Unabhängig davon, was passiert ist: Ich habe mir gestern, angeregt durch den Tod von Eberhard Figgemeier, noch mal die Szenen von der Heysel-Katastrophe angeschaut. Lasst uns froh sein, dass es das so gut wie gar nicht mehr gibt im Stadion.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von zickzack im Beitrag #300Ich glaube du trollst.
ich seh das aber ähnlich wie der bertl - wer entscheidet, wo da die grenze sein soll? dürfen die fans nur noch "vivat" und "da capo" rufen? meiner erinnerung nach war auch weniger der "hurensohn" ausschlaggebend, als vielmehr hopps konterfei im fadenkreuz. was nach meinem dafürhalten noch mal auf einer anderen ebene spielt, die auch klar von üblicher fussballfolklore zu unterscheiden ist. (was im übrigen auch für rassismus gilt - dfb, lass dich an deinen worten messen!)
Fassen wir es zusammen: Prinzipiell schon richtig, dass durchgegriffen wird, wenn ein Individuum ausdauernd als Hurensohn beschimpft und im Fadenkreuz gezeigt wird. Allerdings stinkt den meisten Zeitgeistjünger*innen inkl. SPON und taz doch recht deutlich, dass dieses Individuum ausgerechnet ein alter, weißer, heterosexueller Mann ist, denn die sind ja eigentlich doch irgendwie zum Abschuss freigegeben. Die gefühlte Gerechtigkeit kann jetzt nur noch hergestellt werden, wenn bei der nächsten behaupteten rassistischen Beleidigung aus dem Publikum, selbst durch einen einzelnen Idioten und möglicherwerise ohne jeglichen Nachweis (oder selbst falls es sich nur um eine Unmutsbekundung aufgrund schwacher Leistung handelt), umgehend ein Spiel unterbrochen, das Stadium abgerissen und die entsprechende Mannschaft für 99 Jahre nach Helgoland verbannt wird?
Zitat von zickzack im Beitrag #300Ich glaube du trollst.
ich seh das aber ähnlich wie der bertl - wer entscheidet, wo da die grenze sein soll? dürfen die fans nur noch "vivat" und "da capo" rufen? meiner erinnerung nach war auch weniger der "hurensohn" ausschlaggebend, als vielmehr hopps konterfei im fadenkreuz. was nach meinem dafürhalten noch mal auf einer anderen ebene spielt, die auch klar von üblicher fussballfolklore zu unterscheiden ist. (was im übrigen auch für rassismus gilt - dfb, lass dich an deinen worten messen!)
Jein. Soweit ich das mitbekommen habe, war "Hopp im Fadenkreuz" beim Spiel Hoffenheim gegen Bayern gar nicht zu sehen, sondern nur das andere Plakat. Dass das Fadenkreuz-Banner für mich auch eine andere Ebene erreicht als die reine Beleidigung, so unschön sie auch sein mag, ist klar.
Ansonsten halte ich es mit Berti Vogts:
ZitatHass gehört nicht ins Stadion. Die Leute sollen ihre Emotionen zu Hause in den Wohnzimmern mit ihren Frauen ausleben.
Und nein, das ist nicht ernst gemeint, bevor jetzt wieder eine Welle der Empörung durch dieses Forum rollt.
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Zitat von LFB im Beitrag #303Fassen wir es zusammen: Prinzipiell schon richtig, dass durchgegriffen wird, wenn ein Individuum ausdauernd als Hurensohn beschimpft und im Fadenkreuz gezeigt wird. Allerdings stinkt den meisten Zeitgeistjünger*innen inkl. SPON und taz doch recht deutlich, dass dieses Individuum ausgerechnet ein alter, weißer, heterosexueller Mann ist, denn die sind ja eigentlich doch irgendwie zum Abschuss freigegeben. Die gefühlte Gerechtigkeit kann jetzt nur noch hergestellt werden, wenn bei der nächsten behaupteten rassistischen Beleidigung aus dem Publikum, selbst durch einen einzelnen Idioten und möglicherwerise ohne jeglichen Nachweis (oder selbst falls es sich nur um eine Unmutsbekundung aufgrund schwacher Leistung handelt), umgehend ein Spiel unterbrochen, das Stadium abgerissen und die entsprechende Mannschaft für 99 Jahre nach Helgoland verbannt wird?
Lustig, mein neuer braunfrischer LFB-Post-Generator hat denselben Post ausgespuckt.
Wenn Sky clever wäre, würden sie schnell noch ein Corona-Abo anbieten bis Ende der Saison - und von dem Geld zuerst mal neue Server kaufen, um den Ansturm bei SkyGo zu verkraften ab dem Wochenende.
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Da hat Corona ja auch was gutes für all diejenigen, die nicht jeden Monat Geld dafür ausgeben. Die Fußballfans, die jetzt nicht ins Stadion können, hätten schließlich auch bezahlt für den Besuch.
Ist für Sky natürlich auch eine prima Werbung.
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