Zitat von beth im Beitrag #30...leute, die nur noch auf ihr handy starren, sind doof, ja. leute ohne handy sind deswegen aber nicht die besseren menschen.
Das ist ein wichtiger Punkt!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JoseLopez im Beitrag #31Die ständige Erreichbarkeit würde mich nerven, wenn das beruflich der Fall wäre
wir haben unsere handys im unterricht nicht nur dabei, sondern auch an und telefonieren und schreiben während des unterrichts nachrichten, um uns zu koordinieren. das ist zwar einerseits notwendig, um den alltag mit diesen kindern einigermaßen reibungslos zu gestalten. ich sollte es beispielsweise unmittelbar erfahren, wenn in klasse A ein schüler weg ist und die möglichkeit besteht, dass er bei mir auftaucht, um zu stören, damit ich die türen rechtzeitig schließen kann. andererseits empfinde ich das tatsächlich sehr häufig als stress und ich gehe sehr oft auch ganz bewusst nicht an mein handy, wenn es im unterricht klingelt oder eine nachricht reinkommt. im notfall hab ich dann halt ein problem, aber der notfall ist die ausnahme und nicht die regel. daher: volles risiko! yeah!
Was Jose sagt. Mit der Einschränkung, dass ich mich ebenfalls als süchtig sehe und versuche, dagegen anzugehen.
Und mit dem Zusatz, dass es handylosen Menschen vielleicht an nichts mangeln mag, sie aber oftmals nicht merken, wie schwer sie es den Handybesitzern in ihrer unmittelbaren Umgebung machen. Wie oft bin ich die, die für alle Welt die Uhrzeit ansagen muss, die "mal rasch" irgendwo anrufen und eine Verspätung durchgeben muss, die "gerade mal" die Nummer eines Fremden einspeichern soll, um dem dann auch irgendwann mal "eben" irgendwelche Nachrichten zu schicken. Und wie oft stand ich schon wie der Idiot im Regen, weil meine handylose Verabredung zu spät kam und ich nicht bescheid geben konnte, dass ich dann halt woanders warte.
Außerdem chatte ich sehr gerne, weil ich telefonieren hasse. Und ich schätze es, im Grunde überall arbeiten zu können.
Zitat von Mory im Beitrag #34 Und mit dem Zusatz, dass es handylosen Menschen vielleicht an nichts mangeln mag, sie aber oftmals nicht merken, wie schwer sie es den Handybesitzern in ihrer unmittelbaren Umgebung machen. Wie oft bin ich die, die für alle Welt die Uhrzeit ansagen muss, die "mal rasch" irgendwo anrufen und eine Verspätung durchgeben muss, die "gerade mal" die Nummer eines Fremden einspeichern soll, um dem dann auch irgendwann mal "eben" irgendwelche Nachrichten zu schicken. Und wie oft stand ich schon wie der Idiot im Regen, weil meine handylose Verabredung zu spät kam und ich nicht bescheid geben konnte, dass ich dann halt woanders warte.
oh gott, ja! ja! meine mutter weigert sich gegen ein smartphone, was zur folge hat, dass ich ihr ständig dinge google muss oder wege raussuchen muss, weil sie kein smartphone hat.
Ich versuche, immer konsequenter zu werden. Wenn ich schon bewußt ein Handy ablehne, achte ich mittlerweile darauf, Handybesitzern nicht auf den Sack zu gehen, weil ich sie ständig um irgendwas anschnorre. Das war früher noch anders.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #29Internet löschen? Keine Smartphones? Puuuh. Ja, früher war alles besser, damals, als wir noch zu Fuß zur Arbeit gegangen sind, drei Fernsehprogramme hatte
Ich wünsche mir mittlerweile, es gäbe immer noch drei Fernsehprogramme. Ein Qualitätskriterium ist die Vielfalt nicht gerade.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
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Zitat von victorward im Beitrag #14Für mich überwiegen auch die praktischen Möglichkeiten eines Smartphones: Musik hören beim Joggen, unterwegs etwas im Web nachsehen, Abends auf der Couch Mails checken ohne an den Computer im Büro zu müssen, usw.. Ich möchte das alles nicht mehr missen.
Du läufst mit dem Smartphone? Das wär mir zu klumpig, da hab ich nen kleinen MP3player dabei. Wenn man sich allerdings verläuft, kann das Navi ganz nützlich sein...
Ja, da ich für gewöhnlich auch die Nike Lauf App verwende. Aber ich hab (noch) keins von diesen Riesenteilen, die kaum in eine Hosentasche passen
Oh, da lauf ich sehr oldschool, nur nach Gefühl und ohne Datenabgleich. Hab unterschiedliche Touren durch den Stadtwald und bin nur auf Dauer (so ca. 60 - 70 Minuten) unterwegs und nicht auf Geschwindigkeit, weil mein Wohlfühltempo eh' ein sehr niedriges ist.
Falls es aber eine App gibt, die mir in den Hintern tritt und in die Laufschuhe hilft, dann wäre das eine große Hilfe.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #29Internet löschen? Keine Smartphones? Puuuh. Ja, früher war alles besser, damals, als wir noch zu Fuß zur Arbeit gegangen sind, drei Fernsehprogramme hatte
Ich wünsche mir mittlerweile, es gäbe immer noch drei Fernsehprogramme. Ein Qualitätskriterium ist die Vielfalt nicht gerade.
"leute, die nur noch auf ihr handy starren" sind m.e. ohnehin ein klischee, das nur zur polemischen selbstvergewisserung der "wir durften ja damals noch alleine vors haus"-Ü50-nostalgiker dient. einer der hauptgründe, warum ich menschen meines alters nur in begrenzten mengen goutieren kann. morgens in der s-bahn starre ich nur auf mein handy, weil ich da noch nicht humankontaktfähig und -willig bin, und mich auf diese weise am besten von all den grumpfigen organismen um mich herum abgrenzen kann. früher hab ich da in meine zeitung gestarrt. beides hat vor- und nachteile. aber man soll doch bitte nicht so tun, als wäre der morgendliche (oder auch spätabendliche) ÖPNV vor 30 jahren noch mit tanz, gesang und poesie erfüllt gewesen.
Zitat von tenno im Beitrag #41 aber man soll doch bitte nicht so tun, als wäre der morgendliche (oder auch spätabendliche) ÖPNV vor 30 jahren noch mit tanz, gesang und poesie erfüllt gewesen.
Korrekt! Ich für meinen Teil interessiere mich nur sehr rudimentär für fremde Menschen, besonders, wenn ich ihnen nicht freiwillig (zB. auf einem Konzert oder in der Kneipe) ausgeliefert bin, sondern definitiv gezwungen (zB. unterwegs von A nach B in Bus und Bahn). Buch, Zeitung oder eben eins von beidem in elektronischer Form auf dem Smartphone sind dann Lebensretter. Für mich und meine Mitgefangenen. Chats mit Freunden übrigens auch.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #29Internet löschen? Keine Smartphones? Puuuh. Ja, früher war alles besser, damals, als wir noch zu Fuß zur Arbeit gegangen sind, drei Fernsehprogramme hatte
Ich wünsche mir mittlerweile, es gäbe immer noch drei Fernsehprogramme. Ein Qualitätskriterium ist die Vielfalt nicht gerade.
Das mag zutreffen, wenn man nur die Sender schaut, auf denen die ganze Zeit Trash-TV läuft. Ansonsten ist das doch ziemlich Ignorant.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Das war zugegeben überspitzt formuliert. Da ich vorwiegend Dokumentationen schaue, weiß ich ein paar Sender schon zu schätzen. Aber momentan hab ich gar keinen Fernseher, und das geht auch.
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Zitat von Krautathaus im Beitrag #38 Oh, da lauf ich sehr oldschool, nur nach Gefühl und ohne Datenabgleich. Hab unterschiedliche Touren durch den Stadtwald und bin nur auf Dauer (so ca. 60 - 70 Minuten) unterwegs und nicht auf Geschwindigkeit, weil mein Wohlfühltempo eh' ein sehr niedriges ist.
Anfangs war es eine Mischung aus Neugierde, wie schnell, bzw. wie langsam ich bin und wie weit ich herum komme. Mittlerweile verwende ich es eher aus Gewohnheit und schaue ab und an aus Spieltrieb ganz gerne die Statistiken an. Eigentlich könnte ich es aber auch lassen, da mir sämtliche Steigerungsmotivationen relativ egal sind.