Folge 4 (Season 2) war ü-ber-ra-gend. Es fügt sich jetzt alles zusammen, die Gewalt nimmt zu, es läuft auf unglaublche Katastrophen hinaus. Dazu jetzt auch noch Nick Offerman!
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Das Ensemble ist wirklich eine Wucht: Ted Danson ist Patrick Wilsons Siefvater (in Staffel 1 spielte Keith Carradine dann Wilsons Lou Solverson).
Am besten finde ich von allen Jesse Plemons und Kirsten Dunst als das Ehepaar Blomquist und Jean Smart als Floyd Gerhardt. Und mit Bokeem Woodbine als Mike Milligan hat Noah Hawley auch wieder eine ganz besonderen Charakter geschaffen.
Dazu diese wahnsinnig gute Fotografie; das ist, selbst in Szenen, in denen recht wenig passiert, immer eine Augenweide. Das ging mir zuletzt nur bei Mad Men so. Und schließlich der ungewöhnliche Soundtrack - Devo und deutsche Romantik in ein und derselben Folge!
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich teile die Begeisterung. Durchweg tolle Schauspieler. Besonders freut es mich, dass Ted Danson dabei ist. Und dieser Hanzee ist echt furchteinflößend, außerdem endlich mal ein würdevoller Native American Charakter.
Episode 4 war die bislang beste der Staffel. Ich liebe enfach wie diese Serie in Szene gesetzt wird, dieses gesetzte, ruhige, was dann immer wieder aufbricht und in die schwierigen, dramatischen, angsteinflößenden und beunruhigenden Momente noch deutlicher ins Rampenlicht schießt. Gebt mir mehr Ron Swanson. Und überhaupt ist es wieder eine große Kunst auch dieser Staffel anmerken zu lassen, dass sie im selben Universum stattfindet wie der Film und Season 1.
Wieder mal war es einer der kleinen Offerman-Momente, die mir fast am besten gefielen, ein fast bitter nötiger comic relief, den ich eigentlich in der zweiten Hälfte gebraucht hätte. Der Beginn war UNFASSBAR spannend, schade ist es mMn um Bulo, den ich echt interessant fand. Danach flachte es minimal ab, aber da ich mittlerweile wieder so tief in dieser Welt stecke, klebe ich jede Sekunde am Fernseher.
Fast schon unoriginell, es schon wieder zu sagen, aber: Heilandsack, ist das großartig! Da stimmte wieder alles. Ich möchte mich in diese Serie hineinlegen, was für ein Genuss!
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Sooo gut und herzzerreißend auch Ted Dansons liebevolle Szene mit seiner Tochter und Enkelin in der Küche. Es sind solche kleinen, schönen Szenen, die Fargo schon in der ersten Staffel (s. Dinerszene) zu etwas Besonderem gemacht haben.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)