Was ist denn mit Beck los??? Nach drei Songs vergeht mir erstmals die Lust weiterzuhören. Und bis dahin habe ich jetzt Disco-/Dance-Gestampfe der wenig originellen Sorte gehört.
Das mag ggf. auch am desaströsen Mix und am Mastering liegen? Das Album schlägt selbst die "Death Magnetic" von Metallica bezüglich unsäglichem Klangbrei um Längen, die Dynamic Range liegt bei 4 (!!!) ...
Wer so einen Schrott produziert, gehört der Zugang zum Studio entzogen. Sollte man gar nicht erst nicht kaufen.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Was ist denn mit Beck los??? Nach drei Songs vergeht mir erstmals die Lust weiterzuhören. Und bis dahin habe ich jetzt Disco-/Dance-Gestampfe der wenig originellen Sorte gehört.
Das mag ggf. auch am desaströsen Mix und am Mastering liegen? Das Album schlägt selbst die "Death Magnetic" von Metallica bezüglich unsäglichem Klangbrei um Längen, die Dynamic Range liegt bei 4 (!!!) ...
Wer so einen Schrott produziert, gehört der Zugang zum Studio entzogen. Sollte man gar nicht erst nicht kaufen.
Wer misst denn so etwas und wie/womit?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Und sorry, Lumich, aber wer derartige Schrottproduktionen auch noch verteidigt und Geld dafür ausgibt, dessen Ohren haben es wohl auch nicht besser verdient ... ;) Ich möchte auch Popproduktionen vernünftig produziert hören - wenn die Produzenten zu dämlich dafür sind, dann dürfen sie ihre Produktionen eben behalten.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Und sorry, Lumich, aber wer derartige Schrottproduktionen auch noch verteidigt und Geld dafür ausgibt, dessen Ohren haben es wohl auch nicht besser verdient ... ;) Ich möchte auch Popproduktionen vernünftig produziert hören - wenn die Produzenten zu dämlich dafür sind, dann dürfen sie ihre Produktionen eben behalten.
ich kenne diese leidige diskussion und halte sie für engstirnig und reaktionär. man muss diesen sound nicht mögen, aber wenn man von qualität spricht, muss man die produktion an seinen eigenen ansprüchen messen. zu denken, es gäbe eine bestimmte haltung, die für alles passt, ist einfach bescheuert.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Und sorry, Lumich, aber wer derartige Schrottproduktionen auch noch verteidigt und Geld dafür ausgibt, dessen Ohren haben es wohl auch nicht besser verdient ... ;) Ich möchte auch Popproduktionen vernünftig produziert hören - wenn die Produzenten zu dämlich dafür sind, dann dürfen sie ihre Produktionen eben behalten.
ich kenne diese leidige diskussion und halte sie für engstirnig und reaktionär. man muss diesen sound nicht mögen, aber wenn man von qualität spricht, muss man die produktion an seinen eigenen ansprüchen messen. zu denken, es gäbe eine bestimmte haltung, die für alles passt, ist einfach bescheuert.
Hmm, mit einer bestimmten Haltung hat das nichts zu tun. Und warum reaktionär? Wenn heutige Produktionen zunehmend mies gemastert werden, um möglichst brüllend laut (brickwalled) aus den Lautsprechern herauszudröhnen, dann ist das (zumindest) für meine Ohren einfach nur noch Mist. Die Einstellung diesbezüglich mag vielleicht aber auch am vorhandenen Equipment liegen, mit dem man zuhause seine Musik hört.
Persönlich empfinde ich den Loudness War als (hör)anstrengend - ein schönes Beispiel ist das neue Album "Death Song" von den Black Angels. Ein gelungenes Album, aber eine miese Soundproduktion. Nach 3-4 Stücken beende ich in aller Regel die CD, weil der Sound klippt und verzerrt. Das ist in meinen Augen auch kein "stilistisches" Mittel mehr, sondern einfach nur eine lieblose und dahingeschluderte Masteringproduktion.
Es bleibt selbstredend jedem selbst überlassen, ob er sich derartige Produktionen antun möchte - ich für meinen Teil mache von meinem Recht als Endverbraucher gebrauch und gebe für solche Produktionen kein Geld mehr aus.
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Zitat von CHX im Beitrag #11455 Hmm, mit einer bestimmten Haltung hat das nichts zu tun. Und warum reaktionär? Wenn heutige Produktionen zunehmend mies gemastert werden, um möglichst brüllend laut (brickwalled) aus den Lautsprechern herauszudröhnen, dann ist das (zumindest) für meine Ohren einfach nur noch Mist. Die Einstellung diesbezüglich mag vielleicht aber auch am vorhandenen Equipment liegen, mit dem man zuhause seine Musik hört.
Persönlich empfinde ich den Loudness War als (hör)anstrengend - ein schönes Beispiel ist das neue Album "Death Song" von den Black Angels. Ein gelungenes Album, aber eine miese Soundproduktion. Nach 3-4 Stücken beende ich in aller Regel die CD, weil der Sound klippt und verzerrt. Das ist in meinen Augen auch kein "stilistisches" Mittel mehr, sondern einfach nur eine lieblose und dahingeschluderte Masteringproduktion.
Es bleibt selbstredend jedem selbst überlassen, ob er sich derartige Produktionen antun möchte - ich für meinen Teil mache von meinem Recht als Endverbraucher gebrauch und gebe für solche Produktionen kein Geld mehr aus.
das ist natürlich eine haltung, wenn man brickwall-mastering ablehnt. ich will bestimmt nicht jeden reaktionär nennen, der diese art zu mastern nicht mag, allerdings wird diese kategorische anti-brickwall-haltung gerne von jenen geführt, deren hörgewohnheiten irgendwann in den 70ern stehen geblieben sind.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von CHX im Beitrag #11455 Hmm, mit einer bestimmten Haltung hat das nichts zu tun. Und warum reaktionär? Wenn heutige Produktionen zunehmend mies gemastert werden, um möglichst brüllend laut (brickwalled) aus den Lautsprechern herauszudröhnen, dann ist das (zumindest) für meine Ohren einfach nur noch Mist. Die Einstellung diesbezüglich mag vielleicht aber auch am vorhandenen Equipment liegen, mit dem man zuhause seine Musik hört.
Persönlich empfinde ich den Loudness War als (hör)anstrengend - ein schönes Beispiel ist das neue Album "Death Song" von den Black Angels. Ein gelungenes Album, aber eine miese Soundproduktion. Nach 3-4 Stücken beende ich in aller Regel die CD, weil der Sound klippt und verzerrt. Das ist in meinen Augen auch kein "stilistisches" Mittel mehr, sondern einfach nur eine lieblose und dahingeschluderte Masteringproduktion.
Es bleibt selbstredend jedem selbst überlassen, ob er sich derartige Produktionen antun möchte - ich für meinen Teil mache von meinem Recht als Endverbraucher gebrauch und gebe für solche Produktionen kein Geld mehr aus.
das ist natürlich eine haltung, wenn man brickwall-mastering ablehnt. ich will bestimmt nicht jeden reaktionär nennen, der diese art zu mastern nicht mag, allerdings wird diese kategorische anti-brickwall-haltung gerne von jenen geführt, deren hörgewohnheiten irgendwann in den 70ern stehen geblieben sind.
In den 70ern bin ich noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt und war noch weit von irgendwelchen Hörgewohnheiten entfernt
Warum sollte man bei "modernen" Produktionen auf Dynamik verzichten wollen, um stattdessen Clipping, Verzerrungen und Klangbrei zu bekommen? Wie schon gesagt, in meinen Augen reine Lieblosigkeit - aber wenn es deinem Befinden hilfreich ist, darfst du mich natürlich trotzdem gerne als "reaktionär" beschimpfen, weil ich Wert auf Qualität in der Musikproduktion lege ...
Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen. (Blaise Pascal)
Zitat von CHX im Beitrag #11455 Hmm, mit einer bestimmten Haltung hat das nichts zu tun. Und warum reaktionär? Wenn heutige Produktionen zunehmend mies gemastert werden, um möglichst brüllend laut (brickwalled) aus den Lautsprechern herauszudröhnen, dann ist das (zumindest) für meine Ohren einfach nur noch Mist. Die Einstellung diesbezüglich mag vielleicht aber auch am vorhandenen Equipment liegen, mit dem man zuhause seine Musik hört.
Persönlich empfinde ich den Loudness War als (hör)anstrengend - ein schönes Beispiel ist das neue Album "Death Song" von den Black Angels. Ein gelungenes Album, aber eine miese Soundproduktion. Nach 3-4 Stücken beende ich in aller Regel die CD, weil der Sound klippt und verzerrt. Das ist in meinen Augen auch kein "stilistisches" Mittel mehr, sondern einfach nur eine lieblose und dahingeschluderte Masteringproduktion.
Es bleibt selbstredend jedem selbst überlassen, ob er sich derartige Produktionen antun möchte - ich für meinen Teil mache von meinem Recht als Endverbraucher gebrauch und gebe für solche Produktionen kein Geld mehr aus.
das ist natürlich eine haltung, wenn man brickwall-mastering ablehnt. ich will bestimmt nicht jeden reaktionär nennen, der diese art zu mastern nicht mag, allerdings wird diese kategorische anti-brickwall-haltung gerne von jenen geführt, deren hörgewohnheiten irgendwann in den 70ern stehen geblieben sind.
In den 70ern bin ich noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt und war noch weit von irgendwelchen Hörgewohnheiten entfernt
Warum sollte man bei "modernen" Produktionen auf Dynamik verzichten wollen, um stattdessen Clipping, Verzerrungen und Klangbrei zu bekommen? Wie schon gesagt, in meinen Augen reine Lieblosigkeit - aber wenn es deinem Befinden hilfreich ist, darfst du mich natürlich trotzdem gerne als "reaktionär" beschimpfen, weil ich Wert auf Qualität in der Musikproduktion lege ...
Die Dynamic wird nicht kleiner durch Erhöhung der Loudness. Diese These hat sich als Irrtum erwiesen.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitat von Mirabello im Beitrag #11460 Die Dynamic wird nicht kleiner durch Erhöhung der Loudness. Diese These hat sich als Irrtum erwiesen.
Das hängt selbstredend immer vom Ausmaß des Loudness-Masterings ab. Zwei schöne Beispiele, die den entstehenden Klangbrei, die abnehmende Dynamik (und auch zunehmende Verzerrungen) je nach Mastering aufzeigen:
Zitat von Lumich im Beitrag #11459ich kenne diese leidige diskussion und halte sie für engstirnig und reaktionär. man muss diesen sound nicht mögen, aber wenn man von qualität spricht, muss man die produktion an seinen eigenen ansprüchen messen. zu denken, es gäbe eine bestimmte haltung, die für alles passt, ist einfach bescheuert.
das ist natürlich eine haltung, wenn man brickwall-mastering ablehnt. ich will bestimmt nicht jeden reaktionär nennen, der diese art zu mastern nicht mag, allerdings wird diese kategorische anti-brickwall-haltung gerne von jenen geführt, deren hörgewohnheiten irgendwann in den 70ern stehen geblieben sind.
clipping (und die damit verbundene verzerrung) wird bewusst eingesetzt. das ist keine mangelnde qualität, auch wenn man es natürlich nicht mögen muss.
Hauptsache erst mal losbrettern, auch wenn man nicht viel Ahnung hat.
Naja, da werden auch Äpfel mit Birnen verglichen und am Schluss widerlegt die Studie ihre vermeintliche Kernthese:
ZitatThis is not to say that processing audio with a brickwall limiter will not reduce its loudness range. As we'll see later in the article, it does. The observation here is just that from the analysis of actual records, the loudness war did not result in any obvious reduction in the loudness range of music.