann. Angenehme genau richtige Temperaturen und auf den letzten Kilometern ein kühlendes Lüftchen von vorne. Gegenwind würde ich das jetzt nicht nennen.
So starteten meine Tochter, ein Arbeitskollege von ihr und ich also gestern zum S 25, dem ehemaligen 25 km de Berlin. Er war 1981 der erste Deutsche Langstreckenlauf, der auf Initiative des französischen Majors Bride statt im Wald auf der Straße stattfand und mitten durch das ehemalige Westberlin führte. Ein absolutes Novum für Deutschland und Vorreiter für die inzwischen vielen City-Läufe. Der Berlin Marathon wurde im selben Jahr aus dem Grunewald auf die Straßen Westberlins verlegt.
Bei idealen Bedingungen konnten wir unser gestecktes Ziel von einem 6er Schnitt um 5 Minuten unterbieten und beendeten den Lauf recht entspannt in 2:25. Der Einlauf ins Olympiastadion hat mich nach 17-jähriger Pause mental ziemlich umgehauen (die Runde im Stadion mit meiner gut 30 Jahre jüngeren Tochter Hand in Hand). Es war total ... ergreifend. Hat meine Tochter auch so empfunden.
Weiß-/Rotwein wird heute nach dem Zieleinlauf an die Läufer, wie es zu Zeiten der französischen Alliierten Brauch war, leider nicht mehr ausgeschenkt :-)
Schön war's. Aber auch mit dem Fazit verbunden, dass ich mir so etwas nicht mehr jedes Jahr zumuten werde und das Thema noch einen Marathon zu laufen, endgültig gestorben ist.
Nachdem das Joggingjahr 2019 bescheiden anfing, dann aber in den 25km von Berlin kulminierte, bin ich froh, dass ich das Level bisher halten konnte. Habe in den letzten drei Jahren ohne große persönliche Einschränkungen 15 kg abgespeckt, fühle mich mit meinen 80 kg/183 cm/58 J sehr wohl und laufe jetzt wieder locker 30 bis 50 km die Woche.
Die Motivation dafür, aus dem "läuferischen Loch" herausgekommen zu sein, verdanke ich meiner Tochter und einem Kollegen.
Der Urlaub in Sankt-Peter-Ording war für mich laufen auf der besten Jogging-Strecke der Welt. Fester Sand, man sackt nicht ein, gerader Strand (schräger ist die Hölle für meine Hüfte), frische Seeluft … und ich musste nie auf Wurzeln oder ähnliches wie im Berliner Wald achten. Und zum Abschluss beim Bäcker vorbei und mit frischen Brötchen/frischem Brot nach Hause/in die Ferienwohnung zum ausgiebigen Frühstück mit Fischsalaten :-)
Schade nur, dass hier niemand mehr mitschreibt ...
30 bis 50 km die Woche, bei guter Laune und ob das Tempo jetzt ein 5er oder 6er Schnitt ist, ist mir total egal.
Da es nebenan irgendwann mal um die Gesundheit und Fettverbrennung ging: Joggen ist eine Sportart, bei der man relativ schnell Fortschritte macht und einen sehr hohen Kalorienverbrennungswert hat. Einfach mal aufraffen, 2km, 5km ... und dann einfach weitersehen.
Der 46ste Berlin Marathon fiel ja im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
Am Samstag regnete es bis 10:30 Uhr, dann habe ich bei strahlendem Sonnenschein mit meiner Tochter unsere obligatorische 12km Runde gedreht. Und nachmittags bei den armen Inlineskatern schüttete es bis kurz vor dem Start. Auf der nassen und teilweise mit Laub bedeckten Strecke konnten sie wohl kaum ihre Höchstleistungen abrufen. Beim Passieren des Hauptfeldes am Ernst-Reuter-Platz habe ich zum Glück nur zwei "harmlose" Stürze beobachten müssen. Beide Teilnehmer konnten das Rennen fortsetzen.
Am Sonntag nieselte es zunächst nur ein wenig und hörte dann ganz auf zu Regnen. Wer, wie der Gewinner, die Strecke in gut 2:00 Stunden absolvierte, kam trockenen Fußes "nach Hause". Mein Freund und viele andere, die etwas mehr Zeit brauchten, sind leider total eingeregnet. Und bei/mit nassen Schuhen gibt es leider irgendwann Blasen an den Füßen.
Respekt an alle, die diese Strapazen mal wieder auf sich genommen und ihren inneren Schweinehund überwunden haben!!!
Obwohl ich hier schon diverse male einem weiteren Marathon abgeschworen habe, zuckte es mir doch gewaltig in den Füßen ... :-) mal sehen
I did it. Wenn der innere Schweinehund sich so einfach besiegen lässt, dann lässt man ihn winselnd zurück. Jetzt winsle ich, weil mein verdammtes rechtes Knie weh tut - aber ich bin gelaufen. Wieder nur drei Kilometer oder so, aber das hat gut getan.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Nach einer knapp einmonatigen erkältungsbedingten Pause bin ich letzte Woche wieder mit 10km Läufen in der Ebene eingestiegen. Heute dann mal mit Steigungen. Ich dachte, mir platzen die Oberschenkel.
Es ist schön, dass man auch im Alter die Kondition wieder ganz gut nach oben bekommt. Es ist aber Scheiße, dass sie im Alter so schnell in den Keller fällt.
Neue Laufschuhe gekauft. Gerade eingelaufen. Zunächst wieder mit den üblichen rund 3 Kilometern. Das Schöne: Keine Knieschmerzen!
Plan: Während der dunklen Jahreszeit mindestens dreimal pro Monat laufen, wenn es morgens wieder früher hell ist, auch gerne ein bis zweimal pro Woche. Und wenn es irgendwie geht, zwischendurch auch ein paar Workouts. Fitnessstudio schaffe ich einfach zeitlich nicht...
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Ich habe mir auch neue Schuhe gekauft. Wegen Knie war ich in den letzten zehn Jahren auch nur dreimal gelaufen. Habe aber den Silvesterlauf um den Wörthsee (11 km) geschafft (in gemächlichen 1:16, nach uns kamen nicht mehr viele an)
Musste auch eine gut einmonatige Pause wegen einem Rollhügel (Entzündung im Schleimbeutel an der rechten Oberschenkelsehne) einlegen. Man ist fast Rentner, fühlt sich damit aber wirklich auch wie ein solcher. Bin kaum aufs Rad gekommen. Abhilfe schaffte ein simpler Einlegekeil im Schuh. Am 30.12. war ich wieder joggen, wenn auch nur 6.5 km. Ich glaube es geht wieder bergauf. Am 02.03. 8,5, am 06.01. 10 und am 07.01. 8. Keine Probleme, keine Schmerzen mehr.
Schade, an den Schuhen lagen die Knieschmerzen beim Joggen nicht. Nach einem Kilometer tat das rechte Knie außen wieder weh, anderthalb Kilometer weiter waren die Schmerzen dann wieder weg. Nach zweiwöchiger Unterbrechnung bin ich mit 4,86 Kilometern in unter 34:40 Minuten zufrieden. Bin ja ein Langsamläufer. Das wird dann meine Strecke für den Februar. Ab März versuche ich dann wieder zu erhöhen. Mann soll ja nichts übertreiben. Jetzt müsste ich nur noch unter der Woche ein bisschen was anderes finden. Ich werde mal die Adidas-Trainings-App ausprobieren...
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