Zitat von Lumich im Beitrag #105% für den gesamten Flugverkehr? Die Zahl überrascht mich jetzt. Woher kommt die?
Aus einschlägigen Abhandlungen einschlägiger Sites. Zum Beispien B U N D, Wiki, Umweltministerien etc. Gibt bei Google einfach die Frage ein: Anteil weltweiter Flugverkehr am CO2 ?
Zitat von gnathonemus im Beitrag #13ja, sorry, hab mich im ton vergriffen.
Danke.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #13aber ich finde halt schon problematisch, sich auf die position zurück zu ziehen, dass man als einzelner eh nix machen kann und deshalb nicht vielleicht auch sein eigenes handeln überdenken sollte. vielleicht ergeben viele peanuts ja auch mal einen effekt.
Natürlich ist es sehr problematisch, wenn man sich auf diese Position zurückzieht oder zurückziehen muss. Es ist auch schwierig, sich ehrlich einzugestehen, dass die Realitäten nun einmal anders ausschauen, als das eigene Wunschdenken. Ich will solche Aktionen wie z.B. Fridays For Future auf gar keinen Fall klein reden oder gar madig machen, im Gegenteil, ich finde sie absolut toll. Aber auch dort herrscht zwischen den Zeilen eine gewisse Resignation und ein gewisses (schwaches) Eingeständnis, dass es eigentlich bereits 5 Minuten nach 12 ist. Schau dir mal folgenden Text von der Website von FfF an: Zitat:
"Die Klimakrise ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Wir werden die Leidtragenden des Klimawandels sein und für die Fehler der vorhergehenden Generationen büßen."
Fällt dir etwas auf? Diese jungen Menschen wissen, daß es im Grunde zu spät ist. Sie wissen, dass sie die Leidtragenden sein werden, dass sie büßen werden. Dass nichts mehr umkehrbar ist, im allerbesten Falle kann der Klimawandel ein wenig abgemildert werden.
Kaum jemand hat übrigens das in den letzten Tagen wieder (fast schon zaghaft) in den Online-Medien angemahnte Problem des Permafrosts auf dem Radar. Permafrost? Da war doch mal was....in Sibirien....da hat man in den letzten Jahrzehnten merkwürdig viele mumifizierte Mammuts und ähnliches Steinzeitgetier ausgebuddelt. Warum? Weil der Permafrostboden schneller auftaut, als man sich das noch vor ein paar Jahren dachte. Und weil da drinne wahnsinnig große Mengen an Methangas eingeschlossen sind, wird das zum Riesenproblem. Methan ist vielfach schlimmer als Co2 in seiner Wirkung auf die Erderwärmung. Permafrostböden gibt es quer um den Erdball, von Sibirien über Grönland und Kanada. Es ist irre, das schaukelt sich quasi gegenseitig hoch....und nichts und niemand kann etwas dagegen tun. Nur zugucken und erschrecken.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #9Ja, tatsächlich sind Strohalme und Café to go - Becher Peanuts. Auch ein paar tausend Urlaubsflüge mehr oder weniger sind letztlich Peanuts. Geht man davon aus, dass die herumgeisternden Statistiken zumindest halbwegs seriös und glaubhaft sind, macht der Flugverkehr weltweit knappe 5 % des von Menschen verursachten Klimaeffekts bzw. der Klimaerwärmung aus. Das ist absolut gesehen nicht wirklich viel.....davon ersaufen weder meine Nichten und Neffen, noch verdursten sie oder werden von afrikanischen Klimaflüchtlingen gemeuchelt. Man müsste weltweit und in sehr enger Verzahnung an viel größeren Stellschrauben drehen.
Ach ja, so ganz nebenbei: alleine für diese letzte deiner Bemerkungen mit den meuchelnden afrikanischen Klimaflüchtlingen könnte ich dich mehrfach teeren und federn. Unterstellst Du doch mit eben diesen Worten (so sie denn wörtlich gemeint sind) allen jetzigen und künftigen Klimaflüchtlingen aus Afrika, dass sie Meuchelmörder sind. Ohne jeden Zweifel....das ist allerbester AfD-Jargon, aber sowas von. Und da diskutiere ich in dem Punkt in keinster Weise mit dir. Punkt.
Nur 5 %? Das ist natürlich ein super Argument. Das schätzungsweise 19,5 weitere Branchen, von der Nahrungsmittelindustrie bis zur Aluminiumproduktion, für sich in Anspruch nehmen können. Also lass uns einfach weitermachen wie bisher. In erster Linie haben ja die anderen schuld. Guten Flug und viel Spaß. Ich subventioniere gerne euer Hobby.
Symbolpolitik ist natürlich auch scheiße, siehe Glühbirnenverbot und Förderung von elekrtro-KFZ. In beiden Fällen geb es im Vorfeld keine Untersuchungen über die jeweilge Ökobilanz. Aber Hauptsache, auf den Strecken, auf denen in den 1980er-Jahren noch elektrische Straßenbahnen (völlig Akkus mit seltenen Erden oder nichtnachwachsenden Rohstoffen) fuhren, stinken jetzt Dieselbusse, egal ob in München oder Lissabon.
Das Problem ist oftmals, dass immer nur ein Faktor betrachtet wird, und mehrere andere dabei ausgeklammert werden. So hat man auch versucht, die Kernkraft als umweltfreundlich zu verkaufen, da die Kraftwerke kein CO2 ausstoßen. Vom Uranabbau bis zur Endlagerung gab es aber zahlreiche andere Faktoren, die diese Form der Energiegewinnung sehr fraglich aussehen lassen.
Will man eine Energiewende herbeiführen, müssen mehrere Elemente zusammenspielen: der Verzicht auf fossile Brennstoffe, der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen, aber auch die Erhöhung der Energieeffizienz zur Verringerung des Verbrauchs. Man kann sich darum streiten, ob die Glühbirne als Energiefresser dabei eine gewichtige Rolle spielt. Man kann sich aber auch fragen, warum man an einer Technologie festhalten soll, die so überholt wie ineffizient ist. Tatsächlich geht so viel Energie durch Abwärme verloren, dass man die Leuchtwirkung auch als Nebenprodukt sehen kann. Ich habe LED-Lampen zu Hause (die Problematik mit den seltenen Erden ist mir dabei bewusst), die ebenso warmes (also rot-gelbliches) Licht emittieren wie die alten Glühlampen. Diese wären vielleicht nie entwickelt worden, hätte man die alten Glühlampen nicht irgendwann vom Markt genommen. Ein weiterer Streitpunkt sind gerade die Staubsauger, deren Stromverbrauch durch EU-Norm reguliert wird. Damit sich die Industrie überhaupt genötigt sieht, effizientere Geräte zu entwickeln, sind solche Regulierungen m.E. nötig. So viel zum Stichwort „Symbolpolitik“.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #9Ja, tatsächlich sind Strohalme und Café to go - Becher Peanuts. Auch ein paar tausend Urlaubsflüge mehr oder weniger sind letztlich Peanuts. Geht man davon aus, dass die herumgeisternden Statistiken zumindest halbwegs seriös und glaubhaft sind, macht der Flugverkehr weltweit knappe 5 % des von Menschen verursachten Klimaeffekts bzw. der Klimaerwärmung aus. Das ist absolut gesehen nicht wirklich viel.....davon ersaufen weder meine Nichten und Neffen, noch verdursten sie oder werden von afrikanischen Klimaflüchtlingen gemeuchelt. Man müsste weltweit und in sehr enger Verzahnung an viel größeren Stellschrauben drehen.
Ach ja, so ganz nebenbei: alleine für diese letzte deiner Bemerkungen mit den meuchelnden afrikanischen Klimaflüchtlingen könnte ich dich mehrfach teeren und federn. Unterstellst Du doch mit eben diesen Worten (so sie denn wörtlich gemeint sind) allen jetzigen und künftigen Klimaflüchtlingen aus Afrika, dass sie Meuchelmörder sind. Ohne jeden Zweifel....das ist allerbester AfD-Jargon, aber sowas von. Und da diskutiere ich in dem Punkt in keinster Weise mit dir. Punkt.
Nur 5 %? Das ist natürlich ein super Argument. Das schätzungsweise 19,5 weitere Branchen, von der Nahrungsmittelindustrie bis zur Aluminiumproduktion, für sich in Anspruch nehmen können. Also lass uns einfach weitermachen wie bisher. In erster Linie haben ja die anderen schuld. Guten Flug und viel Spaß. Ich subventioniere gerne euer Hobby.
Symbolpolitik ist natürlich auch scheiße, siehe Glühbirnenverbot und Förderung von elekrtro-KFZ. In beiden Fällen geb es im Vorfeld keine Untersuchungen über die jeweilge Ökobilanz. Aber Hauptsache, auf den Strecken, auf denen in den 1980er-Jahren noch elektrische Straßenbahnen (völlig Akkus mit seltenen Erden oder nichtnachwachsenden Rohstoffen) fuhren, stinken jetzt Dieselbusse, egal ob in München oder Lissabon.
Die "nur" 5 % waren und sind nicht als Argument gemeint, es war lediglich eine Feststellung in Bezug auf den weltweiten Flugverkehr, die hoffentlich sachlich-fachlich richtig und korrekt ist. Symbolpolitik ist auch nicht scheiße, das habe ich nie gesagt oder behauptet.....aber sie ist als solche wirkungslos, zwar stark in der Darstellung und in medialer Wirkung, aber äußerst schwach im Ergebnis. Und sie dient zu vielen Menschen (auch dem politisch-wirtschaftlich-industriellen Establishment) als Feigenblatt. Jeder weiß natürlich, daß man nicht wie bisher so weitermachen kann. Dennoch hat man in den letzten Jahrzehnten so ziemlich alles verschleppt und verschlafen, was nur ging. In der sehr trügerischen Hoffnung, daß es sicher nicht so schlimm wird, wie von vielen Wissenschaftlern und Fachleuten behauptet wurde. Die gesamte hohe Politik steckt jetzt in dem Dilemma, daß niemand weiß, wie man dieses notwendige und natürlich radikale auf die Bremse treten der Bevölkerung vermitteln kann oder soll. Und man hat keinen Masterplan, wie in welchem Umfang welche Maßnahmen durchgezogen werden könnten, wie man sie sinnvoll miteinander verknüpft und vor allem wie man es hinbekommt, dass praktisch nicht nur die großen Industrienationen, sondern auch die sog. Schwellenländer alle an einem Strang ziehen und nationalpolitische Interessen hinten an stellen. Es wäre also ein wahrhaft globaler Kraftakt notwendig. Das weiß im Grunde auch jeder, das ist nix, was neu wäre. Wenn ich mir ansehe, was derzeit in der Welt an Konflikten, Kriegen, Chaos und Tohuwabohu herrscht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein solch großer Kraftakt möglich und machbar ist.
Zitat von Lumich im Beitrag #20Das Problem ist oftmals, dass immer nur ein Faktor betrachtet wird, und mehrere andere dabei ausgeklammert werden. So hat man auch versucht, die Kernkraft als umweltfreundlich zu verkaufen, da die Kraftwerke kein CO2 ausstoßen. Vom Uranabbau bis zur Endlagerung gab es aber zahlreiche andere Faktoren, die diese Form der Energiegewinnung sehr fraglich aussehen lassen.
Will man eine Energiewende herbeiführen, müssen mehrere Elemente zusammenspielen: der Verzicht auf fossile Brennstoffe, der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen, aber auch die Erhöhung der Energieeffizienz zur Verringerung des Verbrauchs. Man kann sich darum streiten, ob die Glühbirne als Energiefresser dabei eine gewichtige Rolle spielt. Man kann sich aber auch fragen, warum man an einer Technologie festhalten soll, die so überholt wie ineffizient ist. Tatsächlich geht so viel Energie durch Abwärme verloren, dass man die Leuchtwirkung auch als Nebenprodukt sehen kann. Ich habe LED-Lampen zu Hause (die Problematik mit den seltenen Erden ist mir dabei bewusst), die ebenso warmes (also rot-gelbliches) Licht emittieren wie die alten Glühlampen. Diese wären vielleicht nie entwickelt worden, hätte man die alten Glühlampen nicht irgendwann vom Markt genommen. Ein weiterer Streitpunkt sind gerade die Staubsauger, deren Stromverbrauch durch EU-Norm reguliert wird. Damit sich die Industrie überhaupt genötigt sieht, effizientere Geräte zu entwickeln, sind solche Regulierungen m.E. nötig. So viel zum Stichwort „Symbolpolitik“.
EU, Regulierung, Staubsauger....My Lovely Mr. Singing Club...jeder popelige Wasserkocher verbraucht den gleichen Strom oder gar mehr als ein Staubsauger. Also bitte: pro Tag höchsten 1 - 2 Tassen Tee trinken, ansonsten wird die Sache "reguliert".
Nur eine Kleinigkeit: jedes Mal, wenn mich dein Profilbild anguckt, muss ich verblüffenderweise an den hier denken. Wie kommt das bloß
Und zu später Stunde mache ich mich selbst noch in Sachen "Symbolpolitik" ein wenig naggisch:
Plastikstrohalme: in meiner Grillhütte liegt ein Päckchen rum. Seit vielen Jahren. Ich benutze sie nicht, Gäste benutzen sie nicht, irgendwann fliegen sie in den Plastikmüll und dann sind sie eben weg. Fleisch: ich grille bekanntermaßen gerne. Nicht allzu oft, aber wenn, dann gut. Fleisch besorge ich mir vom örtlichen Metzger, da weiß ich, was ich habe. Die Discounter habe ich in der Hinsicht aus reiner Neugier ausprobiert, das Aas dort taugt in aller Regel nicht die Bohne. Energiesparlampen / LED-Leuchten: hier lebe ich praktisch umsonst. Ich habe einige davon in der Wohnung, vor Jahren mal gekauft für recht teures Geld. Lebensdauer angeblich mehrere tausend Stunden und mehrere hundert Zyklen beim Ein- Ausschalten. Weitestgehend Humbug. Ich hebe die Kassenzettel auf und wenn (wie meistens) die Dinger nach ein paar Monaten den Geist aufgeben, werden sie kostenlos umgetauscht. Ein schöner Sport und immer neue Leuchtmittel für umsonst im örtlichen Supermarkt oder Discounter. Mein Auto: da ich auf dem platten Land lebe, brauche ich es schlicht für den täglichen Weg zum Job...und ich fahre Diesel. Ich könnte mit Bahn und Bus fahren, bräuchte dafür täglich aber die doppelte Zeit, also indiskutabel für mich. Ich fahre auch mit dem Auto in Urlaub (zumindest innerhalb Deutschlands), weil ich am Zielort weiträumig mobil sein will und möchte. Ach ja, fast vergessen: ich fuhr 18 Jahre lang in einer Fahrgemeinschaft mit 3 Leuten. 2 sind ein paar Jahre älter als ich und nun in Rente. Schade, war für alle von Vorteil. Flugzeug fliegen: ich fliege seit einigen Jahren nicht mehr. Nicht, weil ich es nicht möchte, sondern weil ich aus bestimmten Gründen nicht mehr darf oder es zumindest lassen sollte. Also lasse ich es mehr oder weniger gezwungenermaßen, es ist halt so. Plastiktüten: benutze ich schon sehr lange nicht mehr. Nicht unbedingt deswegen, weil ich damit der Ansicht bin, wirksam die Umwelt zu schonen, sondern weil ich Plastiktüten (gerade beim Einkaufen) als unpraktisch ansehe. Sie fliegen hinterher nur zu Hause herum und haben eigentlich keinen praktischen Nutzen mehr. Man gewöhnt sich sehr schnell daran, immer 1 oder 2 Einkaufskörbe im Kofferraum dabei zu haben, wenn man auf der Strecke mal zum Einkaufen anhält. Café to go-Becher: habe ich noch nie im Leben benutzt. Ich trinke keinen Kaffee im Gehen, habe auch (dabei) keine FAZ unter dem Arm und daddele nicht gleichzeitig mit der freien Hand multitaskingmäßig an meinem Smartphone rum. Halt, das war fast eine Lüge. Ich habe vor etlichen Jahren einige Male Starbucks ausprobiert und für mich entschieden: üble Plörre. Aber das ist schon lange her. Zählt also nicht. Damit doch nicht geflunkert.
Sollte ich ein wichtiges Symbolding vergessen haben, bitte mitteilen, ich nehme es dann in die Reihe da oben noch auf.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #22EU, Regulierung, Staubsauger....My Lovely Mr. Singing Club...jeder popelige Wasserkocher verbraucht den gleichen Strom oder gar mehr als ein Staubsauger. Also bitte: pro Tag höchsten 1 - 2 Tassen Tee trinken, ansonsten wird die Sache "reguliert".
Nunja, dass Industrien sich nicht von allein auf Energieeffizienz umstellen, hab ich schon versucht zu erläutern. Das ist schon was anderes, als dem Bürger seine Tasse Tee zu verwehren. Polemik kann man auch intelligenter gestalten. Der Wasserkocher ist bereits energieeffizienter als der Teekessel auf dem Herd. Ein Staubsauger kann eine vergleichbare Saugleistung haben, auch wenn er weniger als 2000 Watt verbraucht. Das kann man alles zu kleinteilig finden, aber eine Formel, die gleich alle Produkte zur Energieeffizienz zwingt, dürfte schwer zu finden sein. Im übrigen habe ich noch keine LED erlebt, deren Lebensdauer die der traditionellen Leuchtmittel nicht deutlich übersteigt. Die heute handelsübliche LED ist sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ein Schritt rückwärts wäre keine sinnvolle Option.
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Wenn ich von Seiten der EU die Elektrogeräteindustrie verpflichten möchte, viele Elektrogeräte energieeffizienter zu machen, dann mache ich das in großen Stile. Und klaube mir nicht das Produkt Staubsauger heraus....dieser Staubsauger-Blödsinn, über den haben sich die Leute doch nur noch amüsiert. Mal wieder solch eine für ein paar Tage medienwirksame Einzelaktion irgendwelcher aktionismusgeiler EU-Bürokraten. Einfach nur schlechte Presse für die EU und ein Paradebeispiel dafür, wie und auf welche Art man es NICHT machen sollte. Was die kurze Lebensdauer von Leuchtmitteln angeht: da habe ich eher die (klassischen) Energiesparlampen angesprochen, weniger die LED-Leuchten. Von LED-Leuchten bin ich im Grunde ganz weggekommen, trotz allem Herumexperimentieren sagt mir persönlich ihr Licht nicht zu. Ein von mir gewohntes und als angenehm empfundenes (warmes) Licht wie das der alten Glühlampen kriegen sie nicht hin. Ich habe Energiesparlampen dieser Art überall dort, wo man sie nicht sieht (Außenbereich, Garage, Keller), meist im Bereich 11 - 15 Watt, das genügt in aller Regel. Das sind übrigens die Dinger, die ich so 1 bis 2 Male im Jahr umsonst umtausche und die kaputten natürlich gleich dort zum Entsorgen gebe, wo ich sie gekauft habe. Ob sie von dort auch tatsächlich fachgerecht entsorgt werden (geringer Quecksilbergehalt), weiß ich nicht. Ich muss aber bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehen.
Kleiner Exkurs: diese Art von Lampe habe ich auch ausprobiert, sogar draußen an der Grillhütte (3 Außenlampen). Sie halten verblüffenderweise und gingen bisher nicht kaputt.
Bei der ganzen Chose stellen sich mir allerdings ein paar Fragen, die sich jeder stellen sollte, der "umrüstet":
1. Lohnt sich das ganze für mich oder ist es ein Verlustgeschäft, nur um ein wenig Symbolpolitik zu betreiben? In der Regel letzteres, wie ich vermute. LED-Lampen und ähnliche Energy-Safer zumindest sind in aller Regel so teuer, dass sie sich erst nach 2 - 3 Jahren zu amortisieren beginnen. Vorausgesetzt, sie halten so lange bzw. lange genug darüber hinaus.
2. Wie viel Energie verbrauchen die Dinger eigentlich in der Herstellung gegenüber den "alten" Glühbirnen? Hier hat die Süddeutsche (SZ) schon vor ca. 7 Jahren ein schlechtes Fazit gezogen, dass wohl heute grundsätzlich noch gilt, jedenfalls für die "klassischen" Energiesparlampen. Bei (modernen) LED-Leuchten zankt man sich noch ein wenig, es geht aber in die Richtung, dass sie im Schnitt um einiges mehr an Energie in der Produktion verbrauchen, als herkömmliche Leuchtmittel.
Alles in allem: relativ passables Licht, aber auch recht viel Schatten. Wirklich überzeugend geht jedenfalls anders.
So teuer sind LEDs längst nicht mehr und bisher ist mir auch noch keine kaputt gegangen. Neben dem persönlichen Nutzen (Preis/ Leistung) sehe ich den Nutzen eher in der Masse durch die eingesparte Energie. Klappt eben auch nur, wenn es die Energieschlucker nicht mehr gibt. Trotzdem sehe ich die LED nur als Zwischenschritt. Die OLEDs könnten die Technologie von morgen sein.
Und lustig finden die Staubsaugerregulierung der EU vor allem die, die mit der EU als erstes die Norm für Gurkenkrümmung verbinden, also die BILD-lesenden Nixchecker, die immernoch nicht mitgekriegt haben, dass es diese Norm längst nicht mehr gibt und das Ergebnis von Lobbyarbeit der Einzelhandelsketten war, und nicht die krude Idee eines brüsseler Schreibtischhengstes. So wahnsinnig viele Großverbraucher hat ein normaler Haushalt nicht. Neben der „weißen Ware“ gibt es eben noch Wasserkocher, Haartrockner, Bügeleisen und eben Staubsauger. Wenn man mit 800 Watt eine vergleichbare Saugleistung erzielen kann, wie mit 2000 Watt, dann verstehe ich nicht, warum man letztere auf europäischen oder sonstwelchen Märkten brauch. Es wäre kaum sinnvoll, darauf zu warten, bis sich die Erkenntnis bei der Mehrzahl der Verbraucher durchsetzt, dass „viel“ nicht immer viel bringt.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
sollte die klimakatastrophe doch irgendwann mal ernst genommen werden, müssten auch ganz ganz viele ganz ganz unpopuläre entscheidungen getroffen werden, z.b. müssten maßnahmen getroffen werden, damit der fleischkonsum erheblich reduziert wird (tierhaltung verursacht ca. die hälfte der ausgestoßenen treibhausgase.). das geht bekanntlich nur über den preis und den bekommt man eigentlich nur nach oben, wenn man die fleischproduktion z.b durch einführung erhöhter standards verteuert.
das geheule wird groß sein (isses ja jetzt schon, wenn der lindner rumjammert, dass die grünen ihm sein schnitzel vom teller ziehen wollen). da sind die staubsauger pipifax dagegen.
„Die Frage ist: Träumt man wie Robert Habeck von einer Gesellschaft, in der es keinen Fleischkonsum mehr gibt? Ich sage: Wer vegan leben will, soll es gern tun. Das Schnitzel sollte den anderen aber nicht verboten werden.“
Zitat von Lumich im Beitrag #26So teuer sind LEDs längst nicht mehr und bisher ist mir auch noch keine kaputt gegangen. Neben dem persönlichen Nutzen (Preis/ Leistung) sehe ich den Nutzen eher in der Masse durch die eingesparte Energie. Klappt eben auch nur, wenn es die Energieschlucker nicht mehr gibt. Trotzdem sehe ich die LED nur als Zwischenschritt. Die OLEDs könnten die Technologie von morgen sein.
Und lustig finden die Staubsaugerregulierung der EU vor allem die, die mit der EU als erstes die Norm für Gurkenkrümmung verbinden, also die BILD-lesenden Nixchecker, die immernoch nicht mitgekriegt haben, dass es diese Norm längst nicht mehr gibt und das Ergebnis von Lobbyarbeit der Einzelhandelsketten war, und nicht die krude Idee eines brüsseler Schreibtischhengstes. So wahnsinnig viele Großverbraucher hat ein normaler Haushalt nicht. Neben der „weißen Ware“ gibt es eben noch Wasserkocher, Haartrockner, Bügeleisen und eben Staubsauger. Wenn man mit 800 Watt eine vergleichbare Saugleistung erzielen kann, wie mit 2000 Watt, dann verstehe ich nicht, warum man letztere auf europäischen oder sonstwelchen Märkten brauch. Es wäre kaum sinnvoll, darauf zu warten, bis sich die Erkenntnis bei der Mehrzahl der Verbraucher durchsetzt, dass „viel“ nicht immer viel bringt.
Ist doch alles "grün", ich habe ja seit Jahren umgerüstet, obwohl ich noch ca. 30 alte Glühlampen in einem kleinen Schrank im Keller habe, alle matt und mit warmem Licht.....ich war ja auch mal einer von den Hamstern vor etlichen Jahren.
Ach ja, Brüssel und die Regelungswut:
Fassungsvermögen von Kondomen Fünf Liter Flüssigkeit müssen in einem Kondom Platz finden, mindestens 16 Zentimeter muss es lang sein. (Angeblich beruht die Regelung auf einer Initiative der Franzosen)